Beiträge von FrekisSchwester

    Kauf dir einen Schäferhund. Möglichst groß und schwarz. Der löst dann das nervige Kleinhunde-Problem final, indem er den lästigen Zwerg kurzerhand verschluckt. Riesenmaul auf, zack und wech - fertig. Und du bist ein sympathischer, netter, kompetenter Nur-Großhundehalter.

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    Oh je habe ich einen Fehler gemacht dass ich mir einen halben Schäferhund geholt hab? 😱 Nicht dass er mir mal nachts ausbüchst und die Gegend von allen Kleinhunden entvölkert… warum steht das nicht in der Rassebeschreibung? Ein Fall für die Reklamation! 🤣

    P.S. GROSSARTIGES Bild 😍❤️

    Ja, mit großen Bogen um den Pyri-Mix und seinen Halter machen hast du wahrscheinlich die besten Chancen, da Problemen aus dem Weg zu gehen. Da ja keine Leinenpflicht besteht 😬 Würde ich vorsichtshalber so machen, bei dem kleinen Havi, einfach zur Sicherheit.

    Tatsächlich ist der Hauptgrund, warum ich lieber große Hunde halte, meine Sorge, dass ein kleiner Hund als „Beute“ von seinen größeren Tutnix-Artgenossen angesehen wird. Egal ob ich ihn als Halter wahrnehme oder nicht, er hat einfach schlechtere Überlebenschancen bei einem Angriff durch einen fremden Hund. Und da ich schon einen Hunde-Angriff mit Tötungsabsicht auf einen meiner Hunde erlebt habe, weiß ich dass es keine unrealistische Sorge ist.

    (Edit: ich halte Ragnarök ja auch für wahrscheinlich aber pssst! Wir wollen nicht als Verrückte gelten 🤪)

    Es ist alles möglich.

    1) der Pyri-Schäfi-Mix akzeptiert dich und deinen Hund als „gehört dazu“ und bleibt weiter freundlich

    2) der Pyri-Schäfi-Mix findet irgendwann in der Pubertät, dass es reicht und dass nicht jeder im Revier rumspazieren darf, und versucht euch zu vertreiben

    3) der Pyri-Schäfi-Mix entdeckt seinen Jagdtrieb und verspeist den Havi deiner Mutter als leckeren Happen

    4) der Pyri-Schäfi-Mix wird vom Besitzer abgegeben an andere Menschen oder ins Tierheim, sobald er in die Pubertät kommt, und begegnet dir nicht wieder

    5) die Ragnarök-Prophezeiungen erfüllen sich noch bevor der Hund erwachsen wird und das Herrchen macht sich aus seinem Hund einen warmen Mantel für die Fimbulwinter-Eiszeit…

    Wie du vielleicht bemerkt hast, ist nicht alles davon ernst gemeint, denn ich habe keine Glaskugel 🤪 Genauso wie keiner hier eine hat, denke ich. Zumindest keine funktionierende.

    Wenn bei euch Leinenpflicht ist, wäre das Verhalten des HH möglicherweise ein Fall fürs Ordnungsamt. Wenn nicht - würde ich an deiner Stelle mit dem Havi lieber nicht mehr dort spazieren gehen, wo „Nicht ansprechbares Herrchen“ und „HSH-Tutnix“ wohnen. Wobei ich nicht verstehe, warum der nicht ansprechbar ist. Ist er das wirklich oder denkst du es nur weil du ihn nicht kennst?

    Möchte ich unterstreichen. Flohbisse jucken nicht nur beim Menschen, die können auch einen Hund zum Wahnsinn treiben, besonders wenn er eh reizempfindlich ist.

    Beim TA gibt es sehr gut wirksame Mittel, mit denen ihr die Viecher schnell wieder los werdet. Umgebung mitbehandeln, alles wenn möglich über 60 Grad waschen und alles gründlich absaugen nicht vergessen ;)

    Gesaugt hab ich schon alles heute morgen und Bettwäsche etc ist bereits im Trockner. Ich hab mir auch einen Dampfreiniger geschnappt für Couch und Sessel.

    Tatsächlich juckt sie sich kaum, also nicht sonderlich mehr als sonst. Habe sie aber auch schon mit einem Flohshampoo gewaschen

    Das ist schon mal gut 👍🏻 Wenn das aber nicht ausreichten sollte würde ich empfehlen, den Tierarzt wegen einem Anti-Floh-Präparat zu fragen. Solange sie noch die Biester hat wird es ihr schwer fallen, Ruhe zu bewahren.

    Es werden jetzt bestimmt alle lachen über mich, aber:

    - das Caesar Millan nicht so das beste Vorbild ist 🤪

    Vorher fand ich seine Art, mit Hunden umzugehen, toll (sie beim ersten Treffen nicht direkt ansehen etc.). Die ganzen falschen Sachen (dünne Halsbänder und den Hund damit hochziehen wenn er pöbelt) waren mir vor lauter Fangirl-Rosabrillen-Nebel nicht mal aufgefallen.

    Was habe ich noch gelernt?

    - dass Leckerlis geben bei Training und Erziehung nichts ist, wofür man sich schämen muss, sondern eine hochwertige Belohnung.

    - was „Sichtlaut“ wirklich bedeutet und der Unterschied zu „Waidlaut“

    Und: dass nicht alles was „böse“ klingt, böse gemeint ist - hinter offen und manchmal sogar grob geäußerter Kritik steckt oft doch ganz viel Liebe zum Hund und Wunsch zu helfen dahinter. 😊

    Ich lasse keine Zufalls- und Tutnixkontakte zu, wenn ich es vermeiden kann. Aus meiner Sicht ist es mit meinen Hunden viel zu gefährlich, sie könnten da Sachen lernen die am Ende zu Kurzführer, Maulkorbpflicht usw. führen können.

    Meine Hunde dürfen von bekannten, souveränen und freundlichen Hunden zwar einen Anschiss kassieren, wenn sie zu aufdringlich sind - aber das sind nur Hunde bei denen ich sicher bin, dass da auch das Richtige gelernt wird. Ein Fremder wird da nicht „erziehen“ sondern gleich eskalieren (und dann mit Pech bei unseren Monstern den Kürzeren ziehen). Denn was hat er denn für ein Interesse an meinen Junghunden, außer dass sie ihn in Ruhe lassen? Ein erwachsener Hundefreund, der die Zeit mit den Jungs grundsätzlich genießt und nur eben Unhöflichkeit nicht duldet, wird ihnen da eher die richtige Lektion erteilen. Und auch da achte ich genau darauf dass das nicht Überhand nimmt.

    Hundewiesentreff habe ich genau einmal ausprobiert - mit Geri, Garmr lassen wir in solche Situationen eh nicht, das geht nicht gut mit einem HSH - und die Folge war, dass er ständig in Gefahr geriet, von einem seiner - eigentlich - Freunde wegen der „schönen Hündinnen“ als Konkurrent vermöbelt zu werden. Und sich mit Zwingerhusten angesteckt hat. Übrigens haben das alle. Eine der beiden „Schönen“ hat das Virus wunderbar an alle auf der Wiese verteilt. Geri gab es dann an Garmr weiter und der ist dann richtig schwer erkrankt. Neee, nie wieder, das sage ich euch.

    Ein anderes Beispiel, warum Hundewiesentreffs teilweise echt kacke sind: die Wolfhundmix-Rüdin meiner besten Freundin hat alle Hunde geliebt und war sehr sozial und höflich. Sie war ein klassischer Hundewiesenhund. Bis sie dann auf der Hundewiese gemobbt und verdroschen wurde. Sie hat jetzt Angst vor bestimmten Rassen und reagiert da auch aggressiv. Hätte wirklich nicht sein müssen. Ich sehe es so - selbst wenn es hundertmal gut läuft, beim 101sten Fall kann man auf einen A…. treffen und dann hat man sich gleich neue Probleme eingeheimst.

    Aus meiner Sicht sind da die Besitzer gefragt. Sie müssen dem Aussi signalisieren, dass so ein Verhalten nicht in Ordnung ist.

    Du sagst, er hütet deine Hündin? Ich frage mich, ob das nicht eher ein respektloses Spiel ist. Zeigt er auch tatsächliches Beuteverhalten? Sie jagen, packen wollen? Oder ist er einfach nur ein Knallkopp, der unempathisch zu anderen Hunden ist und deshalb die Signale nicht richtig deuten kann?

    So oder so, das Verhalten zu modifizieren ist Aufgabe der Halter. Ich glaube, an deiner Stelle würde ich vor einer eindeutigen Besserung nicht den Hund als Gast aufnehmen, oder wenn, dann nur im Alltag getrennt.