Beiträge von tassut

    In diese Kategorie passt meine Erkenntnis vielleicht am ehesten. Seit ca. 20 Jahren kenne ich K9 Geschirre. Gerade eben traf mich aus heiterem Himmel (naja, hinter den Wolken da draußen) die Erkenntnis, dass der Name vermutlich keine Zufallskombination eines Buchstabens (K) und einer Zahl (neun) ist, sondern, englisch ausgesprochen, auf das englische Wort "canine" Bezug nimmt. |)

    Wenigstens kann ich "lange Leitung". 20 Jahre! :lol:

    Wenn es tröstet: Ich habe 20 Jahre gebraucht, bis ich plötzlich die Pointe von dem berühmten Witz von Mia Wallace in Pulp Fiction verstanden habe:

    Pulp Fiction 

    Die Pointe hab ich hingekriegt, warum das ein "fox force five joke" ist, muss ich noch nachlesen. |) Aber nicht unter der Dusche, da gehts jetzt hin. :lol:

    Um das zu erweitern- so bezeichnet man auch Diensthunde.

    Das weiß ich, fand es aber noch nie logisch, auch mit dem Wissen um "canine" nicht. Warum sollte ich den Hund "hündisch" nennen? Jetzt hab ich halt nochmal die Suche angeschmissen: nicht die Diensthunde, sondern die Diensthundeeinheit wird K9 genannt, und dann machts für mich auch wieder Sinn. Die hündische Diensteinheit halt. Demnach ist es einfach eine Verkürzung, wenn man K9 sagt und die zugehörigen Hunde meint, im Ursprung ist es eben die Bezeichnung für die Einheit bei der Bundeswehr/ Polizei.

    Das weiß ich doch vorher! Entweder hat man einen Partner, Nachbarn, Freundschaften etc. die kurz aufpassen, oder man schupst ihn ins kalte Wasser, was ja eigentlich auch keine Option ist. :ka:

    Wenn es kein traumatisierter Welpe ist, kann man die durchaus vom ersten Tag an in einem gewissen Maß abgrenzen.

    Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Meine Hunde mussten alle arbeitsbedingt innerhalb von wenigen Tagen mindestens anderthalb Stunden alleinebleiben können, auch die beiden Welpen. Bisher haben das alle Hunde problemlos hingekriegt, also auch die Welpen, beide jeweils bei Einzug 8 Wochen alt. (Notfallpläne gabs trotzdem, waren aber nie nötig.)

    Mein Weg dorthin, der natürlich auch kein allgemeingültiger ist:
    - alleinebleiben von Tag 1 an, immer in Situationen, in denen Hund eh müde war, aber noch was mitgekriegt hat.
    - kein Gedöns beim Weggehen oder Wiederkommen
    - Jeder meiner Hunde muss (mehr als alles andere) sofort lernen, Abstand von mir zu halten, wenn ich das will, denn ich bin Geigerin, und logischerweise darf sich kein Hund je fragen, was das für ein lustiges Holzstöckchen in meinen Händen ist, das ich auch noch bewege, und ob man daran kauen kann. Folglich: Abstand halten, und da bin ich dann auch schon beim kleinsten, blöden Gedanken von Hund Richtung Geige oder Bogen sehr unlustig. Was die Hunde dann mit Abstand tun, ist mir egal.
    - Abstand will ich auch, wenn ein Hund kontaktliegt, aber anhaltend nervt. Ich liebe kontaktliegen. Aber ich will dabei nicht genervt werden. Kein Stupsen, Nölen, Patschen, usw., sonst muss Hund eben meine unmittelbare Nähe verlassen.
    - ich revanchiere mich beim Kontaktliegen gleichermaßen: wer bei mir liegt, wird in Ruhe gelassen, außer wir finden es beide gerade entspannend, wenn ich den Hund kraule. Aber geschätzt 95% des Kontaktliegens ist es wirklich nur das.

    Ich hatte bisher immer den Eindruck, dass schon dieses Abgrenzen den allergrößten Teil fürs Alleinebleiben später ausmacht. Dieses "okay, Mensch gerade nicht greifbar" war für uns immer ein guter Baustein, glaub ich.

    Wenn der Hund allerdings sehr reaktiv ist, birgt das Halsband ein höheres Verletzungsrisiko.

    Inwiefern besteht durch ein breites, gut gepolstertes Halsband ein Verletzungsrisiko?

    Halsband birgt immer das Potential von plötzlicher, großer Krafteinwirkung quer zur Wirbelsäule. Während ein Geschirr bestimmt (geschätzt) mindestens 8, 9 Brustwirbel "abdeckt" und zusätzlich nahe des Körperschwerpunktes sitzt, liegt das Halsband über einem, vielleicht zwei Halswirbeln, und die größte Masse des Hundes, der ganze Korpus, ist außerhalb des Halsbandes. Jetzt stell Dir beidemale vor, der Hund beschleunigt und wird am Halsband/ Geschirr auf 0km/h runtergebremst: am Halsband wirken da nicht zu unterschätzende Kräfte auf die Wirbelsäule, am Geschirr verteilt sich das wesentlich schonender.

    War es für euch eine große Umstellung, als ihr zum ersten Mal einen Hund hattet? Es ist ja dann doch ein plötzlich anderer Tagesrhythmus mit neuen Aufgaben und Verantwortungen. Hat sich das einfach so eingefügt oder musstet ihr euch doch erst einige Zeit dran gewöhnen?

    Ich erinnere mich an das Gefühl von "so ist das jetzt also, uuh, Verantwortung", während Maya, frisch aus dem Tierheim, seelenruhig eingekringelt zu meinen Füßen schlief. :lol:
    Tagesrhythmus habe ich bis heute keinen festen, da gabs also auch keine Umstellung. Lilli jetzt ist noch am ehesten der Hund mit Tagesrhythmus, weil sie so gerne feste Essenszeiten hat. Aber eigentlich streue ich mir die Dinge, die am jeweiligen Tag erledigt werden müssen, nach Belieben in den Tagesplan.

    Ah, jetzt versteh ichs. Danke fürs Erklären!

    Damit sie nicht weiter Gewicht verliert habe ich ihr putenfleisch mit reis gegeben, das schlang sie mit genuss runter.

    Wie flying-paws schon schreibt: das wäre für mich Grund genug, ihr Futter mindestens vorerst selbst zusammenzustellen, möglichst angeleitet von einem guten Ernährungsberater. Es ist soviel wert, wenn der Hund gerne frisst, das finde ich wichtiger, als Ernährungsgewohnheiten unbedingt aufrechtzuerhalten. Du wirst auch herausfinden, ob der Durchfall wirklich am neuen Futter lag, oder einfach gemeinsam mit der Übelkeit aufgetreten ist, auch das wäre möglich.

    Hast Du aktuelle Blutwerte bezüglich der Leber? Also aktuell meint, seitdem ihr jetzt so übel geworden ist?

    Kannst Du mir nochmal erklären, wann was passiert ist, ich krieg das irgendwie nicht auf die Reihe gerade. Am Freitag vor 10 Tagen war die OP? Und am Dienstag, also vier Tage nach OP, ist ihr schlecht geworden? Was hast Du in den letzten sechs Tagen gefüttert?

    Ist ihr immer noch schlecht? Das wäre extrem wichtig, herauszufinden, dann bräuchte sie auch Medikamente. A propos Medikamente: bekommt sie nach wie vor was für die Leber?

    Einer meiner ehemaligen Hunde war im letzten Jahr seines Lebens so ein "Leberkandidat". Bei ihm hab ich mich durchgetestet, was er (basierend auf einer eh leberfreundlichen Diät) am besten verträgt und ihm das dann gefüttert. Fertigfutter haben bei ihm nicht mehr funktioniert.

    Gute Besserung!

    Glöckchen wäre gar keine schlechte Idee, aber er geht nachts manchmal trinken, da würden wir auch wach werden

    Vielleicht ist es ein Missverständnis? Die Glöckchen hängen bei der Freundin an der Tür, nicht am Hund. Der Hund hat gelernt, mit der Pfote die Glöckchen anzuschubsen, wenn er raus will, nur dann klingeln die auch. ;)