Beiträge von FrekisSchwester

    Ja. Ich vermisse Freki immer noch fürchterlich. Aber ich weiß, dass ein neuer Hund nicht Freki sein kann und sie nicht ersetzen wird.

    Ich musste gerade erstmal etwas länger nachdenken über deine Argumente. Tatsächlich könnte ich zwar dauerhaft trennen (wäre räumlich hier möglich), aber das würde ich total schrecklich finden. Drei Hunde, die sich hassen, oder wovon sich zwei zusammenschließen und den Dritten mobben, wäre nicht schön.

    Mit Geri dauerhaft einzeln gehen wäre ja auch nicht das was ich will. Klar unternehme ich auch mit ihm allein etwas, aber er ist doch recht sozial und es tut ihm sehr gut, gemeinsam mit anderen Hunden unterwegs zu sein. Jetzt hat er zumindest ja ab und zu seinen „Onkel Yukon“ für die langen Runden (meinen Lieblingsspitz aus unserem Spazierrudel und Frekis ehemaligen „Lebensgefährten“), und dazu noch ein paar weitere Spazierfreunde (unglaublicherweise ist einer davon ein älterer, unerwartet sportlicher Shi Tzu Mix, mit dem und seinem Frauchen haben wir auch schon mal mehrere Stunden unterwegs verbracht, alles entspannt und langsam schön im Freilauf, weil Herr Shi Tzu mega sozialkompetent und souverän ist und Geri in seiner Anwesenheit sogar sein Tutnix-Verhalten abstellt und ein klasse Freilaufhund wird) und Garmr für die Kürzeren, ich jammere also eigentlich auf hohem Niveau 🤣


    Garmr hat auf lange Runden keine große Lust. Mal toben - findet er gut. Im Garten rumchillen und aufpassen - findet er super gut. Pferde oder Kühe beobachten - kann er ewig, wenn man ihn lässt. Aber wenn er die Wahl hat, schaut er sich eher in der Gegend um und schlendert herum wie ein gesitteter Gentleman. Und wenn es ihm Zuviel wird, dann will er schon mal nach Hause. Schon als er ganz klein war, hatte er immer deutlich gezeigt wenn es ihm Zuviel wurde (das Phänomen „überforderter Welpe“ hatten wir bei ihm deshalb nicht - er hat sehr klar kommuniziert, ob er noch kann oder nicht). Ob es an der Rasse liegt oder an dem Individuum, kann ich leider nicht sagen.

    @Lurchers - ich kenne „Ohrenlutschen“ als beruhigendes, aber auch dominierendes Verhalten, insofern gebe ich dir bis zu einem gewissen Grad recht. Aber dass Hunde kaum interagieren wenn sie sich verstehen kenne ich nicht, zumindest bei den eher ursprünglichen Rassen findet auch viel Spiel- und Pflegeverhalten statt, so ähnlich wie bei Wölfen, die auch als Heranwachsende und Erwachsene viel miteinander interagieren. Auch Schnauzenzärtlichkeiten unter Welpen und Junghunden fand ich bisher nicht ungewöhnlich. Magst du etwas mehr dazu erzählen?

    Bei uns ist der Briefkasten am Zaun angebracht. Außerdem sind die Hunde nie allein im Vorgarten. Allein sein dürfen sie auf dem großen Teil des Grundstücks (abgezäunt und mit Wand oder Hecke als Sichtschutz) oder im Haus. Unsere Postboten sind eher beliebt und kommen trotzdem gern zur Haustür. Zum Hunde angucken. Einer unserer Paketboten ist besonders beliebt, weil er das Futter bringt. Ein Postbote hat selbst Hunde und manchmal Leckerlis dabei. Dazu wird auch nettes Verhalten zu den Boten belohnt von uns. Unsere „Bestien“ haben abstrahiert und LIEBEN nun alle Paket- und Postboten, wenn sie sie „erwischen“ würden, würden sie... sie von Kopf bis Fuß beschmusen und abschlecken. Und anbetteln vielleicht. Sie unterscheiden auch die Boten von anderen fremden Personen. Ich hoffe, dass ein Einbrecher nie auf die Idee kommt, erst zu klingeln und ein Paket in der Hand zu haben 🤣 Aber trotzdem ist mein Briefkasten am Zaun, damit die Postboten die Wahl haben. Dass alle Namen am Briefkasten stehen müssen war mir persönlich übrigens so nicht bekannt, ich dachte dass man das Schutzstatus-Problem auch als Adressen-Zusatz mit „bei“ oder „c.o.“ lösen könnte. Gut zu wissen 👍🏻

    Das ist so ein wunderschönes Video 😍 danke fürs Teilen! Sie wirkt als würde sie die Kamera zum Spielen auffordern, so benimmt sich Geri ziemlich genau wenn er zum Spiel auffordert 🤣

    Also... äh... ich habe grundsätzlich eine Möglichkeit für meine Hunde, sich drinnen zu lösen, da ich eine ganze Weile hier eine nierenkranke Hündin hatte. Wir hatten dann die ebenerdige, begehbare Dusche dafür, und die wurde dementsprechend oft gesäubert. Natürlich durften die Welpen das dann auch. Aber seit die Jungs größer sind lösen sie sich von selbst lieber im Garten oder noch lieber auf den Gassigängen. Deswegen kann ich mir vorstellen, dass die Welpentoilette gar nicht so eine schlimme Lösung ist, und das der Hund sie nicht für immer nutzt sondern sich auch umgewöhnen kann. Aber ist natürlich nicht jedermanns Geschmack.

    Geri nimmt von TroFu als Alleinnahrung immer ab, immer. Habe Vet-Concept noch nicht ausprobiert, wird es individuell angepasst an den Hund? Es gibt da glaube ich viele Sorten?

    Geris Mama ist eine DSH aus LZ mit Langstockhaar 😍 also sieht auch wie eine Altdeutsche aus. Ich finde die Altdeutschen so, so, so wunderschön! Ich hatte gehofft dass Geri optisch ganz nach Mama kommt, nun hat Geri aber die Fellstruktur, das Gesicht, den Körperbau und das Gangbild seines Papas geerbt, aber wenigstens teilweise Mamas Farbe. Wie ein fehlfarbener TWH 🤣 Ich finde ihn aber auch so wunderschön. Ich kann aber den Wunsch nach etwas wuscheligem verstehen, deshalb stehen so einige Wuschelrassen auf meiner Liste und auch beim DSH (oder vielleicht WSS) würde ich die Langstockhaar Variante deutlich präferieren. Ich muss zugeben dass ich es liebe, Hunde zu kämmen, aber bei den Jungs bin ich immer so schnell durch (auch wenn sie die kurzen Kämmzeiten sehr genießen). Ich werde mal gespannt beobachten wie deine Kleine sich entwickelt... vielleicht inspiriert es mich zu einem DSH mit schönem Wuschelfell aus der HZ, hehe... Spitze und Eurasier sowie die Malamuten finde ich übrigens nicht nur vom Charakter sondern auch wegen dem herrlich kämmbaren Fell so spitze 🤣

    Ich danke euch allen für die Antworten!

    Dass der Dritthund wenn, dann erst einzieht wenn die beiden mindestens 3 Jahre alt sind, ist auch meine Überlegung. Gerade beim TWH - und Geri ist das zur Hälfte - dauert das Erwachsenwerden lange, und erst um die 3-Jahresmarke herum weiß man, wie verträglich der Hund dann mit Artgenossen sein wird. Wenn Geri sich als ein eher unverträglicher Kandidat entpuppt, werde ich keinen weiteren Hund in die Gruppe setzen. Geri zeigt bereits jetzt, dass er zwar wenig Lust auf Konflikte hat, jedoch sehr eifersüchtig ist. Bei Freki war das kein Problem, aber die TWH-Mixhündin meiner besten Freundin wird regelmäßig von Geri hofiert und da wird er auch gegenüber seinem allerliebsten Garmr unleidlich. Dazu muss man sagen, dass die Beiden, wenn ein weiterer Rüde dabei ist, oder eine „uninteressante“ Hündin, ein Herz und eine Seele sind (ständiges Kontaktliegen, gegenseitiges Pflegeverhalten, faires Spiel, sehr viele Zärtlichkeiten und sie orientieren sich auch aneinander). Garmr ist sehr geduldig und souverän, sogar in dem jungen Alter, aber Geri neigt eben, wenn die Hündin so richtig toll ist, zum Stänkern gegen sein Brüderchen (was Garmr meist recht gleichgültig lässt, manchmal reagiert er indem er es in Spiel umwandelt und sich etwas mit Geri beschäftigt, dann ist der Draufgänger auch erstmal zufrieden). Sollte sich das nicht legen sondern verschlimmern, darf hier leider keine Hündin einziehen.

    @Lurchers - welchen Typ würdest du dann empfehlen? Eher einen wie Geri (TWH, DSH, WSS, etwas nordisches) oder einen wie Garmr (HSH -/HSH-Mix oder Molosser, allerdings muss der Hund etwas kleiner sein als ein Kangal da es vor allem die Größe ist die Leuten die Angst einjagt, da müsste ich mich ggf. mal mehr über Alternativen informieren, auch wenn ich der Rasse Kangal ziemlich verfallen bin)? Oder etwas was dazwischen wäre?

    Warum ich mir schon jetzt Gedanken mache - ich habe vor, nächstes Jahr nach einem neuen Haus zu suchen (mir ist mein Grundstück etwas zu klein und das Haus selbst zu groß, auch wenn ich es hier liebe). Mit drei Hunden - gerade im geschlechtsgemischten Verband - muss ich andere Kriterien bei der Suche berücksichtigen (Trennungsmöglichkeiten während Läufigkeit etc., wie zwei getrennte/trennbare Gartenbereiche und auch drinnen eine bestimmte Raumaufteilung - momentan hätte ich das alles, aber im neuen Zuhause müsste es bei unseren zwei Jungs nicht mehr unbedingt sein, da wären andere Dinge vorrangiger). Plus es kommt nicht nur ein TS-Hund sondern auch ein Welpe vom Züchter infrage, und die heutigen Wartelisten sind total der Wahnsinn - ich muss also schon ein paar Jahre vor Einzug des potentiellen Dritthundes zu einem Züchter Kontakt aufnehmen vorsichtshalber.

    Danke euch nochmal ganz doll 😍 es hilft mir sehr gut weiter eure Meinungen und Erfahrungen zu lesen!

    Helfstyna - ja ich habe so langsam, nach Lesen hier und einer Nacht drüber schlafen, auch den Gedanken dass vielleicht wenn ein Dritthund, dann besser ein Rüde, in Frage käme. Da ich hier aber zwei Hundetypen/-Rassen habe, die sich mit fremden/neuen Rüden nach dem Erwachsenwerden möglicherweise Probleme haben werden, muss ich da dann erstmal schauen wie die mit 3-4 Jahren drauf sind.

    Briantos habe ich mal ausprobiert, wurde gut vertragen, aber nicht ganz so gern gefressen wie andere Marken bei uns.

    Hat Alana die Kleine von Anfang an gut angenommen? War sie eher mütterlich zu ihr oder hat sie gleich einen Spielgefährtin in ihr gesehen?