Beiträge von tassut

    Kann man den Hund denn am Kopf anfassen bzw über die Augen streichen?

    Der Gedanke der mir kam , ob man ein paar Tropfen auf den eigenen Finger machen kann und es so ans Auge bekommt ? Oder das Medikament gar als Salbe auf diese Art verabreichen ?

    Wobei ich die Idee mit dem Ansprühen auch sympathisch finde ;-)

    Solang du nix in der Hand hast, geht es. Tropfen auf die Finger hatte ich auch überlegt, dann aber doch Sorge, ob man nicht trotz Hände waschen keime in das ohnehin infizierte Auge bringt.

    Können da sterile Handschuhe helfen?

    Ich verstehe nicht, warum der Labrador jetzt wieder als die große Besonderheit unter den Hunden dargestellt wird.

    Ich hab versucht, das nachzuvollziehen, aber seh noch nicht, wo Du das rausliest?

    Ich finde das auch einfach unfair den vielen Familien-Labbis gegenüber, die täglich schöne Spaziergänge bekommen und vielleicht mit den Kindern ein paar Tricks üben, apportieren oder Leckerlies suchen dürfen, dass diese Hunde als nicht glücklich abgetan werden.

    In meinen Augen wird andersrum ein Schuh draus. Mir geht es gar nicht darum,von vorneherein zu sagen, jeder Labbi braucht 17 Stunden Dummyarbeit pro Woche, sonst ist er nicht glücklich. Ich möchte jemandem, der sich für einen Labbi interessiert, gerne auf seine Suche mitgeben, nur weil da "SL" auf dem Etikett steht, heißt das nicht automatisch, dass dieser Hund mit nur Spaziergang happy ist. Ich würde als Interessent einfach wissen wollen, worauf ich mich einstellen kann/sollte.

    Vermutlich hat mich auch einfach dieser Satz getriggert:

    Ich finde nicht, dass eine SL eine extra Auslastung benötigt um glücklich zu sein.

    Das klang für mich nach (ich übertreibe): SL-Labbi ist der geborene Familienhund, muss halt Gassi, aber braucht sonst nichts.

    Auch die SL bringt die Genetik und damit die Arbeitsfreude mit. Vielleicht gibt es da Hunde, die sich irgendwann zufriedengeben damit, dass halt keine Auslastung kommt. Aber wenn wir von "glücklichem" Hund reden, gehört für mich Auslastung/Beschäftigung im individuell passenden Rahmen auch bei der SL ganz selbstverständlich dazu.

    Kann mir jemand zu der Rasse schwedischer Vallhund etwas sagen?

    Meine Kollegin hat einen 2-3 Jahre alten Mischling und da schlägt total diese Rasse durch. Hab vorher noch nichts von der Rasse gehört. Irgendwie rennen hier im Amt nur solche "Raritäten" rum die ich vorher noch nicht gekannt hatte :tropf:

    Eine Userin mit zwei Schäferhunden (Jule und Monster glaub ich) will glaube ich so einen, und hat sich mit denen beschäftigt. Mir fällt leider grade der Name nicht ein, vllt jemand anderem?

    Mwn ist es ein typischer Hofhundtypus, was ich auf Bildern kritisch finde ist die Chondrodysplasie, also die kurzen Beine.

    Landlue , kannst Du helfen?

    Eigentlich wird, soweit ich weiß, bei einer Symphysiodese die Hüfte in der Regel nur etwa eine "Stufe" besser, also aus einer C- eine B-Hüfte, usw. Bei einer so schlechten Hüfte hab ich darum ein bisschen Zweifel, warum die Tierärzte das empfohlen haben. Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen von Spezialisten, z.B. Peter Rosin in Berlin (gibt natürlich auch andere).

    Oh, und gleich noch ne Frage:

    Kennt jemand gute Bücher zum Thema Frust beim Hund?

    Ja. Bo hätte empfohlen:

    "Der Kosmos-Hundeführer"

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    "Physiotherapie in der Kleintierpraxis"

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    "Die Jägerprüfung"

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    "Praktikum der Hundeklinik"

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    An diesen Büchern kann Hund seinen Frust durchaus abbauen. Wenn Du weiterführende Literatur brauchst, gibt noch mehr. :muede:

    :lol:


    Achso: dieser Hund wars :fluchen:


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    :herzen1: :lol:

    Zur Ruhe kommen lernten unsere Beiden auch zu zweit, tatsächlich ging es sogar besser mit Geri seit Garmr auch da war

    Das beobachte ich hier auch, ein ruhiger Hund kann Ruhe wahnsinnig unterstützen. Aber die Vorbilder sind bei mir halt Althunde. Bei zwei Sheltie-Welpen sehe ich die Vorbildfunktion gar nicht, wie Du ja auch schon geschrieben hast.

    Mal zwei Sequenzen, wie das voneinander lernen aussieht, wenn ein Althund bei der Ruhe hilft - ein Wurfgeschwisterchen, also ähnlich drauf wie Lilli, wäre auf jeden Fall auf ihren Quatsch eingestiegen:

    Lilli lernt Ruhe bei Wildgeruch zusammen mit Merlin


    und hier noch eine Bilderstrecke aus Welpentagen, Ruhe lernen von Bo:

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    nachträglich noch herzlichen Glückwunsch, @Lockenwolf !

    hmhmhm, Dein Thema "Farbenspiel" nehme ich nun wirklich auf jeden Spaziergang mit. Bei uns sind gerade mal die Schneeglöckchen draußen, ansonsten kann ich matschbraun in allen farblichen Nuancen anbieten... Aber noch gebe ich die Hoffnung auf den entscheidenden, kreativen Einfall nicht auf!

    Heute hatten wir vor allem Regenschauer und ab und zu einen Sonnenstrahl. Einen dieser Sonnen-Momente gab es, als ich gerade von einer Hunderunde heimgefahren bin. Vor mir Sonne, hinter mir dunkelschwarze Regenwolken mit viel Regen - da muss es doch einen Regenbogen geben! Farbenspiel!!! Ich hab (so wie es sein soll) sehr umsichtig, vorsichtig und schnell eine passende Vollbremsung hingelegt, die Kamera vom Beifahrersitz geschnappt und bin auf die Straße gehüpft, denn vor mir Sonne bedeutet, hinter mir Regenbogen! Jahaaaa, allein, die Wolkenlücke war nicht groß genug und die Sonne schneller weg, als ich kucken (geschweige denn knipsen) konnte.

    Noch sechs Tage, ich bin auf der Farbenjagd... :lol:

    Hat hier jemand schon mit euren Hunden Blut gespendet? Wie waren sie danach drauf? Hat man ihnen (lange) etwas angemerkt? Habt ihr etwas als Dankeschön bekommen?


    Wir wurden heute angerufen ob Charlie spenden kann, wir sind hin aber er hatte leider die falsche Blutgruppe. Sind aber jetzt registriert und es könnte jederzeit soweit sein!

    Ja, mehrfach mit meiner damaligen Neufi-Hündin Bo. Ihr hat man gar nichts angemerkt anschließend. Dankeschön gabs immer, Blutbild sowieso, Geld hätte es zusätzlich gegeben, aber das schieben wir uns in meiner Lieblingspraxis eh ständig hin und her. :lol: Sie berechnen mir ständig weniger, geben Rabatte, etc, ich revanchiere mich überall, wo ich es eben kann, z.B. bei solchen Blutspendeaktionen.

    Wenn der Blutempfänger zum ersten Mal Blut bekommt, ist die Blutgruppe des Spenderhundes noch nicht interessant. Erst danach hat der Körper Antikörper gebildet, das ist anders als beim Menschen. Das Ablehnen lag bei Euch heute also höchstwahrscheinlich daran, dass der Empfänger schonmal Blut bekommen hat.

    Bo hat die Prozedur immer ganz brav ohne Sedierung mitgemacht. Dafür musste sie eine ganze Weile ganz still auf der Seite liegen, Kissen unter dem Hals, damit die Halsvene gut zugänglich ist. Das Blut wird aus der Halsvene genommen, die Nadel ist natürlich nicht fixiert, und das entnommene Blut muss in behutsam ins Fläschchen fließen (anfangs schräghalten z.B.), damit die Zellen beim Aufprall nicht zerstört werden. Darum braucht man auch einen wirklich ruhigen Hund auf dem Tisch. Ich überlege... vielleicht 10 Minuten hat es gedauert für zwei 300ml-Fläschchen? Zusätzlich ein paar Minuten für die Vorbereitung... gefühlt war die Zeit sehr überschaubar.

    Was ich mir gerade nicht vorstellen kann: wie macht man das denn mit Blut von sedierten Spendern? Wenn man das Blut gibt, bekommt der Empfänger doch auch das Narkosemittel ab?

    Vor etwa drei Monaten stand ich vor der Möglichkeit, zu meinem Altrüden und meiner damals einjährigen Junghündin eine Wurfschwester von ihr dazuzuholen, die zurückgegeben werden sollte. Ich fand die Wurfschwester schon als Welpe wahnsinnig interessant, darum habe ich überhaupt überlegt. Meine eigene Junghündin ist auf einem richtig guten Erziehungsweg, die Wurfschwester wohl ebenfalls, war in einem Haushalt mit einiger Erfahrung.

    Meine Vernunft hat sofort gesagt, "Wurfgeschwister, nein danke", aus den hier im Thread schon genannten Gründen. Trotzdem habe ich nochmal 24 Stunden ganz aufmerksam verbracht und mich nahezu minütlich gefragt, "würden die Hunde jetzt in dieser Situation davon profitieren, wenn beide Schwestern hier wären?" Das Ergebnis war ernüchternd: in vielleicht 30 Minuten von diesen 24 Stunden wäre ein Zusammenleben wirklich für die Hunde gewinnbringend gewesen. Dabei hatte meine eigene Zusatzarbeit mit zwei Junghunden noch nichtmal eine Rolle gespielt, das käme noch obendrauf.

    Und das galt für einjährige Hunde, bei denen schon viel, viel Arbeit geleistet war. Zwei gleichaltrige Welpen aus unterschiedlichen Würfen würde ich persönlich nicht haben wollen, zwei Wurfgeschwister erst recht nicht. Nicht unbedingt wegen der Arbeit und Energie, die ich zusätzlich reinstecken müsste, das ist ja meine Entscheidung. Sondern vor allem, weil ich es den Hunden gegenüber nicht fair finde, wenn man ihnen vorhersehbar viele Dinge im Leben erschwert, die für sie total wichtig sind, zur Ruhe kommen zum Beispiel als Grundlage jedes Lernens und Wachsens.