Beiträge von FrekisSchwester

    Ich empfinde das Fiepen für einen Schäferhund in dem jungen Alter bei Aufregung als recht normal. Das sind doch recht temperamentvolle, und eh relativ redselige Hunde, so wie ich sie kenne.

    Frust ertragen ist für den Welpen allerdings noch sehr schwer, ich würde also auch eher mit größerer Entfernung bei der Welpenstunde arbeiten (oder die Welpenstunde vielleicht sein lassen und mir Spazierhundefreunde suchen, für den Sozialkontakt). Denn: je mehr Aufregung und Frust desto mehr aufgedreht ist der Welpe und desto mehr Gefiepe. Ihr wart ausserdem jetzt erst zweimal in der Welpenstunde. Seine Aufregung könnte auch an der Neuheit des Ganzen liegen.

    Wenn die Zustände dort so schrecklich sind, kann da vielleicht das Vet-Amt ein Ansprechpartner sein?

    Dass du den Hund nicht an Dritte weitergeben sollst - ist damit gemeint dass ein Vorkaufsrecht im Kaufvertrag drin steht? Selbst wenn, kannst du den Welpen auch an andere verkaufen oder in ein Tierheim geben, der „Züchter“ hat dann aber möglicherweise ein Recht auf Schadensersatz, je nachdem wie wirksam die Klausel ist und wie die Bedingungen sind. Ein Anwalt könnte da weiterhelfen.

    Aber bevor du den Hund jetzt verkaufst - du beschreibst gar nicht was dir diese Schwierigkeiten bereitet. Welpenblues? Oder ist der Welpe besonders schwierig? Erkrankt? Mit 9 Wochen ist er doch gerade mal eine Woche bei euch, und alles ist für alle Beteiligten neu… Könnte es gerade nur ein Verzweiflungsaugenblick sein?

    Wow, der Typ hat sich sowas von daneben verhalten.

    Und du hast alles richtig gemacht. Ich würde es auch nicht übers Herz bringen meine Hunde als Mobbingopfer anzubieten.

    Da der Mann anscheinend nicht abrufbare Hunde „führt“ - denn ansonsten würde er das Theater nicht brauchen, diese Anklagen kommen meist doch dann wenn der Mensch sich in den Angriff flüchtet - und diese ohne Leine - sehe ich da auch Ordnungsamt als Ansprechpartner.

    Beim Spiegel habe ich mich einfach zusammen mit Geri vor den Spiegel gestellt. Den Spiegel berührt, so getan als würde ich ihn beschnuppern. Und dann gelacht und leise und entspannt vor mich hingesäuselt (was man sagt ist meist egal, ich habe sowas gesagt wie „ja das ist ein Spiegel, schau da sind wir beide drin, oh der riecht nicht wirklich spannend, aber schau was für ein hübscher Junge du bist!“ und neugieriges und ruhiges Verhalten mit „Fein!“ als Markerwort belohnt.

    Garmr war der Spiegel gleich Wurscht, mit dem musste ich nicht mal zusammen hingehen. Geri und Garmr beobachteten sich darin dann jeweils kurz, schnupperten, bewegten sich und schauten was das Spiegelbild macht - und was mein Spiegelbild macht -, und fertig. Danach wird das eigene Spiegelbild zwar wahrgenommen, aber dann gleich nicht weiter beachtet.

    Deine Hündin reagiert vielleicht auf die eigene Körpersprache im Spiegel und steigert sich dadurch rein. Hast du dich mal mit ihr zusammen, absichtlich in einer ruhigen Stimmung davor gesetzt?

    Ich bin mit meinen Hunden bei der Bayerischen, weil mir das Angebot am besten gefiel (zahlen schon ab geringeren Schadenssummen, und bei meinen wenig schreckhaften, dafür aber großen und manchmal tollpatschigen und erfinderischen Hunden ist der ausbrechende LKW weniger ein Risiko als umgeworfene Topfpflanzen eines Vorgartens, eine zerkratzte Türklinke einer Hoteltür und angeditschte Vitrinenscheiben, ich brauche also eine Versicherung, die vor allem bei kleineren Schäden zahlen würde). Hab einfach im Netz verglichen und mich dann entschieden. Bis jetzt haben sie aber nur bei uns Zuhause rumgetolpatscht, so dass ich die Versicherung nicht brauchte.

    Ich glaube, dass die Hundehalterhaftpflicht einfach zu selbstverständlich ist, als dass man sich da viel austauscht. Und es gibt nicht so viel Auswahl was Leistungen angeht.

    Bei den OP- und Krankenversicherungen gibt es viel mehr verschiedene Alternativen und das Leistungsspektrum unterscheidet sich gewaltig.

    Nur mal so als mögliche Interpretation des „Missstandes“ (wobei ich da die Wertung rausnehmen würde und die Bezeichnung „Zustand“ bevorzuge).

    Grippaler Infekt halt.

    Ruhe, frische Luft, warm halten, viel! Trinken. Inhalieren lassen evt. Bzw drauf achten, dass die Luft gut angefeuchtet ist.

    Garten reicht,

    Danke dir auch! 😊

    Ja ich werde ihn vorrangig fürs Rausgehen im Garten lassen, außer fürs Lösen (er mag nur pinkeln im Garten, sonst nicht). Damit bekommt er ja auch frische Luft.

    Viel trinken tut er zum Glück sowieso weil es ja warm ist. Wir animieren ihn aber auch dazu.

    Gassi zum Lösen ist okay. Ansonsten Ruhe halten.

    Fenchelhonig hilft da auch super

    Danke dir! Er löst sich auch im Garten, aber fürs große Geschäft gehen wir normalerweise raus (es wird nur an besonderen Stellen markiert, da ist er eigen). Dann werde ich die Abendrunde kurz halten damit er sich löst und gut. Und etwas später gehen um Begegnungen mit den Nachbarshunden zu vermeiden.

    Sie haben mehr als genug Energie und die muss halt irgendwo hin.

    Danke, dass du das so sagst. Denn ich habe ebenfalls ganz stark das Gefühl, dass sie ihre Energie einfach ablassen muss. Ich würde ihr so gerne die Möglichkeit bieten, sich auszupowern und ein bisschen zu rennen. Aber wie soll das gehen, wenn sie nur im Haus und Garten sein darf? Wenn wir nicht Ball spielen dürfen? Wenn ich sie nicht von der Leine nehmen kann? Nur nagen, etwas Kopfarbeit und Pipi-Runden im Garten scheinen ihr nicht gerecht zu werden. Sie ist Ganztags-Toben mit anderen Welpen im Kennel gewöhnt ...

    Die Adoptanten ihres kleinen Bruders berichten mir Ähnliches.

    Bin heute Abend wieder ziemlich verzweifelt, weil sie sich einfach nicht beruhigt und ich am Ende meiner Kräfte bin.

    Für morgen Vormittag hab ich bei der Trainerin eine Erlaubnis für eine kurze "echte" Gassi-Runde ausgehandelt. 20 Minuten auf einer reizarmen Strecke.

    Im Garten kann ein Hund gut toben. Was spricht denn dagegen? Dafür braucht er nicht unbedingt einen Ball. Du könntest ihr sogar erlauben, an einer bestimmten Stelle zu buddeln z.B., falls sie das mag. Den Garten nicht nur zum Pipi sondern als Aufenthaltsort nutzen.

    Ihr fehlen bestimmt die anderen Welpen, deswegen spielt sie vielleicht mit dir auch wie mit denen… Was sagt die Trainerin zu Hundekontakten?

    Ganz ehrlich? Ich würde den „Parcours“ im Haus etwas umstellen, also so dass sie nicht über soviele Dinge rüberspringen kann wo Verletzungsgefahr besteht. Und versuchen, sie in den „lustigen 5 Minuten“ mit in den Garten zu nehmen, wo sie auf weicher Erde ganz artgerecht wild rumhüpfen darf. Toben - draußen. Sonst mir aber nicht zuviele Gedanken machen wegen der Gelenke. Bei der Schonung geht es darum, dass du den Hund nicht extra hochpushst und trainierst und zum Springen etc. ermutigst. Selbst machen sie das schon so wie sie es auch abkönnen.

    Hallo ihr Lieben,

    ich brauche euren Rat 😬

    Hier geht momentan eine Epidemie herum und Geri hat es erwischt. Er hat sich von einem der Hunde bei unserem ersten (und nach diesen Erlebnissen auch letzten) Hundetreff in der Nachbarschaft angesteckt (Symptome waren bei diesem erst nach dem Hundetreff ausgebrochen, den Haltern ist nichts vorzuwerfen). Er hustet und würgt dabei. Vermutung des Tierarztes ist, dass es eine milde Form des Zwingerhustens ist (mild vor allem weil Geri geimpft ist), da es eben momentan hier herumgeht. Behandelt wird erst mit Hustensaft - wird es nicht besser, wird es auf Antibiotika hinauslaufen. Bis auf den Husten plus Würgen und ein gelegentliches Schniefen geht es ihm gut, er ist natürlich etwas schlapper als sonst, aber er ist ansprechbar, hat Appetit, trinkt, Schleimhäute sehen normal aus etc. Ich habe auch Vertrauen in meine TA-Praxis und weiß, dass er da in guten Händen wäre falls es Komplikationen gäbe.

    Aber ich habe leider vergessen zu fragen ob ich mit ihm Gassi gehen darf. Hatte noch nie Zwingerhusten bei meinen Hunden und weiß nicht, wie ansteckend er da ist. Klar habe ich alle Treffen mit Hundefreunden abgesagt, und werde ihn nicht selbst an andere Hunde lassen, aber was wenn ein Tutnix an ihn rankommt und ihn beleckt o.ä.? Wenn er draußen husten würde würde er auch Tröpfchen verteilen usw. Will da nicht noch mehr der Hunde hier in der Gegend gefährden. Habt ihr dazu Infos oder Erfahrungen?

    Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob nicht Ruhe besser wäre als Aktivität und dadurch Gassi eh besser wegzulassen. Zumal er den Garten zur Verfügung hat, wo er sich frei bewegen kann. Kann mir da jemand von euch was empfehlen?

    Morgen bin ich eh nochmal beim TA und kann dann fragen, aber normalerweise hätte er jetzt gleich am Abend seine große Runde, und morgens die kleine Runde, bin aber erst mittags beim TA und hadere mit mir.

    Danke euch im Voraus!

    Kannte sie die Leine, bevor sie zu dir kam, schon? Wenn nicht, dann würde ich erstmal einfach mal üben, überhaupt daran zu laufen und ein Geschirr nehmen, damit sie sich beim Ziehen keine Halsverletzungen einhandelt. Erst wenn es für sie überhaupt „normal“ ist, an der Leine zu laufen, würde ich mit dem Training beginnen.


    Man könnte theoretisch das Ziehen unter bestimmten Bedingungen erlauben und es symbolisch abgrenzen - zum Beispiel mit Geschirr mit zusätzlichem Brustring. Leine am Geschirring am Rücken heißt sie darf ziehen, Leine am Brustring heißt jetzt ist gesittet laufen angesagt.

    Inwieweit sie Leine kennt kann ich nicht sagen, die Tätigkeit sie anzuleinen ängstigt sie nicht, genau so wenig wie wenn ich das Geschirr an und ausziehe.

    Ich muss sagen, dass mich eure Ratschläge jetzt ein wenig verwirren, einerseits ist Leinenführigkeit zu früh weil zu viele Eindrücke (was ich auch denke), andererseits sollte ich jetzt schon Leine vorne oder an einem Halsband extra befestigen? Mir geht es bei ihrem Ziehen nicht um meine Unbequemlichkeit, sondern, dass ich mich sorge, dass sie sich verletzt, weil sie in die Leine mit Anlauf reinläuft, wenn sie andere Hunde/Vögel sieht. Das stresst sie enorm und sie dreht dadurch auf. Deswegen ist Schleppleine auf einer ruhigen Wiese wohl ideal, ich versuche das umzusetzen, allerdings nicht so einfach für mich, weil ich nicht immer Zugriff auf das Auto hab. Eingezäunte Hundeauslaufplätze gibt es zwar in 20 Minuten Geh-Entfernung, allerdings vertraue ich den Leuten die dort hinkommen nicht besonders, habe da früher bereits schlechte Erfahrungen gemacht. Außerdem ging gerade wieder eine Meldung durch die Sozialen Medien, dass ein Tierschutzhund aus einer solchen eingezäunten Fläche entwischt ist, die Besitzer natürlich in den Sozialen Medien vernichtet :ka:

    Ich weiß nicht ob du meinen zitierten Beitrag meinst mit verwirrend? Aber falls ja:

    Ich habe gesagt, dass das Training nach der Gewöhnung an Leine - falls sie diese noch nicht kennt (und kennen heißt nicht bloß keine Angst haben, nicht alle Hunde sind ängstlich veranlagt) - beginnen sollte.

    Im Folgenden hatte ich dann - weil du gefragt hattest - Methoden beschrieben, mit denen Leinenführigkeit geübt wird.

    Ich hoffe es ist jetzt klarer?

    Nur du kannst feststellen, ob Hundi schon genug an Leine gewöhnt ist. Wenn du das Gefühl hast, sie hat zumindest verstanden was die Leine überhaupt ist (wenn sie in die Richtung zieht, in die du auch gehst, wäre ein Hinweis, dass ihr klar ist, dass die Leine euch verbindet und ihr die gleiche Richtung nehmen müsst) und was sie macht, dann kannst du auch erst die Leinenführigkeit trainieren. 😊