Beiträge von tassut

    Der Bernhardiner zum Beispiel ist genauso übel betroffen in Sachen Schädel Deformation wie viele Kurznasen. Den Bernhardiner hat man von einem hochbeinigen, nicht zu schweren Arbeitshund zu einem Molosser-Mutanten gemacht. Mit Glubschaugen, viel zu schweren Lefzen, gravierenden Fehlern in der Anatomie und extrem kurzer, krummer Schnauze.

    Die Augen waren ursprünglich mal seitlich am Kopf, wie bei allen Hunden mit langer Schnauze. Jetzt sind sie vorne, frontal. Schlecht im Schädel eingebettet.

    Der ganze Hund so schwer, dass er sich herum schleppt. Absolut unmöglich was aus dem Hund gemacht wurde.

    Mir gehts so ähnlich mit den Neufundländern. Ich hätte gern nochmal einen gehabt, aber die Zucht geht in meinen Augen seit vielen Jahren konsequent weg vom funktionalen Arbeitshund, hin zu immer mehr körperlichen Problemen (Masse, immer mehr Stop beim Gesichtsschädel, Ektropium, usw.).

    Wie klein ist kleinere Kinder? Nach welchen Märchenklassikern suchst Du - Grimm/Andersen/Hauff/...?

    4.5 und knapp 3


    Sowas wie Rotkäppchen, Schneewittchen, Dornröschen, Hänsel und Gretel, Prinzessin auf der Erbse, Aschenputtel, der Wolf und die sieben Geisslein.

    Glaub eh dass die Meisten Grimm Märchen sind.

    Ja, die Prinzessin auf der Erbse ist Andersen, der Rest Gebrüder Grimm. Ich hab jetzt mal nach den alten Ausgaben der Märchenbücher gesucht, die ich als Kind hatte und geliebt hab - da sind leider fast keine mit Illustrationen dabei. Unsere Ausgabe Grimms Märchen hatte immer große, ausgeschmückte Anfangsbuchstaben, ähnlich wie bei der Unendlichen Geschichte, aber keine Bilder.

    (Ich hab meine Bücher trotzdem geliebt - Hardcover fand ich sehr chic als Kind, das weiß ich noch. :lol: )

    Andersen find ich auch sehr schön als Märchengrundlage - das häßliche Entlein, Däumelinchen, des Kaisers neue Kleider, die Schneekönigin, das Mädchen mit den Schwefelhölzchen, die wilden Schwäne, das Feuerzeug... hat mich alles nachhaltig beeindruckt. :nicken:

    (Ich komm beim besten Willen nicht auf den Namen eines Buches meiner Kindheit, in dem verschiedenste Geschichten versammelt waren... Hardcover, extra Papierumschlag in grün mit rotem Rand, hmmmm.... ich frag morgen mal meine Eltern. Vielleicht waren da drin auch verschiedene Märchen, daran erinner ich mich nicht mehr, aber illustriert wars.)

    Ach jetzt fange ich an, mich in wohligen Kindheitsbucherinnerungen zu suhlen. Die Preußlers, der kleine König Kalle Wirsch, Sam Small fliegt wieder, und soooo viele andere. Das hat mit Märchen nix mehr zu tun. Ich bin schon still. (Und geh jetzt lesen. :D )

    Ich bin gerade über diesen Thread gestolpert und hab mal ein bisschen quer gelesen. Meine WoW-Zeit ist schon fast 20 Jahre her, und ich versteh nur noch die Hälfte hier. |) Damals hatte mein älterer Bruder WoW gespielt, ich hab ihm damals bei einem Besuch dabei zugesehen. Meine erste Frage zu dem Spiel war, ob man es auch gewinnen kann, indem man auf einem Baum sitzt und bis zur Transzendenz meditiert - das ginge leider nicht, meinte mein Bruder. :lol: Wieder zuhause angekommen hatte ich dann ohne sein Wissen auf seinem Server einen Druiden erstellt, ein bisschen hochgelevelt, und meinen Bruder dann angechattet; es war auch noch ein englischer Server, und wir haben natürlich auf englisch gechattet, es hat eine Weile gebraucht, bis er mich erkannt hat. Für diese Reaktion hatte sich das Ganze schon ziemlich gelohnt. :lol:

    Dann bin ich irgendwann in eine der auf diesem Server führenden Gilden geraten, und hab mehr Zeit vor dem Computer verbracht, als mir gut getan hätte. Darum hab ich dann alles gelöscht und mich von WoW gänzlich verabschiedet. Trotzdem schön, hier mal kurz daran erinnert zu werden. :winken:

    Irgendwie hab ich bei keiner anderen Rasse so sehr den Eindruck wie beim Labbi, dass fast schon sowas wie "body shaming" betrieben wird, wenn der Hund einen stämmigeren Körperbau hat. Ich rede nicht von Übergewicht, sondern vom Körperbau. Das finde ich unendlich schade. Wortschöpfungen wie "Labratonne" tragen das ihre dazu bei, dieses Bild festzusetzen, nur der "schmale" Labbi ist ein "guter" Labbi. Ich wünschte, die Szene würde sich wieder mehr in Richtung "diese und jene Eigenschaften machen einen guten Labbi aus" entwickeln. Optische Vielfalt wird es trotzdem noch zu Genüge geben, um alle individuellen Vorlieben zu befriedigen, glaub ich.

    Aaach kuck, da ist bei mir auch ein völlig anderes Bild entstanden.

    Ich habe gesagt für DOGFORUM Standarts sind sie nicht gut erzogen.

    Unter nicht gut erzogenen Hunden stell ich mir zum Beispiel Hunde vor, die mal jagen gehen, andere Hunde anbellen, Rückrufe eher ignorieren, sowas. "dogforum Standards" (was auch immer das wirklich sein mag) hat für mich mit "Hund starrt seinen Menschen an und gilt darum als erzogen" mal so gar nichts zu tun.

    Solche Missverständnisse halte ich auch nicht nur für df-typisch, das passiert soo schnell zwischen Menschen, und in der ausschließlich schriftlichen Internetwelt noch um ein Vielfaches schneller.

    ...da meine Fragen beantwortet waren und der Tenor klar war, nur mit ein paar Stunden vormittags und hin und wieder Wochenenden verdient nur der Ausbilder daran und das kann ich mir einfach nicht leisten.

    Das hört sich doch auch gut an - zumindest nach einer klaren Antwort in Dir, das empfinde ich bei mir immer als sehr hilfreich.

    Ich hab eine Nachfrage und einen Gedanken, der mir beim Lesen Deiner Zeilen gerade durch den Kopf geht. Erstmal die Frage hierzu:

    Außerdem passen meine Hunde nicht wirklich zu der Nachfrage an Angeboten (sie arbeiten gern mit Kindern, ich habe aber mehr Anfragen für Erwachsene)

    Dazu muss ich sagen, dass ich von Deiner jetzigen Arbeit nur sehr vage Vorstellungen habe. Ich geh davon aus, dass Du da mit Deinen eigenen Pferden und den Kunden arbeitest, ist das richtig? Verstehe ich den zitierten Satz auch richtig, dass Du im Hundetraining mit den Kunden und Deinen Hunden arbeiten möchtest, nicht mit deren Hunden?


    Noch ein Gedanke zu dem "Problemhundtraining". Ich könnte mir vorstellen, dass überall da, wo das Zusammenleben von Mensch und Hund problemlos funktioniert, auch der gemeinsame Spaß automatisch in irgendeiner Form eingebaut ist, wie es für beide Seiten passt. Schwieriger wird es dort, wo die Basics nicht stimmen, aber da sind wir ganz schnell beim "Problemhund". Die häufigsten Themen, die einem da begegnen, sind vermutlich "mein Hund kann nicht alleine bleiben", "mein Hund geht jagen", "mein Hund zieht an der Leine" und "mein Hund hat ein Problem mit anderen Hunden". Diese Kunden suchen dann eher Lösungen für diese Probleme, als Beschäftigungsmöglichkeiten im Alltag.

    Wenn ich nun als Kundin auf der Suche nach einem Trainer wäre, wäre mir wichtig, dass der Trainer sehr breit gefächert aufgestellt ist und sehr wohl auch mit Problemverhalten und den vielen verschiedenen Ursachen dafür umgehen kann, denn das kann auch für meinen eigentlich ganz einfachen Alltagshund total wichtig sein. Ich würde mir z.B. einen Trainer wünschen, der Zwangsverhalten im Ansatz erkennt, der mich in der Kommunikation mit meinem Hund einschätzen und anleiten kann, der auch weiß, wie man ggf. in Krisen interveniert. Eine Ausnahme ist für mich ganz gezieltes Training für einen bestimmten Einsatzbereich, z.B. Rettungshundearbeit, Dummytraining, usw., aber da wünsch ich mir dann eher auch einen Spezialisten in dem Bereich als Trainer.

    Das sind jetzt natürlich nur meine spontanen Gedanken, und jeder Trainingsbereich hat auch seine Nische und Kunden. Je mehr Du Dein Angebot einschränkst, desto kleiner wird eben auch der Kreis der potentiellen Kunden, selbst aus dem Kreis der Hundehalter mit eigentlich unkomplizierten Hunden.