Was ich auf jeden Fall verhindern würde, ist dass er ihr Ressourcen streitig macht (in ihr Körbchen reinquetschen wenn sie einen Kauknochen hat sollte er sich nicht können) und ihr Ruhezonen gönnen, in die der Kleine nicht darf. Wo er sie in Ruhe lassen muss. Dann kann sie euch zeigen, wenn sie Ruhe braucht, ohne ihn zusammen zu stauchen. Was sie scheinbar wirklich ungern macht.
Freki hat viel früher deutlich abgebrochen, mit Knurren, Schauzenbiss etc. Und das war keinesfalls feindselig sondern Erziehung. Aber es gibt auch Hunde die sehr gutmütig sind und sich eigentlich längst unwohl fühlen.
Ob zum Beispiel Kontaktliegen für die Große okay ist, kannst du anhand ihrer Mimik und Körpersprache feststellen. Dass der jüngere Hund der Initiator ist ist dabei ganz normal aus meiner Sicht. Wenn die Große dabei entspannt wirkt dann findet sie das auch nicht schlimm. Möglicherweise „erlaubt“ sie ihm sogar mit für Menschen kaum sichtbarer, feiner Mimik, sich neben sie hinzulegen.
Das in Pfoten beißen wenn der Erwachsene (meist Elternteil oder eben der Ersatz dafür) ruht ist für Welpen normal. Normalerweise steigen die Erwachsenen entweder darauf ein und ändern das Spiel auch mal ab, oder brechen ab. Auch da - achte auf ihre Körpersprache. Wenn du starke Stressanzeichen bei der Großen siehst, dann schütze sie und trenne die beiden sanft.
Am wichtigsten sind aber Rückzugsmöglichkeiten für sie an denen der Welpe sie nicht nerven darf.
Edit: zum Hunde allein lassen - konnten wir bei Freki und den Jungs super. Wenn sie bei ihnen war, war es als wären sie gar nicht alleine. Es wurde auch nie einer verletzt und kaputt gegangen ist auch nichts, außer die eine oder andere Socke oder das eigene Spielzeug 🤣. Ohne sie alleine bleiben mussten sie dagegen extra lernen. Wie weit bist du mit dem Alleinesein üben mit dem Welpen? Wie lange kann er schon bis jetzt mit der Großen zusammen zuhause allein bleiben?