Beiträge von FrekisSchwester

    Vega und Bonito finde ich auch unglaublich sympathisch!

    Oh je die Laska ist Zucker 😍 aber braucht wahrscheinlich einiges an Aufwand, wenn sie ängstlich ist.

    Ich möchte Rana und euch Daumen drücken. Nun habe ich keine Erfahrung mit gelähmten Hunden, kenne aber einen älteren großen Hund mit schwerer Arthrose, der sehr schnell erschöpft ist (trotz inzwischen ausreichender Schmerzmittelgabe, er bekommt sie, und mag, solange er nicht erschöpft ist, sogar - etwas gehindert durch die Arthrose in der Bewegung an sich - mit Geri zusammen erkunden und im Spiel durch die Gegend hüpfen wie ein Junghund, sprich er hat tatsächlich keine Schmerzen, bloß die Gelenke sind nicht mehr so beweglich wie früher) - und dann ähnlich „zusammenfällt“ wie die Rana.

    Und Erschöpfung ist eher das, was ich im Video sehe. Das, und eigentlich in die Richtung wollen, wo die Kamera ist (Frauchen?). Ein eindeutiges Schmerz- oder extremes Stressgesicht sehe ich da nicht, die Kopfhaltung kenne ich bei schwimmenden Hunden - und zwar eher bei denen die gern schwimmen, sich dabei auch entspannen und locker den Kopf ins Wasser legen - und empfand sie nicht als ungewöhnlich (also nur Nase zum Atmen, Unterkiefer von Wasser bedeckt, wie ein halbes U-Boot). Aber erschöpft wirkt sie. Vermutlich ist es anstrengend, nach einiger Zeit im Liegen zu schwimmen bzw. im Wasser zu laufen. Zudem die Neuheit des Pools als Schwimmmöglichkeit. Und dann die Richtung nicht selbst bestimmen können obwohl man es beim Schwimmen doch sonst konnte. Das ist alles doch anstrengend! Aber vielleicht ist Anstrengung gar nicht falsch für einen Hund, dem momentan Aktivität fehlt (auch bei einem chilligen Retrievermix gibt es ein Bedürfnis nach Bewegung und Information). Ich glaube, die meisten Hunde würden diese Abwechslung in der Situation begrüßen. Selbstwirksamkeit - „ich kann meine Pfoten bewegen“; Bewegung; neue Reize. Dagegen stehen mögliche Schmerzen. Nun wurden der Hündin aber Schmerzmittel gegeben; dann abgesetzt. Wenn durch das Absetzen keine Verhaltensänderung eintrat, wäre die naheliegende Hypothese, dass das Verhalten nicht durch Schmerz verursacht wurde.

    Nur so als alternative Interpretation.

    Liebe TE, wenn ihr es euch von der Physiotherapeutin noch mal richtig zeigen lasst (falls ihr das noch nicht schon habt), ist es wahrscheinlich noch besser! Ich denke an euch und Rana und hoffe dass man bald eine Ursache und dann auch eine Heilungsmöglichkeit findet.

    Zum Thema sabbern: das kann man durchaus verhindern, ist einfach eine Frage des Trainings. Ein Labbi sabbert nicht grundsätzlich mehr als andere Hunderassen, er ist nur nicht so wählerisch bei Fressbarem :ka:

    Ja eben! Sie sabbern nicht ohne Grund, wie z.B. Newfies und Bernhardiner, aber es gibt für sie dafür so oft einen Grund dazu 🤣

    (äh… ich habe nicht versucht es meinem Labbi abzutrainieren damals, weil ich nicht mal auf die Idee gekommen war dass es gehen könnte… ich wüsste nicht genau wie, Pavlov‘scher Hund andersherum? Welche Methode würdest du anwenden?)

    Finde ich auch! Irgendwie sowohl Husky- als auch Aussi-ähnlich, Wahnsinn.

    Mein Herz hängt aber mehr an der Spooky. Ich kenne ihre Vorgeschichte, weiß was aus ihren Welpen geworden ist (es sind großartige Hunde, optisch und charakterlich, gesund und alles) und wollte sie heimlich schon damals haben. Aber sie war damals nicht zur Vermittlung… Und jetzt ist es ein so unpassender Zeitpunkt 😬

    Frekis Schwester

    Ja, vielleicht seh ich es als zu dramatisch vor dem Hintergrund dass meine Erfahrung bisher war, die Junghunde, die aus Frust /Überforderung zwicken und das schon früh im neuen Haushalt zeigen, die sind, wo man auch ein bisschen ein Auge auf Impulskontrolle und Frustrationstoleranz legen sollte und im Hinterkopf haben, dass das auch "überraschend" beim bisschen später gern auftretenden Leinenpöbeln auch rückwärtsgerichtete Aggression und Frust an Passantenbeinen abladen werden kann, je nach dem, was die Ursache ist, warum der Hund zum zu heftig schnappen neigt und dass halt ein zum hochdrehen neigenender Hundetyp wie ein (angenommenen) Jagdterrier für mich gleich nochmal mehr Kandidat wäre, mir das genauer anzuschauen, dass aber lieb und nett Aus sagen vom Hund mitunter nicht ernst genommen wird, manches mit Ansage geklärt werden kann - die aber kein Allheilmittel ist und kontraproduktiv und der völlig falsche Weg auch sein kann, aber ganz allgemein die innere Haltung "Ich will den Hund ja nicht einschränken und so" bei nem möglichen einfach Rüpel zwar nett ist, aber nicht ernst zu nehmen für den Hund.

    Letztlich kann man hier in Wahrheit keine sicher zutreffenden Ratschläge geben und Wege gibt es auch verschiedene, aber die Konsequenz beim Jungterrier erziehen ist eher nicht selber vor die Tür zu gehen und körperlich eingreifen und rum schieben kann, je nach dem, warum Hund so agiert, auch ungünstig sein.

    Ich glaube tatsächlich ich habe mit meinen Hunden auch Glück - oder ein gutes Händchen bei der Auswahl, denn sie haben alle bisher sehr gut kommuniziert und auch auf meine Körpersprache gut eingegangen; bzw. im Fall Freki ich die Narrenfreiheit hatte, als einzige Person, mit ihr alles zu machen und sie ihre Aggressionen nie gegen mich gerichtet hat. Aus meiner Sicht liegt es vielmehr am Hund, wieviel Erfolg man mit welcher Technik und Methode hat, als am Halter. Ich bin nicht Cezar Millan und kann mit meiner „calm assertiveness“ (😉) die Hunde lenken - ne, ich hab nur coole Socken als Hunde, die mit mir „reden“ und auch wissen, dass egal, was ich tue, ich nicht ihr Feind bin. Auch Ohrentropfen verabreichen oder sie aus dem Raum befördern weil sie kurz eine Pause brauchen.

    Deswegen verlasse ich mich ja auf die Beschreibung der TE. Sie kennt den Hund ja in echt. Der Hund „redet“ wenn, dann mit ihr. Und wenn die TE - die mir durchaus kompetent vorkommt - darin, was der Hund beim Schnappen „sagt“, wildes Spiel sieht, dann ist es wahrscheinlich genau das. Dass das wilde Spiel auch im Übersprung, aus Überforderung o.ä. entsteht, ist sogar sehr wahrscheinlich. Aber es ist ein Unterschied zu bloßem Frustbeissen oder rückwärts gerichteter Aggression aus meiner Sicht, nämlich eine weitaus komplexere und sozialere Form des Verhaltens. Der Hund versucht ja seine Überforderung oder Unsicherheit durch Spiel zu kompensieren, statt durch Angriff. Klar kann es ausarten oder eine Vorstufe sein, muss aber nicht. Kann auch ein Zeichen für die Intelligenz und Problemlösestärke des Hundes sein, und dafür, dass er bei Artgenossen damit gut gefahren ist. Beim körperlichen Spiel wie Raufen oder Maulrangeln wenden die Hunde beieinander viel mehr Bisskraft an als sie es - wenn sie gelernt haben dass unsere Haut zarter ist - bei uns tun würden. Vielleicht versucht sie ihre Unruhe genauso so mit den Menschen zu lösen, durch genau so ein Spiel wie mit den anderen Hunden im Shelter in den 4 Wochen.

    Ich respektiere deine Ansicht und Methode. Und finde es sehr vernünftig, der körperlichen Konfrontation eher aus dem Weg zu gehen.

    Wenn man aber der Typ dafür ist, körpersprachlich oder über Berührung zu kommunizieren, kann man es aus meiner Sicht durchaus in einem Maß einzusetzen, das der Hund nicht als schmerzhaft oder gewaltsam erlebt. Wegdrängen oder Wegschieben aus dem Raum kann zwar auch als Gewalt angesehen werden, ich sehe es jedoch eher als Begrenzung und räumliche Einteilung. Meine Hunde spüren dadurch auch keinen Schmerz. Höchstens den kurzen Trennungsschmerz, wenn die Tür vor ihrer Nase zugeht. Aber genau das ist ja die Lehre - so spiele ich nicht, und fertig. Wer mit mir spielen will, muss entweder die Zähne ganz weglassen oder mit weichem Maul greifen. Sonst heißt es Pause.

    Allerdings glaube ich sowieso, dass das hier beschriebene Beißen sich auf eher spielerisch-überdrehtes, nicht beschädigendes Verhalten bezieht, sonst hätte TE das vermutlich anders beschrieben. Oder ich bin zu optimistisch 😬

    Edit: meine haben es allerdings natürlich in einem früheren Alter gelernt. So wie ich es verstanden habe hat die Kleine hier aber bisher einfach nicht viel Erfahrung damit, wie man mit Menschen spielt. Sprich sie muss genau dasselbe lernen was meine Jungs schon früher lernen durften. Warum also nicht einfach versuchen? Wenn es doch schon Hinweise gibt, dass es klappen könnte (mit dem Gehen aus dem Raum Beruhigung nach einigen Wiederholungen).

    Das Mistwetterding stimmt auf jeden Fall! 🤣 Regen? Toll! Schnee? Suuuuuper! Matsch am Flussufer - Wellness! Und in jedes Wasser rein wo es geht. Duschen dagegen, das fand mein Labbi nun nicht ganz so dolle, warum auch immer 🤣 (machte er aber trotzdem brav mit, war er doch bisher mein einziger Hund der tatsächlich öfter gewaschen werden musste).

    Okay, wenn man Sabber nicht mag, ist Labbi glaub ich tatsächlich nicht ideal. Die sabbern gern, weil Appetit. Auf alles. Essbare und manchmal auch nicht essbare.

    Leinenführigkeit kann man unterschiedlich angehen. Ich kann dir gern von meinen Lieblingsmethoden berichten, ob es bei einem pubertären Hund ohne vorherige Leinenführigkeit klappt weiss ich aber nicht aus eigener Erfahrung (ich habe Leinenführigkeit mit erwachsenen Hunden und Welpen trainiert aber noch nie mit einem Pubertier).

    Kannte sie die Leine, bevor sie zu dir kam, schon? Wenn nicht, dann würde ich erstmal einfach mal üben, überhaupt daran zu laufen und ein Geschirr nehmen, damit sie sich beim Ziehen keine Halsverletzungen einhandelt. Erst wenn es für sie überhaupt „normal“ ist, an der Leine zu laufen, würde ich mit dem Training beginnen.

    Man könnte theoretisch das Ziehen unter bestimmten Bedingungen erlauben und es symbolisch abgrenzen - zum Beispiel mit Geschirr mit zusätzlichem Brustring. Leine am Geschirring am Rücken heißt sie darf ziehen, Leine am Brustring heißt jetzt ist gesittet laufen angesagt. Zusätzlich kann man auch Schleppleine versus kurze Leine dazu nehmen als Unterscheidung. Oder Geschirr vs. Halsband (da wäre ich aber bei einem kopflosen Junghund noch vorsichtig). Gerade bei Geri habe ich das Ziehen nicht komplett abgewöhnen wollen, weil ich ihn irgendwann vor einen Dog Scooter spannen will als Zughund 😁. Deswegen habe ich zuerst symbolisch Zieh- und Nichtziehzeiten getrennt, und nach und nach mit Kommandos dazu angefangen.

    Bei Freki, die aus gesundheitlichen Gründen niemals als Zughund eingesetzt werden durfte, habe ich das Ziehen dagegen komplett verboten. Für sie galt - egal wo die Leine ist, Ziehen ist nicht. Weder am Geschirr noch am Halsband. Sie war außerdem erwachsen und dadurch vom Kopf her auch in der Lage, ohne Ziehen in „aufregenden“ Situationen auszukommen. Bei einem Junghund wird es schwieriger sein, deswegen finde ich die Symbolunterscheidung für den Anfang gut. Wenn der Hund gerade gar nicht leinenführig laufen kann, kann er dann nicht so viele Fehler machen, weißt du was ich meine?

    Leckerlis nimmt sie draußen noch nicht, oder? Sobald sie soweit ist, welche zu nehmen, würde ich mit Belohnung arbeiten wenn sie aufmerksam zu dir ist und neben dir an lockerer Leine läuft. So richtig Wartebäuschchen-Positiv-Style, mit alle drei Schritt einen kleinen Lecker. Ich persönlich finde es die allereinfachste Lösung.

    Solange sie das nicht tut, könntest du Richtungen wechseln, wenn sie anfängt zu ziehen, oder stehen bleiben, wenn sie zu sehr zieht - sobald sie aufhört zu ziehen darf es weiter gehen.

    Außerdem gibt es noch die „Sysiphus“-Variante. Dabei gehst du immer in deinem Tempo weiter, egal was der Hund tut. Dabei merkt der Hund irgendwann dass sich Ziehen eh nicht lohnt. Ich persönlich finde diese Variante aber nicht sonderlich komfortabel und irgendwie ist es dabei auch nicht so klar für den Hund zu erkennen, was man von ihm will. Aber es gibt Leute die damit das Ziel erreichen.

    Die Schleppleine würde ich ab sofort verwenden, nicht erst bei bestehender Leinenführigkeit, allein damit der Hund sich ein bisschen frei bewegen kann. Außerdem hilft sie aus meiner Sicht beim Leinenführigkeitstraining eher aus meiner Sicht. Ein Hund, der sich nie frei bewegen kann, baut mehr Frust auf und ruckt und zieht mehr herum.