Beiträge von tassut

    LUKE13 Nix da, der Schüler ist zwar ein riesiger Schatz, aber irgendwann is mal gut. :lol: Ab, raus ins Leben! :herzen1:



    Tatsächlich werden wir uns eh wiedersehen. Nicht nur, weils ein Kollegensohn ist und wir uns möglicherweise schon deshalb über den Weg laufen, sondern weil er sich als Abi-Motivation gewünscht hat, mit mir nach bestandenem Abi einen Hundekuchen für meine Hunde zu backen. :ka: Klar, machen wir! Und weil er manchmal bei einer vermeintlich schwierigeren Aufgabe im Spaß sagt "ich weine", und damit er beim Abi was für die Nerven mitnehmen kann, hab ich ihm dieses Bild auf ein Stofftaschentuch drucken lassen, das bekommt er dann in der letzten Stunde vorm Abi und kann weinen und sich auf den Hundekuchen freuen:



    Mein Mathe-Nachhilfeschüler macht demnächst Abi. Wir haben heute die letzten vier Termine ausgemacht.


    Schüler: "Und dann seh ich Dich nie wieder? Das geht nicht!"

    Er überlegt kurz.

    "Meine Kinder schick ich auch zu Dir zur Nachhilfe. Und meine Enkel auch."

    Wieder ein kurzes Nachdenken.

    "Du brauchst einfach einen grooooßen Grabstein, auf dem all Deine Tricks eingraviert sind, dann schick ich meine Enkel zu Deinem Grab!"


    :lachtot: :herzen1:

    Ich möchte nur wissen ob ihr so ein verhalten bei euren alten Hund auch schon fest gestellt habt?

    Ja.


    Und wie geht ihr da mit um?

    Ich denke, kein Lebewesen verändert jahrelang gefestigtes Verhalten ohne Grund. Im Alter stecken oft körperliche Ursachen dahinter. Vielleicht schlechteres Seh- und Hörvermögen an der Straße, Schmerzen oder Gleichgewichtsprobleme beim Abtrocknen, langsamere Reaktionen, anderes Körperempfinden, usw. Ich kann mir vorstellen, dass es für Lebewesen (ich schränke bewusst nicht auf den Hund ein, weil ich z.B. auch an Menschen denke) manchmal schwierig ist, sich selbst auf manche Veränderungen einzustellen und einzulassen. Wie schon in der Pubertät z.B., wenn vieles sich ändert, brauchen Körper und Psyche Zeit, um zu wachsen. Im Alter sehe ich einen ähnlichen Prozess.

    Was bedeutet das für mich: ich schau, wie ich meinem Hund tierärztlich helfen kann, auch bei jedem neuen, kleinen Zipperlein von neuem, und ansonsten schau ich mit dem Hund zusammen, wie er sich sein neues Leben wünscht, wo wir Dinge vielleicht ändern müssen, die wir bisher anders gemacht haben, und was wir im letzten Lebensabschnitt gemeinsam entdecken können.

    tassut hattest du den Eindruck, dass er den Verlust der Rute deutlich bemerkt hat? Wurden zB seine Bewegungen anders oder hatte er Probleme mit dem Gleichgewicht?

    Ich kenne Merlin nicht mit Rute. Ich hab ihn ca. 2jährig direkt aus einem rumänischen Tierheim geholt, weil er um den noch vorhandenen Rutenstummel herum zu verletzt war für einen offiziellen Transport. In dem Tierheim wurde ihm in den Monaten zuvor erst die Rute auf einen Stummel amputiert und dann der Stummel nochmal verkleinert, wurde mir gesagt. Wir sind heimgefahren, und er kam gleich am folgenden Tag in die nächste, große Uniklinik, um operiert zu werden. Was in Rumänien nicht festgestellt wurde: seine Wirbelsäule war auf Höhe des Kreuzbeins abgerissen. Die im Körper noch lose vorhandenen Wirbel wurden entfernt, ab da, wo Du etwa die Beckenhöcker fühlen kannst beim Hund, endet also Merlins Wirbelsäule. Darum kann er auch nicht mehr wedeln, auch nicht mit dem Körper, denn das Wedeln beginnt tatsächlich nicht nur im Herzen, sondern auch in dem Wirbelsäulenpart hinter dem Kreuzbein. :lol:

    Auf Mias Bild sieht der Ort der geschorene Stelle in Wedel-Hinsicht sehr gut aus, ich denke, selbst mit einer Amputation der Rute müsste sie so weiterwedeln können, gerade auch mit dem Körper. :bindafür: Gleichgewichtsprobleme hatte Merlin nie. Er hat vermutlich bei Entstehung der Verletzung Nervenschäden abbekommen mit einigen Auswirkungen auf seinen Darm, aber diese Nerven laufen wirklich auf Höhe des Kreuzbeins, davon wird Mia sicher nicht betroffen sein! :bindafür:

    Und auch die Kommunikation mit anderen Hunden funktioniert ohne Rute sehr gut, ich habe in den 7 Jahren mit ihm noch kein "Missverständnis" wegen mangelnder Rutenposition oder -bewegung erlebt.


    Mia hüpft hier heute Morgen fröhlich wie immer rum, hat um 7 verkündet, dass ihrer Meinung nach Feiertage nicht zum Ausschlafen da sind, sondern dass sie dann gern bitte Frühstück hätte-und zwar zackig

    So muss es sein! :lol::bindafür:


    JETZT wird hier noch gar nichts verabschiedet! JETZT hoffen wir. Und wie es weitergeht, sehen wir dann wenn wir mehr wissen

    Ganz genau! Ihr macht das genau richtig :bindafür:

    Zuchtvereine sind letztlich eine Kontrollinstanz für die Zucht von Hunden, deren Gesundheit und Wesens-/Arbeitseigenschaften. Wo genau ein Zuchtverein seine Schwerpunkte setzt, regeln die jeweiligen Zuchtordnungen. Ich kenne bei den Labbis keinen Verein außerhalb von DRC und LCD, die ähnlich hohe Anforderungen stellen, was letztlich sowohl der Rasse, als auch den Welpenkäufern zugute kommt.


    Einige Beispiele:

    - in manchen Dissidenzvereinen ist die Belegung einer Hündin auch in mehreren Läufigkeiten hintereinander erlaubt, im DRC und LCD nicht -> schützt die Mutterhündin

    - welche Gesundheitsuntersuchungen sind Voraussetzung zur Zuchtzulassung und wer kontrolliert (z.B. spezielle Gutachter für die Auswertung von HD/ED)

    - welche Wesens- und Arbeitsprüfungen sind Voraussetzung zur Zucht (z.B. auch unterschiedlich zwischen DRC und LCD)

    ...


    Überprüft wird die Erfüllung dieser Anforderungen von verschiedensten Gremien: Zuchtwarte, Richter, Tierärzte


    Dazu kommt, dass Prüfungen von typischer Retrieverarbeit praktisch ausschließlich innerhalb der beiden VDH-Vereine angeboten wird. Lege ich also Wert auf Arbeitseigenschaften der Eltern und weiterer Vorfahren, bleibt mir beim Labbi nur die Suche innerhalb des VDH.


    Ich kenne z.B. zwei Hunde vom Züchter Scheibenzuber (retriever.de) und der ist in gar keinem Verein

    Ich habe mir die Seite angesehen, der Züchter ist Mitglied des dsh, des deutschen Hundestammbuches. Die Zuchtordnung ist allgemein für alle Rassen gehalten, auf viele Labrador-typische Krankheiten muss nicht getestet werden. Wesensüberprüfungen finden nicht statt. Hündinnen dürfen bis zu drei Würfe innerhalb von zwei Jahren bekommen (zu viele) und ab dem 14. Lebensmonat belegt werden (zu früh in meinen Augen), uvm. Meine Meinung: Finger weg.

    Merlin, rumänischer Straßenmix, 9 Jahre, seit 7 Jahren bei mir: Kontaktliegen nein danke, aktives gekrault werden bitte immer und überall. Mein Maximum an Durchhaltevermögen beim Kraulen waren 2,5 Stunden, Merlins Obergrenze kenne ich nicht. :lol: Einfach nur kontaktliegen ohne gekrault werden hält er in guten Momenten vielleicht 1-2 Minuten aus.


    Lilli, Labrador, 16 Monate, Einzug mit 8 Wochen: Kontaktliegen gerne nahezu ganztägig, auch auf mir drauf, mit mir verknotet, ganz egal. Um aktive Kuscheleinheiten bittet sie vor allem morgens beim Aufwachen.



    ehemalige Hunde:

    Bo, Neufundländer, Einzug mit 8 Wochen: enges Kontaktliegen war vor allem abhängig von der Umgebungstemperatur. Bei zuviel Wärme lag sie auf den kühleren Fliesen. Um aktive Krauleinheiten hat sie bei Bedarf gebeten.


    Maya, Kangalmix, Einzug mit anderthalb Jahren: wenig Kontaktliegen, auch sie hat (täglich) um aktive Krauleinheiten gebeten und hat dann auch gezeigt, an welcher Körperstelle es gerade besonders gewünscht war. Streicheln bitte nur zuhause, nicht draußen.


    Leo, Border Collie, Einzug mit 5 Jahren: bitte immer und überall auf mir liegen, unter mir, neben mir, Hauptsache an mir dran. Streicheln eher nebensächlich.


    Amy, Tervueren-Mix, Einzug mit 5 Jahren: mal so, mal so, mal eng kuscheln, mal nicht, mal mit streicheln, mal ohne... bunt gemixt.