Traurige Geschichte dazu: ich kenne eine OEB, die sowas bei einem Wolfhund-Huskymix versucht hat. Da hat sich der Huskymix allerdings gewehrt. War auch nicht schön. Manche Hunde können sich einfach nicht benehmen. Und nicht alle gewinnen dabei. Deswegen liegt es an uns Haltern dafür zu sorgen dass so etwas nicht passiert! Es ist nämlich voll Kacke wenn sowas passiert.
Ich erwarte von meinem Hund, dass er keine anderen Hunde grundlos angreift. Das muss einfach nicht sein, bietet keinen Mehrwert. Damals hat Karl alles und jeden angerammelt. Er hat versucht, andere auf den Rücken zu werfen und sie festzuhalten. Das habe ich immer sofort korrigiert, jetzt benimmt er sich super. Außer bei Goldies und Labbis, da hat er null Respekt, aber die auch nicht vor ihm. Resultiert dann meistens in vielen Spielaufforderungen und grobmotorischen Bewegungen vom Retriever. Der Retriever ist glücklich, Karl auch, naja.
Es gibt Leute, die behaupten, dass zwei Hunde den Chef bestimmen müssen. Das kann ich irgendwie nicht verstehen. In meiner Stadt gibt es locker 500 Hunde. Da kann es doch überhaupt keine lineare Rangordnung geben, sowas wäre einfach nicht möglich und nötig. Selbst wenn sie es geklärt haben, und dann? Dann akzeptiert das der Unterlegene auf Lebenszeit? Ich weiß ja nicht...
Gibt es unter Hunden, die nicht zusammenleben, eine Rangordnung? Gibt es so ein statisches Konzept überhaupt im Haushalt? Ich kenne jemanden, der drei unkastrierte Rüden hält. Gar kein Ding, keine Kämpfe, niemand unterdrückt den anderen. Keine Diktatur und Schreckensherrschaft. Alle sind gut erzogen und akzeptieren die Mitbewohner. Wenn es zu Kämpfen kommen würde, würde der Hundehalter eingreifen und das unterbinden. Es gibt aber auch Leute, die Kämpfe im eigenen Haushalt zulassen, damit die Rangfolge fest ist. Was macht denn mehr Sinn?