Beiträge von tassut

    Dann muss ich nochmal nachfragen. So, wie ich es verstanden hatte, geht es nicht explizit um Beute, das ist zwar auch ein Thema, aber das klang nach einfachem Alltag:

    zb wenn sie draussen überfordert ist, ich sie manchmal zu oft reglementieren muss (dabei egal wofür)

    Da habe ich bisher auch nicht rausgelesen, dass Cali keinen Ausgleich hat, um Energie abzubauen, vielleicht kannst Du nochmal was dazu sagen, noda_flake ?

    Es kommt darauf an, wo Dein Hund in den Frust kippt und warum. Kannst Du da was dazu sagen?

    Momentan sehr sehr oft... zb wenn sie draussen überfordert ist, ich sie manchmal zu oft reglementieren muss (dabei egal wofür) - ihr brennt es dann durch und sie beisst eben in die Leine. Was ich hasse wie die Pest..... ich empfinde sie momentan als sehr dünnhäutig was das angeht.


    Mein erster Gedanke dazu ist gar nicht mal, die Frustrationstoleranz soundsoweit auszudehnen, damit sie eben auch die (ich übertreibe) zwanzigste Korrektur gelassen hinnimmt, sondern sie zwischendurch wieder auf das Level bei der ersten Korrektur herunterzufahren. Ich stell es mir gerade so vor: Cali will A, Du verbietest es. Cali will wieder A, Du verbietest es wieder. Cali staut Energie an, wird gefrustet. Cali will wieder A, Du verbietest es, irgendwann schafft sich die Energie Luft, und Cali hängt in der Leine. Hab ich das richtig verstanden?

    Dann wäre ein Weg, den ich trainieren würde, sie zwischendurch wieder auf das Anfangs-Entspannungsniveau runterzufahren, damit sich die Energie gar nicht immer weiter aufbaut. Ich mach das mit meinen Hunden mit ganz vielen Warteübungen, die nicht über ein Kommando führen, in allen möglichen weniger oder mehr spannenden Alltagssituationen; ich warte einfach, bis Hund sich von sich aus entspannt, und bestätige das.


    Gleichzeitig schau ich natürlich, dass ich Situationen, in denen ich ständig korrigieren müsste, anders löse. (Das wirst Du sicherlich eh schon tun.) Ein überforderter Hund kann nichts lernen, auch keine Frustrationstoleranz. Dafür baue ich dann eben Übe-Situationen, in denen der Frust so wohldosiert vorkommt, dass es der Hund noch packt, und lasse die positiv enden.

    Ausschließlich Nova scheint es nicht zu betreffen, Du hattest Anfang Februar geschrieben (ja, ich hab inzwischen auch alles nachgelesen, gestaunt, gelacht, bewundert, mitgefiebert... :D:bindafür::herzen1::respekt::gott: )


    Ich habe mittlerweile mit einigen Leuten aus dem Dorf gesprochen. Gesehen hat keiner etwas, aber eine Frau hat mir erzählt, dass sie schon zweimal Fleisch im Garten hatte, ihr Hund es aber zum Glück nicht gefressen hat. Sie hat einen Rottweiler, der draußen oft MK trägt, weil er unverträglich mit Hunden ist. Ich glaube daher nicht mehr an einen Zufall oder an eine nette Geste.

    Kannst Du vielleicht diese Frau mit ins Boot holen, z.B. beim Gang zur Presse?

    Noch eine Stimme für auf keinen Fall Direktimport bei diesen Anforderungen, und tendenziell Vorsicht bei einer Orga mit Kommunikationsschwierigkeiten. Ich mache seit vielen Jahren Vor- und Nachkontrollen für verschiedene Vereine, insbesondere bei den Nachkontrollen zeigt sich, dass die Hunde sich selten genauso gezeigt haben, wie zuvor beschrieben. Das liegt nicht zwangsläufig an beschönigenden Vermittlungstexten, sondern einfach am völlig anderen Lebensumfeld, in das die Hunde hier kommen. Meistens konnten die Menschen sich dem Hund dann anpassen, aber je mehr "kritische" Punkte es gibt, bei denen der neue Hund funktionieren muss, desto schwieriger wird es. Bei Euch sind es gleich drei, Kinder, Ersthund, Katze, ich würde unter diesen Umständen von einem Direktimport auf jeden Fall absehen.


    Dass der hiesige Tierschutz derzeit wenige geeignete Hunde zur Vermittlung hat, liegt vermutlich auch an der Tatsache, dass in Corona-Zeiten deutlich mehr Hunde angeschafft wurden und werden, die einfachen Kandidaten gehen da sicherlich weg wie warme Semmeln.


    Zuletzt noch mein herzliches Beileid, dass Du zwei Hunde so schnell hintereinander gehen lassen musstest. Ich kenne das und verstehe, dass Du auch für die dritte Hündin wieder Hundeanschluss suchst.

    Amely1

    Mach Dir wegen Sonnenbrand derzeit wirklich keine Gedanken, wenn da mal Haut zu sehen ist zwischendurch. Ich zeig Dir mal ein Bild von meinem frisch operierten Hund im Sommer, vielleicht hilft Dir der Gedanke "wenn da nichts passiert ist, wird bei meinem Hund auch alles gutgehen". Das Fell (Merlin hat auch Unterwolle) war OP-typisch bis auf die Haut abrasiert, Merlin hat keinerlei Schäden dadurch auf der Haut davongetragen.


    Du schreibst, dass z.B. an den Innenseiten der Vorderbeine Deines Hundes kleine Hautstellen zu sehen seien - da kommt die Sonne vor allem zu dieser Jahreszeit einfach nicht kräftig genug hin, um irgendwas anzurichten. Kopf hoch, und mit den Tipps unserer Groomer hier frisch ans Werk! Wird schon! :gut:

    ich weiß jedoch, dass die Großen einen Garten benötigen

    Nicht zwangsläufig, auch wenns manchmal praktisch ist. Große Hunde würde ich nur gerne im Erdgeschoss haben wollen, falls ich sie verletzungs- oder altersbedingt tragen/unterstützen muss.


    Rassen, an denen ich einen Narren gefressen habe

    Was hat es Dir bei diesen Rassen jeweils angetan? Optik, Charakter, Arbeitsweise,...