Ich sag ja. Irgendwas mach ich falsch. Ich weiß nicht was
Wie wäre Lina denn in Deinen Augen, wenn Du alles perfekt richtig machen würdest? Ist das ein realistisch erreichbares Ziel für diesen Hund?
Ich sag ja. Irgendwas mach ich falsch. Ich weiß nicht was
Wie wäre Lina denn in Deinen Augen, wenn Du alles perfekt richtig machen würdest? Ist das ein realistisch erreichbares Ziel für diesen Hund?
Wie jetzt, ihr geht überhaupt nicht mit dem Hund raus bisher? Worauf wartet ihr denn da? Also echt sorry, aber ein Hund kann doch nicht nur in der Wohnung sein.
Ich habe ja auch schon einige Auslandshunde gehabt und bin immer sofort mit ihnen raus gegangen. Das gehört einfach dazu. Zumindest, wenn man keinen Garten hat.
Sie ist zwar nicht mein erster Hund und auch nicht der erste Hund aus dem Tierschutz, aber der erste Hund aus dem Ausland. Deswegen hab ich da persönlich keinen Vergleich. Ich hab also bisher nur gelesen und da war die Spanne, wie man das mit Angsthunden aus dem Auslandstierschutz gehandelt hat, sehr groß. Vermutlich auch, weil man am Ende nur am jeweiligen Hund beurteilen kann, ob er sich in der Angst selbst hält und von alleine und mit gut Zureden nicht rauskommt oder ob man dem Hund überfordert und ein noch größeres Problem daraus macht.
Ich vermute, dass da ein Missverständnis eingebaut ist. Wenn die Rede davon ist, dass man mit Angsthunden "nicht raus" geht bzw. erst nach einer gewissen Zeit, ist damit ein Gassigang in die Umwelt gemeint. Raus in den Garten natürlich von Anfang an. Nachdem Du keinen Garten hast, würde ich mit ihr eben vor die Tür raus, in der Wohnung lösen ist buchstäblich keine Lösung.
Gut, dass du fragst, hier bin ich mir nämlich auch noch unsicher. Wir gehen einmal die Woche zur (kontaktlosen Welpenspielstunde), und sonst ca. einmal die Woche auf eine etwas größere Wiese mit der Schleppleine - da die Wiese neben einer Straße liegt. Hier lassen wir ihn schnüffeln und rennen mit ihm ein bisschen oder rufen ihn abwechselnd zu uns, damit er mal flitzt.
Der nächste große Park ist ca. 20 Min zu Fuß entfernt (haben kein Auto) - und der Weg dorthin, selbst mit tragen, ist doch vermutlich zu lang für so einen jungen Hund, oder?
Ich habe keine Ahnung, wie man einen Welpen/ Junghund ohne Freilauf bzw. mit derart wenig Freilauf großzieht. Da kann ich leider nicht weiterhelfen. Der Park ist in meinen Augen zu weit entfernt, ja, und zudem kein ideales Hundefreilaufgebiet. Ich würde vermutlich an einem car-sharing-Programm teilnehmen und den Hund mit Box täglich rausbringen aus der Stadt.
ist ein kleines Tau oder eine Kälberblse besser?
Weder noch - aus dem Tau können sich Fäden lösen, die Kälberblase würde ich nur unter Beaufsichtigung geben. Ich denke z.B. an eine Kauwurzel.
allerdings ist es schwierig das nicht innerhalb derselben Wachphase zu machen, weil er ja jedes mal nach dem Schlafen raus muss..?
mögliche Kombis wären z.B. aufwachen, raus, essen, schlafen. aufwachen raus, spielen, schlafen. Das bisschen Training mit einem Hund in dem Alter bringe ich immer mal wieder in seinen Wachphasen unter, wo es sich gerade von selbst ergibt. Das sind Augenblicke, keine 5 Minuten am Stück, auch keine 3. Einfach ein Bestätigen von Dingen, die gerade gut sind.
Er hat am Staubsauger rumkauen wollen, ich habe ihn weggeschoben und ein verbietenden Laut (nicht Abbruchsignal) gemacht (nicht Nein aber m m ..wenn du weißt was ich damit meine :D) - den kennt er, und er hat auch verstanden dass er da nicht ran soll
nur nebenbei: wenn ein Laut etwas verbietet und der Hund das versteht, ist der Laut ein Abbruchsignal für den Hund. Ob der Laut jetzt nach nein klingt, m-m oder Himbeertorte heißt, ist dem Hund egal.
Mir gehts darum, was er vor dem Staubsauger getan hat. War er da gechillt und ist aus heiterem Himmel auf den Staubsauger los? Oder war er eh schon drüber und hat in der Wohnung geschaut nach dem nächsten Objekt seiner Begierde? Das wäre mein Ansatzpunkt, weniger der Moment, in dem die "Diskussion" (in dem Fall Sauger ja oder nein) eh schon losgebrochen ist.
Entspannung machen wir ein bisschen Decke und Platz
das ist für mich Training, keine Entspannung. Mit Entspannung meine ich zum Beispiel: ich tapere mit meinem Hund im Freilauf durch die Natur. Hund schnuppert hier und da, hat mich so nebenher auf dem Schirm und folgt mir. Ich bleibe mal stehen - bleibt der Hund jetzt auch bei mir stehen, lobe ich. Bleibt er womöglich irgendwann da, und weil es langweilig wird, setzt er sich, lobe ich.
Stehen wir irgendwo (auch mit Leine) rum, und Hund zieht nicht von links nach rechts nach vorne, nach rechts, nach hinten, usw., sondern bleibt entspannt stehen, lobe ich. Kuckt Hund beim Stehen gechillt in der Gegend rum, ohne dort gleich hinzuwollen, lobe ich. Immer da, wo sich der Hund selbst zurücknimmt aus seiner action-Schleife, lobe ich. So lernt er, dass er von sich aus entspannen kann.
Aus fände ich oft sehr praktisch wenn er mal wieder was von der Straße aufhebt, was er vielleicht verschlucken könnte
Dafür fände ich Leinenführigkeit praktisch, die beinhaltet für mich auch, dass Hund auch an spannenden Dingen einfach vorbeigehen kann. Das allerdings übe ich mit einem Hund in dem Alter so in vielleicht 5-10 Sekunden Einheiten, und dafür brauche ich wieder einen Alltag, der sich nicht hauptsächlich auf städtischen Straßen abspielt.
Ich fang mal mit ein paar Eindrücken an, kommt sicher noch mehr.
- fürs nächste Mal, das:
aber ohne (merkliche) Traumata
ist kein ausreichendes Argument für eine Zucht Vermehrung. Auch nicht, dass die Eltern beide total lieb sind.
- ich vermisse in den Erzählungen den Freilauf draußen in einer Umgebung, die der Hund einfach erkunden kann. Kommt sowas vor?
- Ihr gebt ihm ein Kauspielzeug, heißt, er hat es nicht ständig zur Verfügung? Das würde ich einem Hund kurz vor/ im Zahnwechsel einfach dauerhaft überlassen, damit er kauen kann, wenn nötig
- ich lese eine Reihenfolge, die sich mehrfach am Tag zu wiederholen scheint: raus, spielen/üben, essen, raus, schlafen. Richtig? "raus" und "üben" sind Dinge, die Zeit zum Verarbeiten brauchen. Ich würde sie nicht hintereinanderbauen, schon gar nicht mehrfach, ohne Schlaf dazwischen.
- wenn der Hund meckert oder protestiert, habt Ihr ihm entweder davor nicht verständlich machen können, was Ihr von ihm wollt, oder Ihr habt zuviel von ihm gefordert. Beobachtet mal für Euch, was vor dem Meckern/Protestieren gelaufen ist.
- alleinsein-Training gehört unbedingt dazu. Wenn nur einer den Raum verlässt, hat das mit Alleinbleiben nichts zu tun. Und wenn beide gehen, bitte nicht 1-2 Stunden. Wenn der Hund eh müde ist, mal kurz (!) die Tür hinter mir zu, usw. Wenn Ihr dazu Aufbautipps braucht, sagt bescheid.
- Stubenreinheit: nachts fährt der Organismus runter, da muss Hund seltener, genauso wie wir Menschen. Tagsüber: sicherheitshalber Blasenentzündung beim TA ausschließen lassen. Ansonsten ist Pullern direkt gekoppelt an Aufregung - wenn Ihr seht, dass er gerade wach und aktiv ist, könnt Ihr damit rechnen, dass er demnächst mal muss. Da seid Ihr einfach gefragt, schneller zu sein als der Hund. Es liegt nicht an supertollen Leckerlis draußen, er ist vermutlich schlichtweg noch nicht in der Lage, einzuhalten, wenns gerade spontan pressiert.
- "aus" kann man einfach spielerisch einstreuen, immer dann, wenn der Hund von sich aus gerade was loslässt. Seinen Kauknochen zum Beispiel. Wesentlich wichtiger finde ich das Training von Abruf und Entspannung.
für mehr soziale Kontaktaufnahme: "Freibier" oder "Sonderangebot".
Ich hatte mal "uiuiuiui", bin aber wegen zuviel unfreiwilliger sozialer Kontaktaufnahme umgestiegen auf das harmlose "zu mir". ![]()
Das Foto sieht so aus, als hättest Du es ausgerechnet während des Essens aufgenommen? Da wird der Bauch vom Hund nochmal deutlich eingezogen, das würde ich so nicht beurteilen wollen. Kannst Du es nochmal knipsen, wenn Aki gerade nichts tut? Und auch eines von der Seite im Stand?
Na, du bist ja ein Haudrauf.
Oder einfach praktisch veranlagt.
Es ist völlig normal, als Trainer/ Lehrer/ Dienstleister Anfragen zu bekommen.
So wie wenn man in einen Autohandel/ein Restaurant/ein Hotel geht, von dem man schon ahnt, dass man mit strafenden Blicken im Rücken möglichst unauffällig von dannen schleicht.
Das finde ich unglaublich schade. Dann haben irgendwelche Menschen, die irgendwo irgendwas behauptet haben, für Dich ein Vorurteil aufgebaut, ein positives oder negatives. Klar kann man sich ein paar Meinungen und Empfehlungen einholen. Aber ob ein Dienstleister für Dich und Deine Situation passt, können nur die beiden direkt Beteiligten entscheiden. Ruf an, informier Dich, lern sie kennen, wenns passt, passts, wenn nicht, hast Du nichts verloren, und es gibt überhaupt keinen Grund, sich von dannen zu schleichen. ![]()
Ich kann auch nur sehr diffus zu einem Vorurteil beitragen
: ein Bekannter, mit dem ich heute keinen Kontakt mehr habe, hat mir vor vielen Jahren von einem Einzeltraining bei dieser Trainerin erzählt, das seinerseits viele Jahre zurücklag. Von dem Training schien er sehr beeindruckt gewesen zu sein, da ging wohl vieles um Kommunikation und Ausstrahlung beim Hundeführer.
Ich verstehe den Wunsch, einen Hund zu behalten, für den man sich entschieden hat. Zu dieser Entscheidung gehört auch die Verantwortung, so gut wie möglich für das Wohl dieses Hundes zu sorgen. Natürlich kann man erstmal selber rumprobieren, ob dieser Hund mit einer anderen Beschäftigung glücklich wird. Was, wenn nicht? Dann hat man Zeit verstreichen lassen, hat den Hund wesentlich unattraktiver werden lassen für mögliche tolle Plätze, weil älter, weil noch mehr Macken verfestigt,... und man macht es dem Hund schwieriger, der sich einmal mehr an Menschen gebunden hat. Und die Wahrscheinlichkeit für "was, wenn nicht" ist halt riesig, wenn der Hund die Arbeit an Schafen schon kennengelernt hat.
Von wo kommt Ihr denn? Vielleicht könnte man sie noch mal von jemandem an den Schafen begutachten lassen, was sie dort kann. Viele Interessenten mögen es, wenn man ihnen per Video zeigen kann, was der Hund drauf hat.
Auf diese tolle Möglichkeit würde ich an Eurer Stelle zurückgreifen. Dann habt Ihr wirklich das Beste für den Hund getan, wenn er so ein für ihn optimales Zuhause findet.
Ich finde das völlig normal und richtig, sich vorher Gedanken darüber zu machen.
Meine Vorstellung ist, dass ich ihn in eine Decke wickle, in sein Körbchen lege und bei einem von mir gewählten Bestattungsinstitut anrufe, damit sie ihn abholen und einäschern...
Das ist eine Möglichkeit, wenn Du kremieren lassen möchtest, genau. Ich habe (bis auf einmal) meine verstorbenen Hunde auch selbst zum Krematorium gebracht, das ist hier nur 20 Autominuten entfernt.
Auch Hunde, die beim Tierarzt eingeschläfert wurden, habe ich nochmal mit heim genommen, damit das restliche Rudel riechen, begreifen, sich verabschieden konnte. Das führt zu der Frage:
Lass ich ihnen den Zugang zu meinem verstorbenen Hund dauerhaft bis er abgeholt wurde oder separiere ich ihn?
Jedes Verabschieden haben meine Hunde jeweils ganz individuell anders gehandhabt. Es gab einen Abschied, da ist einer der lebenden noch anderthalb Tage lang (Temperaturen unter 0 Grad, darum war das machbar) immer wieder zum toten Hund hingelaufen, hat geschnuppert und "nachgedacht". Nach anderthalb Tagen war es dann spürbar nur noch ein kurzes Abchecken und für den Hund "verarbeitet".
Das zeitlich andere Extrem war ein Abschied, bei dem einer der lebenden sich 5 Minuten lang eng neben den verstorbenen gelegt hat. Danach ist er aufgestanden und nicht mehr in die Nähe des toten Hundes gegangen, weniger um zu meiden, es war einfach "abgehakt".
Ich habe noch keine Erfahrung damit, dass die lebenden Hunde den verstorbenen nicht nochmal gesehen/gerochen haben - ich könnte mir vorstellen, dass sie dann noch länger suchen und vermissen würden.
Wenn Du schon ein Bestattungsinstitut im Auge hast, kannst Du auch dort anrufen und nach dem Prozedere fragen. Mir war z.B. beim ersten verstorbenen Hund nicht bewusst, dass der Hund nicht zwangsläufig sofort eingeäschert wird, sondern erst nach ein paar Tagen, die er dann noch in einer Kühltruhe liegt. Liegt ggf. einfach an den Nutzungszeiten des Ofens. Außerdem kannst Du dort erfahren, in welchem Rahmen noch eine Begleitung der Einäscherung möglich wäre, wenn gewünscht.
Weil ich im Moment des Abschieds auch nicht mehr immer zurechnungsfähig bin, habe ich im Vorfeld meine Einäscherungswünsche (z.B. Einzeleinäscherung), Tierdaten, Kontaktdaten zu mir,... auf ein Karteikärtchen geschrieben, damit ich zum gegebenen Zeitpunkt nicht mehr über meine Telefonnummer nachdenken muss, die das Krematorium braucht.
Und ich habe eine Visitenkarte des Krematoriums griffbereit, damit ich nicht dann danach suchen muss.
charschock
waren die sich nicht sicher, ob sich charcoal oder schoko besser verkauft?! ![]()