Beiträge von FrekisSchwester

    Ca. 2 Stunden konnten unsere Beiden mit 5-6 Monaten, danach mit 7 Monaten auch 4-5 Stunden. Aber! Sie hatten damals eine erwachsene Hündin dabei. Als sie dann gestorben war, hat sich bei einem der Beiden das Alleinbleibenkönnen erledigt gehabt und kam erst später wieder. So mit 9-10 Monaten. Der Andere konnte die ganze Zeit weiter, ihn hatte das nicht so zurückgeworfen. Ob sie länger ein 4-5 Stunden allein bleiben können haben wir nicht ausprobiert.

    Aber! Ich kenne auch sehr viele Hunde, die schon früh sehr gut allein bleiben konnten. Das hängt auch von der Rasse ab. Bei uns hatte ganz klar die Rasse dabei mitgespielt, dass dem Wolfhundmix das Alleinbleiben schwer fiel und der Kangal damit kaum Probleme hatte. Ich denke, Garmr hätte auch früh schon ganz alleine 4 Stunden geschafft. Aber Geri trauen wir es ganz alleine bis heute nicht zu, er bleibt immer mit Garmr oder einem von uns, nie ganz allein. Er ist kein „Zerstörerix“ und so sollte es auch bleiben. Denn man weiß was Wolfhunde gern machen wenn sie einsam sind… An was für eine Rasse dachtet ihr denn?

    Für mich hört es sich so an, als hätten die Trainer da ein Problem mit deinem Hund. Nämlich folgendes: sie wissen nicht, was er schon kann und was nicht. Da wird einfach zu viel erwartet! Und vermutlich auch falsch interpretiert. Hast du mit ihnen besprochen, dass Cosmo leicht unsicher in Begegnungen ist und andere Hunde extrem spannend findet, und dass er noch kein Fuß geübt hatte? Wenn ja, dann finde ich es echt traurig dass sie das nicht berücksichtigen. Ich glaube ich würde da lieber andere Möglichkeiten der Beschäftigung suchen - oder nochmal in Ruhe das Gespräch suchen und die Stunden nutzen, damit Cosmo sich an die Situation gewöhnen kann. Erstmal in Entfernung ruhig zuschauen lernen usw.

    Dass es momentan bei den Antworten dauert bei dem populären Vereinen könnte an Corona liegen. Ich hab vom Verein meiner Wahl (ich weiß dass er gut ist, weil eine Kollegin dort trainiert und ihrer Bewertung kann ich wirklich 100% vetrauen) bisher auch nur eine „Wir melden uns“ Nachricht bekommen und warte seit über einem Monat… Sie sagte mir das aber auch, dass es im Moment dauert alles. Deswegen habe ich - um nicht irgendwas nehmen zu müssen und am Ende schlechte Erfahrungen zu machen - mich erstmal für Kurse an einer netten Hundeschule entschieden, wo man ein bisschen mehr Kunde und weniger Mitglied ist und die Gruppen winzig sind. Vielleicht wäre das - oder sogar Einzeltraining - auch für dich erstmal eine gute Übergangsmöglichkeit? Mein Geri ist glaube ich ähnlich gestrickt wie Cosmo, und ihm tut es gut alles, was mit anderen Hunden zu tun hat, in kleinen Schritten zu üben. Er liebt sie leider alle und will sich jedem unterwerfen, damit schön Frieden ist. Pöbeln tut er höchstens wenn er intensiv angepöbelt wird, wenn überhaupt. Aber er konnte früher auch kaum den Blick von anderen Hunden abwenden, umso sympathischer sie sind umso schlimmer. Fixieren ist es nicht - sein Blick bleibt sanft. Die anderen Hunde lassen sich davon meist auch nicht stören. Aber es ist halt sehr starkes Interesse. Eigentlich ist es auch nichts negatives. Man muss es nur rechtzeitig in richtige Bahnen lenken damit es später nicht in Aggression umschlägt. Also Sicherheit geben. Ich bin mir sicher dass du deinen Hund da besser kennst und unterscheiden kannst wann er fixiert und wann nicht. Eine Sache aber noch: Fixieren geht auch mit aufgerichteten Ohren und gerader Haltung mit hohem Kopf. Trotzdem gehe ich bei Cosmo eher davon aus, dass er ähnlich wie Geri einfach den Kontakt liebt und unsicher ist, so dass er mehr als eine Motivation hat die Hunde im Blick zu behalten.

    Sehr gerne, ich finde es enorm wichtig darüber zu sprechen und zu seinen eigenen Fehlern zu stehen. Es war damals einfach eine massive Fehlentscheidung von meiner Seite und jetzt gilt es einfach das beste aus der Situation zu machen. Ich hab mein Leben für diesen Hund komplett umgekrempelt (Allein jetzt eine Maßangefertigte Hundebox fürs Auto weil er einfach alles kurz und klein bekommt wenn er irgendwo raus will in Panik, die Box allein kostet Vierstellig. Und das ist nur eine von wenigen Anschaffungen. Dazu gehört ein Haus was ich Wolfhundsicher "umbauen" durfte teilweise etc.), habe viele soziale Kontakte eingebüst etc., daher find ich es einfach nötig offen zu sein und von der Erfahrung zu berichten. Sätze die ich am häufigsten höre wenn ich über Aras erzähle sind "Den hät ich längst ins Tierheim gebracht" "Und sowas machst du freiwillig mit?" "Hol dir doch einfach nen neuen Welpen". Und so Enden solche Hunde eben auch oft. Und das ist traurig und liegt einfach nur an Käufen wie ich es damals mit Aras gemacht habe.

    Aras' Mutter war ein TWH, der Papa war ein TWH/DSH Mix. Seine Mutter war nicht anfassbar und ist nervös hin und her gerannt als ich paar mal dort war um die Welpen zu besuchen, das allein hätte mir schon zu denken geben müssen. Aber ich habs einfach darauf geschoben dass fremde bei ihren Welpen sind und sie durch die Entzündung sowieso gestresst ist und schmerzen hat.

    Wow. Meinen Respekt hast du.

    Wäre interessant, was mit seinen Geschwistern passiert ist, da werden leider einige Wanderpokale dabei sein :omg:

    umso mehr interessiert mich, wo Geri her ist FrekisSchwester

    Wow, Aras hat ja eine krasse Vorgeschichte 😱

    Bei Geri ist die Geschichte sehr, sehr anders. Er ist ein Chipunfall, war also keineswegs ein beabsichtigter Wurf. Aber er hatte trotzdem unglaubliches Glück mit seinen Eltern und deren Besitzern. Ich hol mal aus:

    Geris Mama ist eine LZ-DSH mit Langstockhaar und lebt mit einem anderen DSH, dem letzten zurückgenommenen Welpen aus der ehemaligen LZ-DSH-Zucht der Familie, und einem TWH, dem Hund der Tochter des ehemaligen Züchters, zusammen. Der DSH-Rüde ist uralt, die Zucht wurde vor über 10 Jahren aufgegeben. Er ist seit einigen Jahren dauerhaft gechippt. Der TWH ist ca. 8 Jahre alt, ist ebenfalls durchgehend gechippt. Die Hündin war 5 - müsste also jetzt 6 sein (wenn ich mich korrekt erinnere). Alles gestandene, souveräne Hunde, werden super gehalten und ausgelastet (kein Wunder bei der Vorerfahrung). Tja. Des TWHs Chip hat einmalig zu lange gebraucht zu wirken. Da keine Paarung beobachtet wurde, wusste man auch erst viel später, dass das der Fall war. Geri hatte eine ziemlich perfekte Aufzucht, kam schon recht gut sozialisiert zu mir, wurde von beiden Eltern erzogen und versorgt. Die Mutter hat lange gesäugt, danach gab es Barf - von Vater und Mutter vorgewürgt und zusätzlich aus dem Napf -, und Geri war ein gesunder, fröhlicher kleiner Wonneproppen. Er hatte einen kleinen Nabelbruch - die Kosten für die OP, falls eine nötig gewesen wäre, wären übrigens übernommen worden vom (ehemaligen) Züchter, aber alles hat sich verwachsen. Papiere gab es bei einem Mix natürlich nicht, aber Impfungen, Tierärztin die die ganze Sache begleitet hat etc. Und eine sehr gute Einschätzung, wie die Welpen charakterlich werden und zu wem welcher Welpe passt. Preislich im Schutzgebührbereich, trotz Abgabe in 2020, dafür wurden aber die Käufer sorgfältig ausgesucht (es gab unglaublich viele Anfragen). Wir haben immer noch engen Kontakt zu den Welpenbesitzern und zur „Ursprungsfamilie“, eine WhatsApp-Gruppe etc….

    Eine absolut perfekte Erfahrung - aber nicht wiederholbar. Der ehemalige Züchter hat sich ziemlich geärgert über den Ups-Wurf. Das passiert nicht nochmal, weil er jetzt in der Läufigkeit nicht nur den Senior sondern auch den TWH trotz Chip rigoros von der Hündin trennt.

    Mein erster TWH-Mix (aber nicht mit DSH) kam übrigens aus dem TS. Das nächste Mal werde ich mir einen TWH oder eben einen DSH vermutlich von einem VDH-Züchter holen. Weil ich mit Geri einfach ein unglaubliches Glück hatte. Es kann nämlich auch ganz, ganz anders laufen, bei solchen Mixen - wie von Lisa. eindrucksvoll beschrieben hat.

    Ein Welpe löst sich nur, wenn er sich absolut sicher fühlt, er weiß instinktiv, dass sein Geruch Freßfeinde anlocken kann. Und da hast du des Rätsels Lösung: Unter dem Schutz deiner Freundin - die er nicht so gut kennt wie dich - wagt er das draußen nicht.

    Ja, sowas in der Art dachte ich mir auch schon. Wie kann denn meine Freundin Sicherheit für den Welpen aufbauen?

    Ich weiß auch nicht recht, was ich ihr sagen soll, denn die meisten Dinge tue ich mit Oskar echt instinktiv. Ich schaue halt, wie er sich verhält, was er braucht und kann schlecht sagen, wie ich die Bindung zu ihm aufgebaut habe, aber irgendwie hat es eben geklappt und er bezieht sich auf mich. Bei mir ist er auch sehr viel ruhiger als bei ihr. Ich kann mittlerweile auch das Zimmer verlassen und er schaut mir zwar nach, aber bleibt ruhig und gelassen. Bei ihr ist er super aufgedreht und kommt schlecht zur Ruhe.

    Das sollte mit der Zeit von selbst kommen wenn er sich daran gewöhnt dass sie mit ihm zum Lösen rausgeht. Sie könnte sich vielleicht momentan etwas mehr Zeit lassen mit ihm im Garten, so dass er erstmal alles abchecken kann und sich sicherer fühlt?

    Letzteres - absolut! Ich stimme dir sowas von zu. Geruchlich präparierte Felldummies (und zwar mit dem Geruch richtiger Wanderratten und nicht der Farbratte) wären aus meiner Sicht nämlich eine viel bessere Idee!

    Jetzt mal zur Neophobie: vorausgesetzt, die Ratte wird kleinschrittig an solche Situationen gewöhnt und an (freundlich gesinnte!) Hunde im Haushalt gewöhnt, und der Hund wird daran gehindert, den Tube aufzunehmen - dann wäre es weder eine neue Situation, noch würde die Ratte jemals in eine Gefahrensituation kommen (also ins Maul des Hundes). Dazu würde die Ratte ansonsten absolut tiergerecht gehalten werden. Würde da die Stresssituation nicht viel geringer sein? Ich will diese Sportart nicht verteidigen weil ich es falsch finde, Hunde auf ausgerechnet zahme, nach Menschen riechende Farbratten scharf zu machen, wenn sie später im Ratting eingesetzt werden. Außerdem verstehe ich nicht warum man bei dem Aufbau (in den Videos zumindest) nicht einfach ein normales Dummytraining und Verlorensuche etc. macht weil es genauso auslastet - falls man keinen Rattenjäger ausbilden will. Aber jetzt mal rein theoretisch. Wäre es unter den oben beschriebenen Umständen aus deiner Sicht möglich, die Ratte tiergerecht einzusetzen?


    Mein Blabla zum Erkundungsverhalten der Ratten

    Zum Erkunden bei Ratten habe ich eine etwas andere Meinung. Es kann durchaus auch ohne jede Notwendigkeit zum Überleben passieren, Ratten können ihr Triebverhalten auch spielerisch einsetzen und recht gut abstrahieren. Klar ist das Verhalten im Überlebensinstinkt verwurzelt, aber Ratten haben recht hoch entwickelte Gehirne und in der Lage, Instinktverhalten durch Lernerfahrungen zu modifizieren. Aber das ist etwas OT und deswegen Spoiler 😊

    Bis jetzt 63 cm und 26 kg, wird nächste Woche 1 Jahr alt. Und deiner?

    retrieverlove - hab den Thread jetzt verlinkt 😊

    Uh, da kommt bestimmt noch einiges. Meiner ist sogar mit 3 noch ein Stück gewachsen |) Meiner hat über 79cm (Ich hab ab da aus Protest aufgehört zu messen. Er ist quasi offiziell 79cm groß :ugly: ) und wiegt zwischen 45 und 48 kg, je nach Bemuskelung. :skeptisch2:

    😱 Das ist ja… so groß wie ein Kangal! darf ich dich fragen wie groß deiner mit 1 Jahr war? War sein TWH-Elternteil auch so groß? Geris Papa hat nur die Mindestgrösse für TWH-Rüden, ich dachte also dass mein Gerchen ein kleineres Exemplar bleibt 🤣. Seine Mama ist grössentechnisch für DSH im Standard, also auch nicht riesig 🤣. Aber wenn er so groß ist wie deiner stört es mich auch nicht. 😍

    Kennt jemand ein Spiel was man mit zwei Teams à 3 Spieler spielt.

    Einer hat einen Ball an der Schnur und die anderen lange Stäbe?

    Ziel ist es, so schien es, erstmal den direkt gegenüber stehenden Gegner aus dem Spiel zu werfen.

    Es gibt Jugger, da sind das alles Polsterwaffen, und der „Ball“ ein Morgenstern 🤣 Ob die Anzahl der Spieler da aber stimmt bin ich mir nicht sicher.

    Auch wenn das natürlich doof war : Es ging wenigstens schnell.

    Die meisten Hunde, die in irgendeiner Form dafür prädestiniert sind, sind dabei recht schnell und effizient.

    Lieber kurz gepackt und schnell tot geschüttelt, als ewig durch die Gegend getragen und irgendwo bespielt oder nur verletzt werden ( wie es Katzen oft tun *hust*).

    Leider hat sich Geri als Katze rausgestellt und darf deshalb nicht mehr so ohne weiteres mäuseln, das ertrage ich nicht gut, das Spielen mit der Beute. 😅

    Freki hatte oft Mäuse gefangen und gefressen, so schnell konnte man gar nicht intervenieren, einfach beim Spaziergang aber auch beim Buddeln (an erlaubten Stellen), das war ein Haps und weg war die Maus. Grundsätzlich fand ich es aber weniger schlimm als wenn sie Hasen oder Rehe jagen würde. Mäuseln verstärkte auch nicht ihre Jagdneigung gegenüber anderen Tieren, hab den Eindruck dass es eher „Sammeltrieb“ befriedigt als Jagdtrieb.

    Und einen Collie-Aussie-Mix verkaufen die auch gleich noch als Therapiehund. Der kostet aber nur 2000 :doh:

    Und einen Labradoodle Rüde, der schon 2x einen Hund verletzt hat :hust:

    Hunde zum Verkauf - GG Hundeschule

    Schau mal auf ihrer Webseite; Es sind sogar 2Aussie-Collie Mixe....Der blue merle ist laut Beschreibung sehr zurückhaltend und unsicher-wird bestimmt ein toller Therapiehund :pfeif: :hust:

    Der einzige Hund dort den ich halbwegs interessant finden würde ist der thailändische Mix. 🤣 Obwohl die Welpis süß sind ohne Ende, aber so wie die beschrieben sind alle irgendwie… nicht ohne… ob das nun wirklich Therapiehunde werden können? 🤔