Ich lasse keine Zufalls- und Tutnixkontakte zu, wenn ich es vermeiden kann. Aus meiner Sicht ist es mit meinen Hunden viel zu gefährlich, sie könnten da Sachen lernen die am Ende zu Kurzführer, Maulkorbpflicht usw. führen können.
Meine Hunde dürfen von bekannten, souveränen und freundlichen Hunden zwar einen Anschiss kassieren, wenn sie zu aufdringlich sind - aber das sind nur Hunde bei denen ich sicher bin, dass da auch das Richtige gelernt wird. Ein Fremder wird da nicht „erziehen“ sondern gleich eskalieren (und dann mit Pech bei unseren Monstern den Kürzeren ziehen). Denn was hat er denn für ein Interesse an meinen Junghunden, außer dass sie ihn in Ruhe lassen? Ein erwachsener Hundefreund, der die Zeit mit den Jungs grundsätzlich genießt und nur eben Unhöflichkeit nicht duldet, wird ihnen da eher die richtige Lektion erteilen. Und auch da achte ich genau darauf dass das nicht Überhand nimmt.
Hundewiesentreff habe ich genau einmal ausprobiert - mit Geri, Garmr lassen wir in solche Situationen eh nicht, das geht nicht gut mit einem HSH - und die Folge war, dass er ständig in Gefahr geriet, von einem seiner - eigentlich - Freunde wegen der „schönen Hündinnen“ als Konkurrent vermöbelt zu werden. Und sich mit Zwingerhusten angesteckt hat. Übrigens haben das alle. Eine der beiden „Schönen“ hat das Virus wunderbar an alle auf der Wiese verteilt. Geri gab es dann an Garmr weiter und der ist dann richtig schwer erkrankt. Neee, nie wieder, das sage ich euch.
Ein anderes Beispiel, warum Hundewiesentreffs teilweise echt kacke sind: die Wolfhundmix-Rüdin meiner besten Freundin hat alle Hunde geliebt und war sehr sozial und höflich. Sie war ein klassischer Hundewiesenhund. Bis sie dann auf der Hundewiese gemobbt und verdroschen wurde. Sie hat jetzt Angst vor bestimmten Rassen und reagiert da auch aggressiv. Hätte wirklich nicht sein müssen. Ich sehe es so - selbst wenn es hundertmal gut läuft, beim 101sten Fall kann man auf einen A…. treffen und dann hat man sich gleich neue Probleme eingeheimst.