Die Owczarek Podhalanski/Tatra-Hunde sind soweit ich weiß vom Charakter „menschenfreundlicher“ im Vergleich zu vielen HSH (Tatra-Hund war bei uns als Alternative zum Kangal damals im Gespräch, als mein Mann seinen HSH wollte, habe mich deshalb auch über sie informiert), sprich reagieren zunächst eher zurückhaltend als offensiv auf fremde Menschen. Dass sie gegenüber Raubzeug an einer Herde sanfter/druckloser seien habe ich damals nicht gelesen. Möglicherweise sind die im Video gezeigten Hunde insgesamt noch etwas unerfahren? Wobei ich mir recht sicher bin, dass die Jungs und Mädels dem Wolf ganz schön Beine gemacht hätten, wenn der Zaun nicht dazwischen wäre. Gewöhnlich arbeiten Tatras ja eher auch ohne Zäune...
Beiträge von FrekisSchwester
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die Schnäppchen-Pomskys scheinen keine Abnehmer zu finden (oder zumindest nicht schnel genug), Preis wurde gestern auf 3.850 runtergesetzt.
Na, das ist doch klar- die Welpen müssen ja weg, bevor man sehen kann, dass die nach der Husky-Mama kommen (größentechnisch) und werden ja schon bald drei Monate alt
Pomsky ist eh so eine Sache... die meisten Bilder die man von den kleinen Pomskys findet sind Fakes (also einfach nur Pomeranians mit Husky-ähnlicher Färbung oder Husky-Welpen), die F1 ist meist nicht sonderlich klein, und so gar nicht das was sich die Leute darunter vorstellen 🤣 da hat sich wohl jemand vor der Modevermehrung nicht gut genug informiert 🤣
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Wolf vs HSH. Bitte haltet euch nicht an der unprofessionellen Aufmachung auf, mir geht es um das Video am Anfang:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Was tut der sehr entspannte Wolf da? Testet er, wie es für meine Laienaugen aussieht, die Hunde aus und "spielt" regelrecht mit ihrer Machtlosigkeit? Und war der Einsatz der Hunde nun erfolgreich, weil er nicht einspringt - oder mittelfristig doch eher nicht, weil er von Mal zu Mal mehr lernt, dass die ihm hinterm Zaun gar nichts können, er sie aber prima ins Rennen kriegt?
Ist die Prognose also eher, dass es irgendwann laufen wird wie auf dem französischen Nachpferch-Video: ein Wolf läßt die Hunde bis zur Erschöpfung am Zaun laufen, der andere springt dann rein und reißt? Oder wird er die hündische Übermacht eher als "unüberwindbar" abspeichern und nicht irgendwann mit Verstärkung wiederkommen?
Der Wolf erkundet vermutlich nur. Spielen mit der Machtlosigkeit sehe ich da wenig; eher ein Auskundschaften möglicher Beute und der Wahrscheinlichkeit, an diese zu kommen, also vielleicht ein „Testen“.
Übrigens habe ich heute ein verrücktes Bild in unserer WhatsApp-Welpengruppe gepostet - ein Wolf vor dem Supermarkt in der Colbitz-Gegend in Sachsen-Anhalt. Ich nutze leider kein Facebook mehr und kann dazu keine weiteren Infos finden, weiß jemand mehr?
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Naja, genauso gut könnte man auch fragen : Warum haben sich denn keine Füchse domestiziert?
Ebenfalls Kaniden, ebenfalls verlieren sie zumindest in der Stadt die Scheu, und ebenfalls sind es theoretisch nützliche Jagdhelfer oder zumindest Schädlingsbekämpfer.
Aber sie haben sich nicht dem Menschen angeschlossen.
Es gibt heutzutage domestizierte Füchse, aber diese Domestikation, lag in der Hand des Menschen.
So wie das Pferd mal Nahrung war, war auch der Wolf mal Feind des Menschen. Beide wurden dem Menschen zu Nutze, und es gibt keine Tiere die den Menschen in der Evolution weiter gebracht haben, als diese Beiden.
Beides sind Gruppentiere.
Insofern würde ich eine potentielle Gefährlichkeit die durch mangelnde Scheu entstehen könnte, nicht mit Domestizierung vergleichen. Letzteres lag dann eher daran dass es sich um hoch soziale Tiere handelt, die in engen Verbänden ( Rudeln/Familienverbänden) leben.
Was gab es noch für Unterschiede zu früher?
Die damaligen Menschen gingen vermutlich nicht davon aus dass es freundliche, hübsche Tierchen sind die niemals schaden könnten.
Im Gegenteil waren sie vermutlich bewaffnet und sind dieses Bündnis nur deshalb eingegangen, weil sie einen Nutzen darin gesehen haben.
Ich würde nicht davon ausgehen dass es heute das selbe ist wie damals. Zumal wir hier von bereits adulten oder zumindest Jungtieren reden, und nicht von Welpen die der Mensch in seine Obhut nahm.
Füchse haben es versucht, versuchen es auch immer noch - als typische Kulturfolger in Menschengegenden. Die momentan vorherrschende Meinung dazu ist soweit ich weiß, dass die geringe Körpergröße, eine andere Jagdmethode und damit wenig vorhandene Nützlichkeit (Gefährlichkeit als Wächter/Einsetzbarkeit für die Jagd) die ausschlaggebende Rolle spielte. Der Fuchs ist für den Menschen als Partner schlicht und einfach uninteressant gewesen. Die Domestikation der Hunde fand lange vor dem Ackerbau an - damals war Schädlingsbekämpfung also nicht notwendig. Und als es notwendig wurde... hat die - größtenteils mit den Agrarrechniken zusammen eingewanderte - Katze (die Waldkatzen, die im Norden ansässig sind, sind nicht Vorfahren der meisten Katzenrassen von heute) den Job übernommen, den der Fuchs hätte machen können.
Ich gebe dir also Recht, gerade die Größe und Gefährlichkeit des Wolfes/Hundes - und seine der unseren sehr ähnliche Sozialstruktur und damit zusammenhängende Jagdtaktiken - hat ihn für uns Menschen interessant gemacht. Nichtsdestotrotz ist es aus meiner Sicht kein Fehler, davon auszugehen, dass die Domestikation des Wolfes durch den Mensch durchaus auch eine Domestikation des Menschen durch den Wolf war, dass die Annäherung auch gegenseitig passiert sein konnte.
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Ich. Ich wollte irgendwo über Hunde labern können, ohne meinem Umfeld den letzten Nerv zu rauben.
Dito..
Genau das >.> Ich habe schon alle meine Freunde, meinen Mann und sogar meine Arbeitskollegen mit meiner Hundebegeisterung halb totgelabert. Es musste einfach irgendwohin...
Aber tatsächlich wurden bisher alle meine Hunde bis auf Geri von anderen Leuten als „Problemhund“ bezeichnet. Sogar der Labbi - weil er nur bei mir abrufbar war und ohne Leine laufen konnte, sah der Rest der Familie ihn als „problematisch“ (dass das vielleicht an deren eigenem Verhalten lag, kam ihnen nicht in den Sinn 🤣). Freki war aus der Sicht der Umgebung der „Problemhund“ schlechthin, als Tierschutzhund mit Wach/Schutzhundvergangenheit und Strassenerfahrung - nur sah ich das nicht als Problem an, sondern passte unser Leben eben ihren Vorerfahrungen an und dann lief es. Garmr wird allein wegen seiner Rasse abgestempelt, der braucht nur einmal knurren weil ihm ein Fremder auf die Pelle rückt und ist gleich ein „gefährlicher Herdenschutzhund!!!11oneone1!!!1“ - wenn mein Lieblingsspitz aus unserem Spazierrudel knurrt, finden die Leute es niedlich... Oft ist es doch eine Sache der Wahrnehmung, welcher Hund problematisch ist.
Geri ist ein kleiner aufgeregter Tutnix und eigentlich der sich (noch, Pubertät, Raketencharakter von Mami aus der LZ und TWH-Paps geerbt) aus meiner Sicht am schlechtesten benehmende aller meiner Hunde, aber ihm sieht man den Wolfhund nicht an, er ist furchtbar süß in seiner Ost-Schäferhundoptik, bei ihm bitten die Leute sogar dass ich ihn von der Leine lasse damit er mit deren Hunden spielen kann. Hier bei uns in der Gegend lieben die Leute Schäferhunde (gibt auch nicht diese typischen „mein Hund wurde vom Schäferhund mal gebissen“-Geschichten), und die Augen leuchten wenn sie ihn sehen. Den hat noch niemand als Problemhund bezeichnet. Das war bei Freki mit ihrem Wolfslook gaaaanz anders.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass man einen Hund nur dann als Problemhund bezeichnen kann, wenn der Halter tatsächlich Probleme bei dem Hund sieht oder bereits etwas vorgefallen ist, was den Hund gefährlich macht (für andere oder den Hund selbst). Solange es nur ein vorurteilsbehafteter Stempel von außen ist - ist es kein Problemhund.
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Kann ich bestätigen. Es gibt bei uns in der Gegend zum Beispiel viele Hündinnen, die kastrierte Rüden nicht mögen. War bei meiner Hündin zwar nicht so extrem, aber sie war etwas verwirrt immer - und verhielt sich zu kastrierten Jungs manchmal so als wären es Mädchen. Sie wurde vom Tierschutz leider gepanscht spätkastriert, also nur teilweise, mitten in der Trächtigkeit, und war zuerst dann „Rüdin“ inklusive sexuelles Interesse an läufigen Hündinnen - und es gab den einen oder anderen kastrierten Rüden, der ebenso liebevolle Aufmerksamkeit und Balz von ihr kassierte ?. Später hatte sich alles normalisiert, sie wurde wieder läufig (ohne jedoch Welpen bekommen zu können, da ja dazu fast alles fehlte) und benahm sich ab da zu den meisten kastrierten Rüden wie zu ihr unsympathischen Hündinnen... Abstand halten und wenn „sie“ näher kommt wird geklärt wer hier die Reviermutti ist... Richtig befreundet war sie immer nur mit intakten Rüden, intakten Hündinnen, mit sterilisierten (nicht kastrierten!) Hündinnen (die rochen für sie wohl noch nach intakt), und ganz ganz selten mal mit einem sehr selbstbewussten, sich „maskulin“ verhaltendem kastrierten Rüden oder einer sich ebenso „maskulin“ verhaltenden kastrierten Hündin. „Welpige“ Kastrierte fand sie nicht so toll.
Das muss eine Art Confirmation Bias oder anderweitig systematische Beobachtungsvergerrung gewesen sein. Keine Hündin wird sterilisiert eine Praxis verlassen, diese OP wird nur in wenigen Praxen bei Rüden durchgeführt. Es handelt sich immer um eine Ovarektomie oder Ovarhysterektomie mit den gleichen hormonellen Auswirkungen.
Du meinst also, dass die Hündin meiner besten Freundin, die laut deren TA sterilisiert wurde und nicht kastriert, also in Wirklichkeit kastriert ist? Und meine beste Freundin darüber belogen wurde? Hmmm. Wäre ja schon krass vom TA. Bist du selbst TA? Oder woher hast du die Info?
Systematische Wahrnehmungsverzerrung schließe ich nicht aus, bin ein Mensch wie du und jeder andere und wir als Spezies neigen dazu.
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Ach was, sie haben bestimmt zu viel Balto gesehen!
Und dann Wolfhund und Wolfshund verwechselt ?
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Ups - das wird ja eine spannende Mischung. Würde ich gern mal sehen, aber nur auf einem Foto...
Ist bestimmt ein spannender Hund auch, nur nicht gerade der klassische Rettungs- oder Mantrailingkandidat ?
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Ich habe eine zum Thread passende "blöde Frage":
Geht ihr mit euren Hunden in Wildtierparks und falls ja, geht ihr dann zum Wolfsgehege?
Und falls ja, wie denkt ihr, würde das eine Wolfsbegegnung beim Hundespaziergang beeinflussen?
Mit Freki war ich auch mal im Tierpark. Sie reagierte dort mit Interesse/Sympathie auf den Wolfsrüden, mit Knurren und imponieren auf die Wölfin. War aber trotzdem relativ entspannt.
Aber draußen... da merkte sie immer sofort wenn der GW924M hier in der Nähe war und zeigte tatsächlich Angstkörpersprache und wollte bloß schnell weg.
Sie kannte Wölfe wohl aus ihrer Vergangenheit und wusste, dass mit ihnen nur dann gut Kirschen essen ist, wenn sie hinter Gittern sind.
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Ich halte es für eine gute Entscheidung! Drücke dir die Daumen dass es klappt und du dich ein bisschen erholen kannst.