Beiträge von FrekisSchwester

    1. Fiepen zuhause

    Fiepen ist bei Welpen Kommunikation. Schau auf ihre Körpersprache dabei: ist sie gestresst? Wenn ja, würde ich versuchen rauszufinden warum.

    2. Fiepen beim Laufen

    „Kann man das auch einfach als Kontaktsuche zu mir deuten?“ => kann man. Kann aber auch jagdlich bedingt sein - Anzeigen von Wild/Vögeln etc. Kann auch Überforderung sein - das sieht man daran dass der Hund nicht mehr richtig ansprechbar ist - hier würde ich überprüfen, ob die Spaziergänge zu lang/zu aufregend sind usw.

    3. Freilaufen

    „Das hab ich jetzt schon ein paar mal gemacht und klappt ziemlich gut, nur ab und zu sprintet sie mal kurz los - warum auch immer.“ => ich würde da versuchen die Auslöser rauszufinden, da Jagdmotivation dabei sein kann. Wenn du den Hund nicht jagdlich führen willst würde ich von Anfang an daran arbeiten, dem Trieb ein geeignetes Ventil zu geben (da ich es da mit Labbi als einzigem Jagdhund und ansonsten nur „jagenden“ Hunden zu tun hatte kann ich aber keine professionellen Tips geben, Jäger bin ich auch nicht). Grundsätzlich hat der Welpe einen Folgetrieb in der ersten Zeit. Freilauf geübt habe ich mit meinen Hunden, indem ich ihnen - den beiden Jüngsten davon auch schon ab Welpenalter - Rückruf und „Radius“ beigebracht habe. Ansonsten habe ich sie einfach neben mir laufen lassen (mit Schleppleine).

    4. Schleppeine

    Ich würde sie in sicheren Situationen auch mal schleifen lassen, und wenn die Leine sich zwischen den Hinterbeinen verfängt eben korrigieren. Die Leine darf aber dann nicht zu schwer sein, sonst wird der Welpe durch sie beim Laufen gestört und muss „ziehen“, was logischerweise nicht so ideal wäre.


    5. "Alleine" sein in Autobox

    „Ich tendiere zur Kontaktvariante weil ich vermute, dass das mit "allein" in der Box relativ schnell kein Problem mehr sein wird, oder was würdet ihr machen?“ => würde ich auch so sehen.

    Jap deswegen sind sie am überlegen in SH wieder Rasselisten einzuführen angeblich... Das wäre echt ätzend :verzweifelt:

    Ich hoffe es passiert nicht 😱 und wenn dann dass wenigstens der Kangal nicht draufkommt. Das wäre total verheerend für die Hundehalter bei uns in der Gegend, wir haben hier Unmengen an total unauffälligen, netten Hunden die schon im nahegelegenen Hamburg als „Listis“ gelten ...

    Ich würde mal gern ganz vom „sie will auf dich aufpassen etc.“-Thema weg und einfach mal stumpf vermuten, dass ein Hund ganz gut einschätzen kann, wer physisch stärker ist. Er ist dadurch eben - logischerweise das Familienmitglied, bei dem man Schutz sucht in „Gefahr“. Als Geri ganz klein war, hat er ganz gezielt in „gruseligen“ Situationen den stärksten Menschen der Gruppe gesucht und sich zwischen dessen Beine gestellt. Der Mensch musste nicht mal zur Familie gehören! Aber sobald ich mich entfernte dackelte er dann doch mir hinterher. So ähnlich ist es vielleicht bei deiner Süßen?

    Zudem ist der Mann auch noch nachgiebiger - er wird also mit höherer Wahrscheinlichkeit trösten, statt schimpfen.

    Ich würde weiter unten bei ihr schlafen erstmal. Weinen lassen ist nicht schön, weder für den Hund noch für euch. Du kannst jede Woche einmal ausprobieren, ob sie es schafft, ruhig durchzuschlafen. Wenn sie dann weiter weint - ist sie nicht soweit. Das kommt mit der Zeit. Wie bei kleinen Menschenkindern. Solange sie es nicht schafft würde ich sie nicht alleine lassen, das erzeugt unnötigen Stress und nimmt dadurch Hirnkapazitäten weg die der Welpe zum Lernen braucht.

    Es tut mir sehr leid für euch :( :

    Hier ist bewusst ein Hund der optisch anders aussieht eingezogen, auch wenn die Rasse (teils) gleich ist.

    Meine verstorbene Hündin war ein LabradorxPudel, eingezogen ist zwar wieder ein Pudelmädchen, aber in einer anderen Größe und was für mich extrem wichtig war, in einer anderen Farbe. Einen schwarzen Pudel hätte ich nicht nehmen wollen, zu groß war die Angst, dass ich sie aus Versehen vergleiche.

    Auch so ist mir einmal der falsche Name herausgerutscht und das tat mir sehr leid (auch wenn es dem Hund herzlich egal war). Die beiden sind wesenstechnisch unterschiedlich, allerdings mit Parrallelen. Die Rasse ist gleich geblieben, weil ich einfach ein Pudelfan bin.

    Zum Thema falscher Name - ich nenne Geri manchmal versehentlich auch Freki. Er hört da drauf, absurderweise. Bei Garmr, der so anders aussieht passiert es mir nicht. Aber ich denke das nehmen uns die Hunde eh nicht übel 😊

    Hey ihr Lieben,

    Mein Jungspund macht mich gerade echt Wahnsinnig! Und ich bin echt am Verzweifeln :fear: Er ist seit kurzem, mind. 1 mal täglich erregt oder Notgeil. Dann grinst er so hämisch, will an meinem Arm lecken oder meine Ohren. Wenn ich den Arm hängen lasse, krallt er sich richtig daran. So hartnäckig erlebe ich ihn selten. Ich habe gemerkt das er einen Steifen hat, ohne auszuschachten. Dann will er unbedingt raus und jammert, jault, bellt. Draußen wird meist nur markiert. Erst danach kann er runterfahren und entspannen. Gestern Abend habe ich es ignoriert und bin eingeschlafen. Heute Abend wollte er eine Stunde nach der Abend-Runde wieder raus. Ich musste nachgeben, weil er einfach keine Ruhe gab. Glaub Heute hat sich eine/die läufige Hündin vor den Eingang gesetzt und nun riecht es nach ihr. :denker:

    Was kann ich tun?

    Als erstes würde ich vermeiden, sein Verhalten so menschlich zu sehen. Hunde haben keine moralischen Bedenken in Bezug auf Sexualität, er grinst also nicht „hämisch“ sondern zeigt möglicherweise ein Stressgesicht weil er Gefühle und Bedürfnisse spürt mit denen er noch nicht umgehen kann. Er versucht dich nicht zu missbrauchen oder so sondern wendet sich hilfesuchend an dich. Wenn es dich stört, dass er dich bedrängt, dann ignoriere das Bedrängen, schiebe ihn aus dem Raum, lenke ihn ab, oder bringe ihn zur Ruhe, also je nachdem was dein Style ist. Sprich - hilf ihm, das Verhalten zu beenden und sich zu sortieren.

    Ob man „einen Steifen“ ohne Ausschachten als solchen bezeichnen kann, hmmm... Rüden schachten übrigens auch schon mal aus starker Aufregung aus, die nicht sexuell sein muss. Ich würde mir darüber keine Gedanken machen, ist ein normaler physiologischer Prozess.

    Es ist gut möglich, dass eine läufige Hündin in der Umgebung für die verstärkte Unruhe verantwortlich ist. Trotzdem würde ich an deiner Stelle nicht „nachgeben“ und mit ihm nochmal rausgehen wenn er jault, du gehst damit Gefahr ein ihm beizubringen dass er Jaulen muss um einen extra Spaziergang zu bekommen. Stattdessen würde ich in solchen Unruhezeiten andere Strecken gehen, um ihn geistig mit neuen Gerüchen zu beschäftigen und die „heiße Lady“ weitläufig zu meiden.

    In Zukunft könntest du mit ihm aber auch üben, sich gegenüber läufigen Hündinnen vernünftig zu verhalten und nicht total auszurasten. Dafür brauchst du einen Gassipartner mit Hündin. Bei Geri hat es sehr viel geholfen, dass er ein, zwei Hundebekannte in der Läufigkeit getroffen hat und lernen musste, dass trotzdem kein Bespringen drin ist.

    Ich möchte mein herzliches Beileid aussprechen.

    Bei meiner Auswahl von Geri, als wir Geri und Garmr geholt haben, war ich mir schon der Tatsache bewusst, dass Freki nicht mehr lange leben wird. Ich habe mich mit Geri für einen ähnlichen Hund entschieden (auch TWH-Mix), und sie hat ihn mir auch erzogen. Er erinnert mich täglich an sie und ich finde es sehr schön.

    Aber Garmr sieht ihr gar nicht ähnlich und ihn habe ich genauso lieb.

    Wie dein nächster Hund aussehen wird, wird dir vermutlich schnell egal werden, denn er/sie wird eine eigene, ganz besondere Persönlichkeit, und wenn er/sie dich an Bruno erinnert, dann wird es vermutlich ein trauriger aber auch schöner Moment sein. Es ist aber auch möglich dass ein ähnlich aussehender Hund charakterlich komplett anders wird und dich dann auch nicht an ihn erinnert. Wie gesagt, jeder Hund ist ohnehin ein Individuum.

    Was immer es ist, ich glaube, man sollte sich nicht an starren Begriffen orientieren, und schon gar nicht irgendwelche Ideen von "natürlichem" Hunde/Wolf-Sozialverhalten auf zufällig und nur zeitweise zusammen gewürfelte Gruppen einander fremder Hunde anwenden.

    Das stört mich immer am meisten. Ist so unlogisch. Solche Gruppen sind ja nicht "natürlich".

    Wenn, dann interessieren mich die soziale Beziehungen innerhalb unserer Gruppe. (Da will ich aber nicht, dass mein Hund abwandert oder sich verselbständigt.... ist mir ganz egal, in was für ner Phase er meint, gerade sein zu wollen.)

    Vermutlich war das mit der Findungsphase nur so dahingesagt. Ich kann mir vorstellen, dass damit halt gemeint ist, wird erwachsen, entwickelt seinen Charakter usw. Viele HH sind dann ja irgendwie der Meinung, dass andere Hunde (und andere HH) ihren Hund dann irgendwie erziehen und in die Schranken weisen sollen, was ich äusserst nervig finde.

    Ich würde mich auf bekannte Hunde konzentrieren, Spielkumpel ohne Konkurrenzverhalten und souveräne ältere Hunde, und große Gruppen mit unbekannten Hunden meiden.

    Ja, ich könnte mir vorstellen dass er so etwas in der Art meinte.

    Und... na ja. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht dass wir häufige Besucher dieses Treffs werden. Geri hatte zwar viel Spaß, mir ist es aber etwas zu stressig.

    Danke allen, die mit geredet haben! Ich bin jetzt etwas weniger verunsichert und bleibe lieber bei den gewohnten Runden mit unserem chilligen „Spazierrudel“ (nicht im Rudeltheorie-etc-Sinn natürlich 🤣).

    @pinkelpinscher - ich verstehe deine Einwände, aber ein paar Sachen sind bei mir irgendwie anders angekommen in den Berichten der TE. Folgendes:

    - der Hund hat mit Händen kein Problem. Nur damit mit Gegenständen berührt zu werden.

    - der Hund biss die TE in Abwehr in einer Situation in der er mit Gegenständen berührt wurde (Höschentraining) und bedrängt wurde, zu einem Zeitpunkt als die TE den Hund noch nicht lesen konnte. Die Situation heute stellt sich anders dar. Die TE hat die Situation vermutlich vor allem deshalb geschildert, um auch die Entwicklung der Hündin zu beschreiben und warum sie mit ihr so behutsam ist. So wie ich es verstanden habe liegen solche Vorfälle in der Vergangenheit und passieren nicht mehr, seit die TE die Hündin lesen kann.

    Was ist denn mit "Findungsphase" gemeint?

    Ich schliesse mich der Frage an. Du hast ja ganz spezifisch danach gefragt, also musst du wohl eine Idee haben, was das sein soll.

    Ich habe davon noch nie gehört. An die Pubertät schliesst die Adoleszenz an (Bzw. die Pubertät ist die erste Phase der Adoleszenz. Danach ist der Hund erwachsen. Ist damit die nachpubertäre Adoleszenz gemeint? :ka:

    Das ist ja das Problem, ich weiß es selbst nicht! Mein Bekannter hat es beiläufig erwähnt, ich hatte es bisher so noch nicht gehört und wollte wissen ob jemand von euch was dazu sagen kann. Ich kenne bisher auch eher „Adoleszenz“, „Abwanderungsphase“, „Verselbständigung“. Ich werde meinen Bekannten mal dazu fragen wenn ich ihn das nächste Mal sehe, was er damit meinte. Und berichte dann auch gern. Ich dachte halt dass es ein Wort auf dem Hundehalterjargon ist das ich nicht kenne. 😬