Beiträge von FrekisSchwester

    Hier auch eine Stimme für die Inhalationsnarkose. Meine Freki, CNI-Patientin, musste mehrmals zur Tumorentfernung in Narkose gelegt werden. Sie hat sie jedesmal gut überstanden. Eine plötzliche Verschlechterung der Nierenwerte hatte sie nach der Narkose auch nicht. Als sie starb, an der CNI tatsächlich, war die letzte OP schon über ein halbes Jahr her und die Verschlechterung fand bei ihr nach und nach, völlig unabhängig ob Narkose oder nicht, statt. Unser TA ist sehr gut ausgerüstet und sie wurde in Narkose sehr gut überwacht und hat immer die kleinste Dosis erhalten die möglich war und wurde intubiert - um das Risiko gering zu halten.

    Hat denn dein Tierarzt irgendwelche Überwachungsgeräte gehabt, um die Situation zu kontrollieren?

    Blutdruck und Herzschlag/Puls wurden durchgehend überwacht, zudem wurde sie an eine Infusion gehängt damit sie nicht dehydriert. Der Blutdruckabfall bei der Narkose ist bei der CNI teilweise eines der größten Risiken. Blutbild wurde jeweils vor der OP gemacht (ich sage jeweils, weil sie mehr als eine OP hatte).

    Hier auch eine Stimme für die Inhalationsnarkose. Meine Freki, CNI-Patientin, musste mehrmals zur Tumorentfernung in Narkose gelegt werden. Sie hat sie jedesmal gut überstanden. Eine plötzliche Verschlechterung der Nierenwerte hatte sie nach der Narkose auch nicht. Als sie starb, an der CNI tatsächlich, war die letzte OP schon über ein halbes Jahr her und die Verschlechterung fand bei ihr nach und nach, völlig unabhängig ob Narkose oder nicht, statt. Unser TA ist sehr gut ausgerüstet und sie wurde in Narkose sehr gut überwacht und hat immer die kleinste Dosis erhalten die möglich war und wurde intubiert - um das Risiko gering zu halten.

    Bilder, ja ich weiss, ihr wollt Bilder ;) ich hab vor, nen Pfotenthread zu machen. Im Moment steht mir der Kopf aber grad nicht beim Bilderaussuchen, auch wenn sie zuckersüss ist heart-eyes-dog-face

    Kann jemand noch einen guten Kauartikel für Welpen empfehlen? Wir haben Rinderhautschuhe und Sticks, aber ich glaube, sie würde gerne NOCH mehr kaufen. Kong füllen machen wir auch, aber vllt kennt jemand noch ein anderes gutes füllbares Spielzeug? Diese Denta-Rollen Bälle Dinger? Oder Kauknochen?

    Fressen tut sie leider übrigens sehr mäkelig..

    Unsere haben die Kong-Knochen für Welpen sehr geliebt. Sie sind füllbar an den Enden 😊

    Du kannst schon vom Stuhl runterkommen und schauen ob sie den „Beissling“ sein lässt. Wenn nicht kannst ja wieder drauf steigen 😊 Und ja, bei einem tendenziell vorsichtig-ängstlichen Hund wäre ich mir aversive Methoden jeglicher Art grundsätzlich sehr sparsam.

    Danke hehe 😉

    Hmmm, ich lebe es vor allem vor. Ja, auch Mäuseln 😬 peinlich nicht wahr? Aber ich will eben, dass meine Chaoten sich im Weglauffall notfalls ernähren können ohne gleich richtig zu wildern und Hasen und Rehen nachzugehen. Zum Territorium kennen gibt es Gassi und Erkunden in der ganzen Gegend, nicht nur „typische Gassiwege“. Ich zeige durch Körpersprache und Ton dass etwas gefährlich oder harmlos ist (erschrockenes „Straße!!“ oder „Zaun!!“ - bei Elektrozäunen vor allem; oder ein Lachen und Berühren/„Beschnuppern“ bzw. gechillt bleiben bei beängstigend raschelnden Büschen oder dem Spiegel etc.; „Iiiih bäääh“ und Würgegeräusche bei Klärsee oder Plastikmüll etc. - okay bei Freki musste ich buchstäblich ins Maul greifen und die Döner-Alufolie rausziehen… und das in den ersten Tagen wo sie bei mir war… ich habe nicht mal nachgedacht). Im Endeffekt lebe ich so vor mich hin und die Hunde machen es dann nach. Solange sie die „Lebensgrundsätze“ nicht gelernt haben, müssen sie natürlich an der Leine bleiben (und da kommt „Training“ mit ins Spiel, nämlich Leinenführigkeit).

    Bei 1. reicht das natürlich nicht, da gibt es negative Rückmeldung für Mist bauen (ich bin fies, ich knurre und begrenze räumlich und so).

    Prägt sich der Hund dann fix und für immer den Balkon als "Place to Pinkel" ein?

    "Place to pinkel", super geil :D

    Ich weiß ja nicht, wie ihr es jetzt gemacht habt mit dem Hundeklo, aber wir haben auch gerade einen Welpen und haben ein Hundeklo. Wir wohnen im OG und haben zwar einen Aufzug, aber natürlich ist das schon einfacher, wenn man einfach die Tür zum Garten aufmachen kann und das notfalls auch im Schlafanzug, statt erstmal ganz nach unten. Wir haben das Glück, dass unser Welpe nachts schon nicht mehr zwischendurch muss, aber in den ersten Tagen haben wir dafür das Hundeklo genutzt.

    Bei uns ist es so, dass er unten oft zu aufgeregt ist. Ist er erstmal in Erkundungslaune, kann es sein, dass man ne halbe Stunde draußen auf der Wiese steht und er nicht pinkelt, obwohl es mal wieder dran wäre. Oben muss er dann aber sofort :doh: Und wenn es mal aufregend ist, weil er gerade seine abendliche Unruhephase hat, muss er auch mal in kurzen Abständen. Das kann man dann nicht immer vorhersehen und dann ist mir schnell aufs Hundeklo lieber als auf den Teppich. Aber das ist unser erster Welpe und die erste Erfahrung mit dem Hundeklo – kann natürlich sein, dass sich das später rächt...

    Wenn sie größer sind wollen sie sich meist eh lieber draußen lösen. Wir haben die ebenerdige Dusche als „Notfallklo“ etabliert, vor allem wegen Freki, meiner Nierenkranken, die damals noch lebte; sie wird aber normalerweise nicht mehr genutzt. Noch nicht mal der Garten ist jetzt als Löseort interessant. Außer bei Notfällen: Geri ist z.B. gerade krank und schlapp, da geht er entweder in den Garten oder wenn das schon zu anstrengend ist in die Dusche. Aber sie gewöhnen sich um, man muss sich da eigentlich keine Sorgen machen.

    Ich freue mich dass es so gut läuft 😍

    Meine Methode des Lehrens der Beisshemmung ist erst „Aua“, wenn es nicht fruchtet direkt angucken, mit ernsten Blick, und „Knurren“ (oder „Nein“, oder „Aus“, also Abbruchsignal, je nachdem welches du wählst). Wenn es auch nicht hilft kommen die „verzweifelten“ Mittel, also „Strafe“ - Hand um die Schnute (kein klassischer drückender Schnauzgriff sondern vor allem symbolisch, die Berührung darf nicht weh tun), wenn das auch nicht fruchtet - kurze Trennung (Hund sanft aus dem Zimmer befördern und für einige Momente die Tür zu). Hat bei Geri und Garmr gut gewirkt. Wenn deine Kleine allerdings zarter besaitet ist als meine beiden Räuber hier, oder du dir nicht sicher bist, ab wann es wehtut, würde ich den „Schnauzgriff“ vielleicht weglassen.

    Theoretisch wäre ein weiterer Zuchtrüde im Co-Ownership eine Möglichkeit. Soweit ich weiß machen das doch bereits jetzt einige Züchter so.

    Aber ich fand deine Beschreibung super gut und ziemlich witzig gelungen 👍🏻🤣

    Super spannendes Thema! 👍🏻

    Und für mich nicht so einfach zu beantworten. Es fängt ja damit an, dass ich damit hadere, Leinenführigkeit, Sitz und Platz und weitere „Selbstverständlichkeiten“ der heutigen Hundehaltung als „Erziehung“ zu bezeichnen (aber ich bin auch ein solcher Spinner dass mir auch Benehmen nach Knigge eher als Training denn als Erziehung vorkommt). Im engeren Sinne sehe ich vor allem das Beibringen der einfachsten Grundsätze des Zusammenlebens und des Sich-in-der-Welt-Zurechtfindens als Erziehung und würde alles weitere als Training sehen.

    Also, was zählt bei meinen Hunden zur Erziehung?

    1. Was man nicht will was man dir tu dass füge keinem andern zu - also Beisshemmung, andere nicht „nerven“, freundliche und unaufdringliche Annäherung (oder eben keine Annäherung wenn es nicht vom Gegenüber gewünscht wird!) an Menschen und Artgenossen

    2. Wenn du verloren gehst, musst du selbst wieder zur Gruppe zurückfinden (Kenntnis des erweiterten Territoriums)

    3. Gruppenzusammenhalt - wir machen Sachen gemeinsam, Kontakt und Berührungen innerhalb der Familiengruppe sind gut, wir stehen füreinander ein

    4. Du musst wissen, wie du notfalls überlebst, falls du die Gruppe verlierst (Nicht auf die Straße unters Auto rennen; Noternährung durch Mäuseln hinbekommen; was kann man essen, was kann man nicht essen; trink nicht aus dem Klärsee sondern aus dem sauberen Bach; andere Menschen können dir helfen, sie sind nicht alle böse sondern oft „Freunde“; wenn die Gruppe nicht da ist, ist es nicht das Ende der Welt - also Alleinbleiben können; zum Abkühlen kannst du ins Wasser gehen oder dich in den Schatten legen etc.)

    5. Hab Mut! Keine Angst vor Neuem, sondern eine gesunde Vorsicht

    Das war’s an Erziehung.

    Ich versuche mich soweit wie möglich daran zu orientieren, was ein Hund/Wolf beim Elternrudel lernen würde - außer dass ich natürlich kein Jagen auf größeres Wild als Mäuse befürworte. Klar bin ich nicht „Mutter Wolf“ und kann nicht genauso kommunizieren wie ein Canide, aber ich gebe mir redlich Mühe. Die Methoden der Erziehung sind einfache Kommunikation (ja, bei der „Erziehung“ wie ich es sehe auch mal negative Rückmeldung, da wird nicht ausschließlich mit positiver Belohnung gearbeitet, ich kann auch Knurren und Bellen wenn es sein muss, weil ich ein Mensch bin auch mit Worten dabei) und Vorleben/Zeigen, damit Hund es nachahmen kann.

    Meine „Alltagstrainingsphilosophie“ ist: möglichst wenig „Strafe“ (und wenn dann nichts was dem Hund Schmerzen zufügt), dafür viel Wattebäuschen und Leckerli. Und alles ist ein tolles Spiel. Außer bei Frust und Überforderung, dann beim Ersteren aushalten lernen und beim Zweiteren raus aus der Situation. Alles außerhalb der „Erziehung“ aus meiner Sicht ist für einen Hund eigentlich Kür, da der Wolf dieses in der Natur nicht brauchen sollte, deshalb bin ich da auch viel weniger nachdrücklich.