Beiträge von FrekisSchwester

    Soooo eine Zuckermaus und ich kann keinen dritten Hund aufnehmen :( :( :(

    Ich mein wie toll würde die bitte zu meinen beiden passen??

    Die Welt ist unfair :verzweifelt:

    Kleine Spitzhündin

    😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍 die würde ich auch hier begrüßen, die Jungs lieben Onkel Spitz und finden kastrierte Hündinnen cool ohne sie zu belästigen, die würden die Kleine vermutlich sogar akzeptieren… Aber ich lasse dir den Vortritt 😊 die Jungs sind noch zu aufwendig für einen Dritthund.

    Wow ist die toll. Einfach nur toll. Ihr Gesichtchen ❤️

    Ich habe heute eine gute Nachricht über Geri und eine schlechte.

    Die Gute: er kann richtig bellen, richtig richtig bellen! Juhuuu! Zwar etwas heulig-jaulig-fuchsig hoch, aber er übt es schon ein und es geht langsam in Richtung meines geliebten tiefen Schäfibellens. Ich bin stolz auf ihn 😍

    Die Schlechte: gelernt hat er es, weil er ausdauernd erst von einem misstrauischen Westi und dann von einem wütenden Havi (beide an Leinen zerrend zu uns) angebellt wurde. Da platzte ihm der Kragen, zum zweiten Mal in seinem Leben (das erste Mal hatte er, als er mal auf einen fremden Hund sauer wurde bzw. negativ reagierte, auch gebellt, damals aber noch als Heulbellen, als seine Adoptivmama von einem ihrer „Feinde“ wüst „beschimpft“ wurde…). Wäre da nicht Onkel Spitz‘ Ermahnung (ein „ruhiger“ Belllaut in seine Richtung, nachdem der Spitz sich zwischen Geri und den Havi positioniert und Geri - den großen Schäfimix - gegen den Kleinhund abgeschirmt und den Havi ordentlich verbellt hatte - ja, mein Lieblingsspitz kann auch ruhig bellen, und freudig bellen, und glücklich bellen, und traurig bellen, und genervt bellen und und und… der spricht geradezu 😱), hätte er sich vermutlich noch mehr aufgeregt. So ist er dann doch weiter getrottet und hat sich etwas entspannt. Ich sage euch, ein erwachsener Gassipartnerhund ist Gold wert. Natürlich brach aber später noch die Aufregung wieder raus und er bellte ordentlich los, wenn irgendein Hund in der Nähe einen Laut von sich gab. Ich hoffe, dass sich das wieder legt. Denn am Donnerstag gehen wir, wenn alles so läuft wie ich es mir erhoffe, zum ersten Mal bei einem Parcours-Dummy-Kurs zuschauen und viiielllleicht sogar eine Probestunde machen… und da sollte er besser seine Impulskontrollmurmeln beisammen haben.

    Von Garmr gibt es fast nur positives zu berichten. Er ist weiterhin mit allen Hunden verträglich (allerdings haben einige große Rüden mit ihm so langsam Probleme, zum Glück bleibt er entspannt), ist momentan für Kangal-Verhältnisse unglaublich gut was Gehorsam angeht, genießt die vielen Spaziergänge und klaut nichts! Gar nichts! Versucht auch nicht mehr abzuhauen, stattdessen will er jetzt mehr mit uns zusammen machen, am liebsten mit allen zusammen Gassi, aber er geht jetzt auch wieder mehr auf Spiele mit Spielzeug ein. Apportieren klappt trotzdem nicht 🤣. Von seiner zwischenzeitlichen Ängstlichkeit ist nichts mehr zu spüren. Das einzige Problem bei ihm sind… immer noch die Weibchen. Läufige. Er ist nach jeder Sichtung einer läufigen Hündin extrem getrieben und beginnt später im Übersprung (und vermutlich wegen den Ansätzen sexuell motivierter Aggression, die mit seinem Erwachsenwerden einhergehen, das gerade psychisch durch die Präsenz begehrenswerter Partnerinnen vorangetrieben wird) oft Geri gegenüber aufdringlich zu werden. Nicht mobbend oder aggressiv, sondern einfach ruhelos, immer weiter spielen wollen, fiddeln und nerven, obwohl Geri ihm versucht aus dem Weg zu gehen und beschwichtigt oder warnt. Wenn Geri in Spiellaune ist, ist es was anderes, dann kann er Garmr gern helfen sich im Spiel abzureagieren. Aber ich - und auch mein Mann - bestehen darauf, dass sie auf die gegenseitigen Abbruchsignale achten. Wenn sie dies versäumen, egal wie „spielerisch“, finden wir es nicht okay und brechen es ab. Früher war es eher andersrum, da hat Geri den Garmr genervt, haben wir auch unterbunden. Genervt wird hier keiner, fertig. Insofern ist Garmr sogar da unproblematisch - er hört wenn ich oder mein Mann uns einschalten, und macht dann sogar brav „Ruhe“. Manchmal braucht er eben die Anleitung noch um sich zu entspannen. Er ist ja in Kangaljahren fast noch ein Kind, da kann er ja noch nicht alles perfekt können. Auch auf ihn bin ich insgesamt ziemlich stolz. Und auf meinen Mann, der sich jetzt sehr viel um ihn kümmert, mit ihm viel unternimmt, viel mehr belohnt und kaum noch „bestraft“ (und wenn dann mit Auszeit - „Körbchen“ als Kommando antrainiert 😍, hätte nicht gedacht dass ein Kangal sowas überhaupt lernen kann, es ist perfekt weil Garmr dort sehr gut zur Ruhe kommt, ist einer seiner Lieblingsplätze, und dort auch immer „sicher“ ist, oder halt keine Strafe sondern nur Abbruch) und die Bindung viel besser aufgebaut hat als es früher war.

    Es macht so Spaß, die Entwicklung der Beiden zu beobachten.

    Ich schwöre ja auf Fischöl als Futterzusatz😊 am liebsten Wildlachsöl, kaltgepresst. Macht richtig schönes Fell! Eigelb ab und zu ist auch gut.

    Als Pflege würde ich vor allem das lose Fell rauskraulen. Wie gesagt wenn Bürsten noch nicht geht. Dazu wenig Stress und einen bequemen Schlafplatz. Vielleicht ein Bad, wenn du es dir zutraust - wobei ich dem Hund eher erlauben würde in einen Fluss zu gehen zum Baden, wenn sie mag, das ist schonender für die natürlichen Hautöle. Da ich bis jetzt noch kein Öl äußerlich zur Pflege benutzt habe und keine Shampoos, kann ich da leider nicht mit Rat dienen, aber da haben sicher andere noch Ideen 😊

    Huskies brauchen keinen Freilauf, sondern nur Lauf 😊 Sie sind auch zufrieden wenn du sie vor einen Schlitten spannst. Sogar am zufriedensten.

    So, Spaß beiseite. Der Ernst ist: sie brauchen verdammt viel Auslauf. Im Folgenden beziehe ich mich, wenn ich „Husky“ sage, auch auf Husky-Mixe, denn meiner Erfahrung nach (ich kenne einige Huskies und Huskymixe) kommt der Husky-Lauftrieb bei ihnen fast genauso stark vor. Es sind sehr, sehr lauffreudige Hunde.

    Immer wenn meine Freki (Husky-TWH-Mix) fit war, hatte sie Lust auf gaaaanz viel Gassi. 4-5 Stunden am Tag waren kein Problem. Freilauf reichte ihr meistens an Schleppleine, zum Rennen hat die wirklich nur kurze (so 5-10 Minuten) Joggingeinheiten mit mir gemacht, mehr durfte sie wegen Arthrose nicht, deswegen leider auch keinen Zugsport, und bei uns im Garten oder an der Hundebadestelle oder Hundewiese mal mit ihren Hundefreunden getobt. Tricks brauchte sie gar nicht. Kommandos - klar, aber das war mit ihrer Vorgeschichte als Wach- und Schutzhund zu verdanken. Manche davon konnte sie körperlich nicht mehr - Platz schaffte ihre Hüfte z.B. nicht, aber sie kannte viele und lernte die Alltagsbegriffe sehr sehr schnell, auch in verschiedenen Sprachen, und hatte einen recht großen „Wortschatz“. Aber keinerlei Interesse am Apprtieren, und an lustigen Tricks hat sie nichts gelernt außer Pfote geben - was sie schon vorher konnte. Als Auslastung neben der Bewegung hatte sie ihre Wacharbeit im Garten, hat sie auch regelrecht eingefordert. Aber das war ihre TWH-Seite, Huskies sind da nicht ganz so territorial und haben keinen starken Schutz- oder Wachtrieb, das heißt einen reinen Husky wirst du damit nicht auslasten können. Sprich du musst einen Husky am besten damit auslasten, was ihm liegt. Und das ist Bewegung. Gern welche mit Beschäftigung für den Kopf wie neue Routen, verschiedene Böden, neue Gerüche - ja, auch Gassi in Normalgeschwindigkeit macht einem Husky oder Husky-Mix Spaß! Aber vor allem - auch mal durchstarten können. Damit fährt man am besten.

    Das heißt so viel wie: du musst zwar nicht unbedingt Hundesport machen wollen (nicht mal unbedingt Zughundesport), dafür musst aber DU sportlich sein. Fahrradfahren mit Hund, Joggen mit Hund, endlose Spaziergänge - wenn du Spaß daran hast, kann ein Husky bei dir glücklich werden.

    Blöd ist, wenn der Hund krank ist und eigentlich Ruhe braucht - aber als Husky immer noch laufen will. Da hat Freki sich auch mal unterm Zaun durchgebuddelt, man musste wirklich aufpassen. Es ist dann auch nicht so einfach den Hund zu beschäftigen - weil Tricks und Spielzeug nicht so spannend sind wie sich durch die Gegend zu bewegen. Huskies sind berühmt dafür, Ausbrecher zu sein. Deswegen - Bewegung, Bewegung, Bewegung… Natürlich aber erst wenn der Hund alt genug ist, als Welpen gelten für sie dieselben Maßstäbe wie für andere Rassen.

    Dann: der Jagdtrieb. Bei Freki war dieser schon sehr heftig, das kam aber zusätzlich auch durch die TWH-Seite. Ich kenne eine Husky-Dame, die kaum jagt. Das ist aber nicht die Regel. Die meisten Huskies jagen. Genauso wie Freki. Wenn man sie lässt. Was man nicht tun sollte. Deswegen: Schleppleine statt richtigem Freilauf.

    Ländlich ist aber eigentlich schon ganz gut. Bessere Strecken für das Laufen, Gerüche der Natur, Flüsse als Bademöglichkeiten, mal Buddeln dürfen… Das tut einem Husky gut. Aber wenn du in der Stadt wohnst, dafür mit dem Husky aber Zugsport machst in der Freizeit, kann er sich damit auch gut abfinden.

    Ach ja wo wir beim Buddeln sind. Huskies buddeln nicht nur nach Mäusen und so. Sie bauen richtige Bauten. 🤣

    Was man noch bedenken sollte: Huskies sind nicht automatisch nett und verträglich. Sie mögen nicht jeden fremden Hund, und auch wenn es Scherze gibt, dass Huskies mit einem Einbrecher Freundschaft schließen, sind sie auch bei fremden Menschen oft eher distanziert so wie ich es bisher gesehen habe. Mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen haben sie auch so ein bisschen ihre Problemchen. Die natürliche Körpersprache der Huskies löst außerdem bei vielen Hunden anderer Rassen negative Reaktionen aus.

    Selbständig sind sie, sie kommen damit klar wenn man nicht die ganze Zeit um sie helikoptert. Sie können sogar - vorausgesetzt, sie haben einen Hundepartner - draußen leben.

    Und ziemliche Clowns sind sie, ab und zu. Über Spiel kann man mit ihnen - wenn man einen passenden Charakter erwischt hat - doch noch einiges an Tricks beibringen. Man darf nur nicht erwarten dass sie es dann auch jedes Mal tun. Wenn ihnen langweilig ist, hast du sie verloren 🤣

    Mit Katzen kam Freki super klar - aber es gibt einen Husky im Bekanntenkreis der Katzen ausschließlich als Beute betrachtet. Da kommt es also sehr auf das Individuum und die frühe Sozialisierung an.

    An sich sind Huskies aber in der Haltung anstrengend, verglichen mit anderen Rassen.

    Erstens kannst du von ihnen in der Regel keinen absoluten Gehorsam erwarten - das heißt, du musst auch immer als Plan B managen können. Zweitens muss man wie schon gesagt am besten sportlich sein. Drittens aus den Freilauf bereit sein zu verzichten. Viertens dem Husky seinen Ungehorsam verzeihen (Freki war nur ungehorsam wenn ich aus ihrer Sicht unlogisch handelte, und im Nachhinein musste ich bei manchen Sachen davon zugeben dass sie da im Recht gelegen hatte…) und über seine Kapriolen lachen können. Fünftens ihn gut sichern, wenn er nicht unter Aufsicht ist - gerade wenn er aus irgendwelchen Gründen mal nicht genug Auslauf hatte. Sonst hat man keinen Husky mehr… 🤪 Und sechstens - ein Wintermensch sein und auf die Sommerruhezeit des Tiers Rücksicht nehmen. Da sollte das Fellknäuel nämlich geschont werden. Sprich du solltest jemand sein der gern viel in der Kälte mit dem Hund unterwegs ist und nicht nur bei warmem Wetter.

    Wenn das alles zutrifft bei dir, fände ich einen Husky durchaus möglich 😊 Ich glaube nämlich, dass Hundeerfahrung mit einem Hund anderer Rasse einen nicht unbedingt auf einen Husky(-Mix) vorbereitet. Das einzige, was dagegen spricht, ist dass man als Neu-HH wenig Erfahrungen damit hat, was für eine Energie und Kraft so ein Schlittenhund entwickeln kann. Huskies sind halt auch nicht ungefährlich. Man sollte ihre Signale gut lesen können und auch bei Überraschungen die Ruhe bewahren können. Das ist als Ersthundehalter glaube ich etwas schwierig.

    Ich finde es total süß, wenn meine Hunde vorsichtig meine Hände ins Maul nehmen. Habe ich bei allen erlaubt und fasse Ihnen manchmal beim Spielen und Kuscheln auch selbst ins Maul. Manchmal halte ich mit Geri so „Händchen“. 🤣 Mit ihm macht es besonders viel Spaß, weil er ein extrem „weiches Maul“ hat trotz seiner langen spitzen Zähne, er ist so zart und vorsichtig, herrlich. Deswegen darf er mich auch bei der Hand nehmen und mich irgendwo hin führen um mir etwas zu zeigen woran er Bedarf hat (Bett oder Sofa => Hilf mir beim Ruhe Finden, Küche => Bitte Essen, zur Tür => Guck mal Herrchen ist gerade mit Garmr weggegangen können wir auch raus?, also sowas ungefähr das sind nur ein paar Beispiele). Aber Hooch, Freki und Garmr hatten/haben auch eine gute Beisshemmung.

    Das Maul des Hundes ist nicht nur zum Essen und beißen da sondern ist ein Werkzeug für Kommunikation (inklusive liebevoller Zuwendung), Handhabung von Gegenständen und Erfahren der Welt, es entspricht also auch unserer Hand.

    Mein Mann sagt immer, wir Menschen müssten für Hunde ja sowas wie Götter sein, weil wir drei Mäuler haben 🤪

    Ich glaube ich persönlich würde - wenn schon nicht die Schule dann zumindest den Trainer wechseln. Der Trainer hätte in einer solchen Situation kein „Spielen“ von geschlechtreifen Hunden erlauben dürfen. Gerade wenn ihm bewusst war dass wegen der gerade erst vorübergegangenen Läufigkeit die Situation besonders war - und das war ihm ja bewusst. Aus meiner Sicht ist so etwas elementares Wissen und ich hätte da glaube ich das Vertrauen in die Fähigkeiten des Trainers verloren.

    Dass er dazwischen ging kann ich aber nachvollziehen und finde es auch nicht das Schlimmste an der Sache (blöd für ihn natürlich wenn er Blessuren abbekam). So etwas tut man ja manchmal bloß aus Instinkt heraus auch wenn man es eigentlich besser weiß.

    Hey 😊

    Du hast echt viel um die Ohren 😬 Da ist es natürlich schwierig wenn einen der Hund immer wieder mit Kapriolen überrascht wie plötzlicher Gruseligkeit der Gassi-Strecke. Das erhöht einfach den Stress.

    Ich hatte und habe auch Hunde, die - von Haus aus durch die Rassenauswahl - ähnliche Eigenheiten mitbringen. Fremde sind nicht so toll, Besuch ist nicht so toll, manche Strecken will man plötzlich nicht mehr gehen - kenne ich. Diese Eigenheiten machen es einem nicht so einfach - wenn man sich nicht absichtlich für einen selbständig denkenden, misstrauischen, sensiblen und territorialen Hund entschieden hat. Bei deinem Hund ist ja erst später rausgekommen was für Rassen drin sind, und da ist echt doch ziemliches Roulette 🤷‍♀️

    Deswegen kann ich mich leider nicht ganz mit dir vergleichen, ich wusste ja, was auf mich zukommt bei Rassen, bei denen ähnliche Verhaltensweisen keine Bugs, sondern Features sind. Du vermutlich nicht. Wenn man eigentlich einen normalen Familienhund braucht und dann ein Special-Effects-Hundi bekommt, ist es weitaus schwieriger. Dann stresst das einfach ziemlich.

    Trotzdem glaube ich, dass sich da noch was tun wird bei Samson. Er ist doch gerade mal so richtig erwachsen und muss sich in seiner Identität zurechtfinden. Es kann sein, dass er nach und nach stabiler wird. Und viele tolle Eigenschaften bringt er ja auch mit! Drücke euch jedenfalls die Daumen 👍🏻