Beiträge von FrekisSchwester

    Ich danke dir! Das bringt mich auf jeden Fall etwas weiter - gut dass du die Baustellen erwähnst. Mit Freki hatte ich gesundheitlich eine kleine Katastrophe hier. Hatte mich aber - bewusst! - auch dafür entschieden, sie mit all den Problemen zu übernehmen. Nochmal will ich das aber nicht so schnell. Das würde gegen einen meiner so geliebten Hundesenioren sprechen (ich finde die immer am süßesten irgendwie, deswegen hatte Freki mich ja auch so schnell um die Pfote gewickelt).

    Zur Haltung von drei Hunden - ja, ich möchte es sehr gerne wieder haben. Garmr kann und will Geris große Runden nicht mitlaufen, da war es sehr schön, als Geri so 6 Monate war und Freki noch fit, mit ihnen zusammen im Freilauf (mit Schleppe natürlich, weil Freki gern jagte) durch die Natur zu laufen. Freki war sehr gut abrufbar, und Geri eiferte nach, ich musste also nie auf die Leinen treten... So entspannt. Und ihnen beim Spur-in-Spur hintereinander im Schnee traben, beim gemeinsamen Mäuseln oder beim Rennspiel zuzusehen war wunderschön. Garmr darf nie ohne Leine laufen, nie mit losgelassener Schleppleine. Da gibt es dieses freie Spiel nicht. Schlicht und einfach weil er so groß ist dass er Leuten, wenn er frei rumläuft, einen Schrecken einjagt. Ich hätte gern wieder einen weiteren Hund von Geris oder Frekis Typ, der zwar gern mindestens mittelgroß und stärker sein sollte, aber nicht ganz so bedrohlich wie ein Kangal. Da würde ein DSH gut passen, aber auch ein Labrador, die meisten die ich kenne sind da eher tatsächliche harmlose Tutnixe und geben einem durch den Anblick keinen Herzinfarkt. Auch die Spitze und der Eurasier wären in der Gruppe der idealen Gassi-Hunde (und ich liebe es einfach, mit meinen Hunden draußen zu sein) vertreten.

    Zudem träume ich heimlich von einem Dog-Scooter oder einem „Sommerschlitten“. Geri würde unglaublich viel Spaß daran haben, Garmr dagegen nicht so sehr (er könnte höchstens einen Karren langsam und in seinem chillig Tempo ziehen, Kraft hat er). Ich hätte gern ein „Pärchen“ zum Ziehen. Da wäre ein TWH oder etwas Nordisches auch ganz nett. Freki war schlicht zu alt (Arthrose), als sie bei mir ankam, Geri ist noch zu jung, aber ich möchte es mit ihm irgendwann ausprobieren. Geri wird allerdings auch anders sportlich beschäftigt. Momentan noch spielerisch und mit mir, wenn er ein Jahr alt ist schaue ich mich nach Kursen oder einem Verein um.

    Dazu muss ich auch sagen, dass mein Mann am liebsten mit Garmr Gassi geht, so dass ich eigentlich nur Geris Spaziergänge in meiner „Verantwortung“ habe, außer ich habe gerade einfach nur Lust mit Garmr rauszugehen (dann aber nur mit ihm allein! Ich könnte ihn wenn er plötzlich losprescht gut halten, aber Geri und er zusammen sind zu schwer, und bei pubertierenden Rüden kann alles passieren) oder wenn mein Mann krank ist. Außerdem hat Garmr sogar einen Dogwalker für 1-2 Mal die Woche.

    Extrarunden wären also theoretisch sogar machbar. Aber unschön. Denn gerade den (Schleppleinen-)Freilauf mit zwei Hunden, diese Spaziergänge, vermisse ich sehr. Ich bin stark. Aber wenn die beiden Rüden zusammen mehr als ich wiegen geht die Gassi-Rechnung mit ihnen beiden und nur mir nicht auf 🤣

    Ich habe nichts gegen HTS, wende selbst aber andere Methoden an, deswegen kann ich dazu keine Lösungsansätze beisteuern.

    Aber wenn das dich nervende Verhalten nur auftritt, wenn die Kleine dabei ist, dann kannst du Glück haben und es verschwindet vielleicht von selbst wieder. Sobald die Welpen bei uns ca. 5 Monate alt waren, waren sie aus Frekis Sicht alt genug um selbst klarzukommen und sie wurde wieder wie früher.

    Ne, tatsächlich macht er es, wenn auch nicht so intensiv, wenn ich oder mein Mann alleine laufen auch wieder :fear:

    Klar kommt es auf den Gegenüber an, aber das war vorher kein Thema. Da hat er wie gesagt zu 98% nicht ausgelöst.

    Habt ihr mal versucht mit ihm rauszufahren, aus seinem „Revier“ raus sozusagen? Er weiß ja in seinem Territorium trotzdem dass da auch der Welpe ist (im Bau), und deswegen sollten da keine Gefahren lauern... Also nur FALLS es bei ihm so ist wie bei Freki. Sie war kein DSH oder Berner, aber durch das TWH-Erbe hatte sie eine sehr genaue Vorstellung welches Territorium „ihres“ war. Und es war recht groß, das heißt mehrere Kilometer um unser Haus herum.

    Wenn es andere Gründe hat hoffe ich für euch dass du mit ihm wieder durch Training die Ruhe reinbringen kannst nach und nach. Du bist da ja offen für Ideen und so wie ich es lese bereit auch andere Methoden anzuschauen, das ist immer gut 😊

    Seit ein paar Tagen frage ich mich, wann der beste Zeitpunkt wäre, wieder eine Hündin im Haushalt zu begrüßen. Die beiden Junghunde - Rüden, etwas über 10 Monate - sind momentan noch etwas zu jung und brauchen relativ viel Aufmerksamkeit. Aber irgendwann möchte ich auch wieder eine Hündin an meiner Seite haben. Mit Freki war es ideal - sie war eine souveräne, mütterliche und starke Hündin, eine Seniorin, die aber noch durchaus aktiv war. Aber wie würde es mit einer neuen Hündin laufen? Am liebsten würde ich eine Hündin aus dem TS nehmen, gern auch älter, aber wird sie die beiden nicht mehr welpenniedlichen Typen hier mögen? Sollte vielleicht doch lieber ein Welpe vom Züchter einziehen? Eine Cane-Corso-Dame? Eine Eurasierin? Ein weiblicher Groß- oder Wolfsspitz? Traue ich mir gar einen ganzen Husky, einen Malamute oder Akita zu (äh... vermutlich dann doch nicht...)? Ein TWH-Mädel? Eine Kangal? Ein SZ-DSH oder Labbi aus SL, zur „Entspannung“? Fragen über Fragen, süße Träume, aber momentan noch zu früh.

    Trotzdem möchte ich euch gerne fragen, wie ihr euch für euren Zweit- oder Dritthund entschieden habt oder entscheiden würdet. Oder eben wie ihr euch dagegen entschieden habt. Welche Kriterien habt ihr dabei berücksichtigt? Wie alt waren eure Hunde/sollten sie sein als der oder die Neue dazu kam? Wurde der Ersthund bei Rasse- und Geschlechtswahl des neuen Hundes berücksichtigt?

    Ich freue mich auf eure Antworten 😍

    Ich habe nichts gegen HTS, wende selbst aber andere Methoden an, deswegen kann ich dazu keine Lösungsansätze beisteuern.

    Aber wenn das dich nervende Verhalten nur auftritt, wenn die Kleine dabei ist, dann kannst du Glück haben und es verschwindet vielleicht von selbst wieder. Sobald die Welpen bei uns ca. 5 Monate alt waren, waren sie aus Frekis Sicht alt genug um selbst klarzukommen und sie wurde wieder wie früher.

    Aber wenn der Hund wirklich nur 45 cm groß ist, hat der doch auf keinen Fall 20 kg :shocked:

    Allerhöchstens 15 kg!

    Mit 20 kg auf die Größe müsste er ziemlich übergewichtig sein, und das ist er auf den Fotos ja nicht.

    Aber warum holt man sich einen Mischlingswelpen, wenn man dann nicht damit klar kommt, dass vielleicht eine andere Rasse mehr durch kommt?

    Dann doch bitte entweder einen erwachsenen Mischling, der sein Wesen, Größe und Gewicht schon zeigt, oder eben einen reinrassigen Welpen...

    Vielleicht haben sie so gemessen wie ich bei Garmr - vor 2 Monaten. Deswegen ist er bei mir jetzt immer - 70plus. Wiegen tue ich dagegen oft, um zu schauen ob ich die Nahrung anpassen muss etc. Vielleicht haben sie das genau so gemacht und sie ist in echt jetzt schon 55 cm oder so. Dann würde das Gewicht passen.

    Ja leider gibt es das auch. Aber ich hoffe immer auf das Gute im Menschen 🥲

    Und @Langstrumpf - ja so ist die Situation ja auch im Idealfall. Leider leide ich nur etwas schnell an Reizüberflutung und konzentriere mich als Krücke (unabsichtlich) auf meine Hunde, und da merke ich das einfach oft zu spät was um mich herum passiert. Aber ich versuche es ja sonst auch genauso, wie du es beschreibst. Das meinte ich mit „Telepathiekräften“, also vorausschauendem Handeln 👍🏻

    Hallo 👋 Ich bin - leider - nicht mehr deine Leidensgenossin, denn unsere Althündin ist nicht mehr am Leben. Aber die ersten Monate der Jundhunde war sie dabei - ungefähr bis zum 7 Monat. Immerhin fast zwei Monate länger gelebt und das Leben sogar noch genießen können als vom TA erwartet 😊

    Es hatte sehr viele Vorteile, sie bei der Erziehung der Welpen dabei zu haben, und für sie war es aus vielen verschiedenen Gründen sehr gut, noch einen letzten „Wurf“ großzuziehen, aber... Ja, da kommt das große Aber.

    Sie hat die Welpen extrem versucht zu beschützen. Fremde Hunde und fremde Menschen waren erstmal so gar nicht mehr toll, außer ihr Spazierrudel, das heißt die zwei-drei Rüden in der Nachbarschaft die sie gern hat und als „ihre“ ansieht. Sonst wurde gezickt und gepöbelt was das Zeug hält, die Welpen abgeschirmt, und so weiter und so fort.

    Sobald ich mit ihr allein unterwegs war - war sie entspannt und alles was sie bei mir gelernt hat funktionierte wieder.

    Kann es sein, dass dein Großer Irmi verteidigen möchte?

    Eine andere Option wäre, dass Irmi ihn zu sehr „belästigt“ und er aus lauter Stress wieder in alte Muster verfällt. Da würde ich dem Althund „Ruhezonen“ gönnen und den Junghund vom Belästigen etwas abhalten. Mit Freki hatten sie und ich die Regel, dass im Wohnzimmer, wo sie gern schlief, nicht getobt wird. Und schon gar nicht gestritten. Sobald die Welpen damit anfingen, hat entweder sie oder aber ich die Beiden sanft aber bestimmt aus dem Zimmer geschickt. So konnte sie auch mal ihre wohlverdiente Ruhe genießen. Deswegen war es bei ihr nicht der Stress, sondern der Mutter- und Schutzinstinkt, sie hat ohnehin das gesamte Spektrum durchgespielt, ihnen einen Bau graben und sie dorthin bringen, ihnen Fleisch hochwürgen, sie kuscheln, mit ihnen spielen, mit ihnen schimpfen, ihnen von Mäusejagd bis Buddeln alles beibringen... Deswegen waren Hündinnen, fremde Rüden und unbekannte Menschen in der Nähe der Welpen für sie unerträglich.

    Danke für eure Antworten. Das erste mal schnappen war am ersten Tag, sie stand neben meiner Mutter als wir die Kiste mit ihren Sachen ausgeräumt haben und knäppte ihr in die Hand. Ich denke sie war einfach aufgeregt.

    Beim zweiten Mal lag sie auf ihrer Decke und wir wollten ihr das Schweinsohr runternehmen, da sie direkt drauf lag und es auch gruselig fand und total nervös war deswegen. Ich denke sie war gestresst.

    Dann werde ich ihr mehr Ruhe einräumen, sie hat einen Raum im 1.OG wo ich nur zum schlafen rein gehe. Da hat sie Ruhe wenn sie das möchte. Aber sie möchte nicht, sie tingelt den ganzen Tag hin und her. Darum habe ich befürchtet, dass wir sie vllt zu wenig auslasten. Einen Termin mit einer Hundetrainerin ist schon ausgemacht.

    Super dass ihr eine Hundetrainerin zu Rate zieht 👍🏻

    Aber so als Idee dazu: für mich liest sich das nach Ressourcenverteidigung. Nicht extrem ausgeprägt aber ein bisschen eben. Plus Stresssituation. Dadurch kann sie ihre Impulse schlechter kontrollieren.

    Das was du zuletzt geschrieben hast finde ich ganz wichtig. Das ist Kommunikation und sollte aus meiner Sicht mit viel mehr Selbstverständlichkeit angewandt werden. Wenn mir jemand von weitem sagt, sein Hund hat große Individualdistanz, nehme ich meine Hunde natürlich aus dem Weg! Wenn der Mensch stattdessen wütend und still versucht seinen geifernden Kleinhund an meinen entweder friedlichen oder höchstens winselnden und sehnsüchtigen Riesenbabys (sie sind schon ziemliche Wuchtbrummen, aber eben noch jung und die Rassen -bzw bei einem eine der beiden Rassen im Mix- sind Spätzünder) vorbeizuziehen, und erwartet dass ich Gedanken lese und auf die andere Straßenseite gehe, damit sein armer Hund weniger Angst hat, dann hat er manchmal das Pech dass ich ihn und seinen Hund zu spät bemerke und meine Telepathiekräfte dann nicht mehr rechtzeitig einsetzen kann... Wenn die Menschen einfach mehr kommunizieren würden - über sich und ihre Hunde, statt den Anderen zu bewerten und zu belehren - wäre die Hundehalterwelt schöner 🥰 Ich freue mich über jeden HH der mit mir vernünftig kommuniziert.