Ich muss allerdings hier nochmal erwähnen, dass die Konflikte zwischen den beiden Jungs nicht so das Hauptthema in meinen letzten Thread waren - also ich vermute mal dass du den „Hat Junghund Angst?“-Thread meinst… Da ging es eher darum dass Garmr durch das Verhalten meines Mannes geschädigt werden könnte und ich da Rat brauchte wie ich die Situation entschärfe. Persönlich empfinde ich das Verhalten der Junghunde untereinander auch nicht als sonderlich problematisch oder ungewöhnlich für… nun ja, Junghunde ernster Rassen. Wenn sie mal abspacken dann wird halt von meiner Seite eingegriffen und gut. Egal ob ernste Rassen oder nicht, die müssen sich benehmen können.
Also, bei meinem Thread war Konflikt zwischen Mensch und Hund im Vordergrund. Selbst der eine beschriebene Ressourcenstreit - der übrigens auch nicht so viel anders war als das was du bei deinen Hunden - Tonis Knurren und Bellen etc. - beschreibst; Blut ist hier nicht geflossen und auch keine Fetzen geflogen… - zwischen den Jungs (bei dem mir dann wegen der Reaktion meines Mannes darauf die Hutschnur platzte und ich mir im DF Rat erbat und mit dem Mann anschließend ein ernstes Gespräch führte) ist im Zuge der ganzen Geschichte passiert. Seit mein Mann Garmr nicht mehr „zur Schnecke macht“ gab es auch zwischen den Junghunden keine Streitereien dieser Art mehr. Auf Trennung beim Füttern etc. genauer achten tue ich vor allem um Garmr vor zusätzlichem Stress zu bewahren, weil er es mit meinem Mann eine Zeitlang echt schwer hatte aus meiner Sicht.
Vielleicht ist aber durch das Konfliktthema an sich ein falscher Eindruck entstanden? Oder ich drücke mich total blöd aus und es ist deshalb ein falscher Eindruck entstanden. Es tut mir leid falls ich für Verwirrung gesorgt hab 😬
Babys sind sie eigentlich auch nicht mehr mit fast einem Jahr. Pubertierende Jugendliche, ja, aber nicht mehr Babys 🤣 Die Pubertät dauert bei diesem Hundetyp lange - bis zum Alter von 3 Jahren. Aber sie beginnt durchaus schon mit 6 bis 12 Monaten. Wenn es in 1-2 Jahren tatsächliche Konflikte und nicht nur durch das Verhalten der Halter (meines Mannes, im Präzedenzfall meines Threads) verursachte Probleme gibt und es zwischen den Beiden nicht harmonisch läuft, werden sie halt nur unter Aufsicht miteinander Zeit verbringen und in unserer Abwesenheit getrennt, so wie andere HH mit Hunden ernster Rassen es auch oft machen. Ich bin mir durchaus darüber im Klaren dass ich mir da nicht gerade die einfachste Variante ausgesucht habe, aber für mich ist es okay so. Wenn Probleme auftauchen - wird dran gearbeitet. Wenn keine auftauchen - prima. Damit muss man bei Mehrhundehaltung doch immer rechnen, dass es auch mal schief laufen kann und dass man dann managen muss.
Aber ich werde hoffentlich auch in 1-2 Jahren noch hier sein, so dass du sicherlich Gelegenheit haben wirst zu erfahren wie es weiter läuft 😊 Ich finde es lieb dass du da mitdenkst. Danke 😍