Ergänzend vielleicht noch ein Gedanke zu Deiner Hündin:
Sie ist sehr sozial anderen Hunden gegenüber
Das passt noch nicht ganz hierzu:
Eine Schwachstelle ist so ein bisschen an der Leine, wenn sie nicht zu anderen Hunden hin darf (da knurrt sie gerne mal, das wird aber mit Training immer besser).
Versteh mich nicht falsch, Du schreibst ja, dass sie schon sehr viele Fortschritte gemacht hat und dass Ihr schon viel gearbeitet habt, das ist klasse! Noch ist da ein Thema bei ihr vorhanden, bei dem es unpraktisch wäre, wenn sich ein Zweithund das abschauen würde.
Ich halte das selbst gerade genauso, mein jetziger Hund, eine Labrador Hündin, ist bei mir mit zwei anderen Hunden groß geworden, die mittlerweile beide gestorben sind. Ein Grund, mir noch nicht wieder einen zweiten Hund dazuzuholen, ist für mich Lillis Ausbildungsstand, und da mecker ich auf relativ hohem Niveau. Sie ist supereinfach in unserem Alltag, ich würde lediglich gerne ihre Fähigkeit, die eigene Aufregung präziser zu kontrollieren, noch mehr etablieren, bevor eventuell wieder ein Zweithund einzieht. Lilli ist jetzt 4,5 Jahre alt.
Für mein Empfinden ist es für Lilli fairer, wenn sie die Zeit bekommt, gewünschtes Verhalten erstmal verlässlich abrufbar zu zeigen, und für einen Zweithund fairer, weil der dann mehr von ihr lernen und profitieren kann.