Beiträge von FrekisSchwester

    Aha.... :thinking_face: :thinking_face:

    Wovon ist dann deine Wahrnehmung geleitet?

    Anarchismus?

    Z.B. von der Realität in Sachsen? Wie viele Polizeiskandale und lustige Nazichats muss es noch geben, um strukturelle Probleme ernst zu nehmen? Aber das ist hier nicht der richtige Ort für entsprechende Diskussionen

    Danke dir dragonwog. Ich finde, man darf sehr wohl kritisch sein in einem Diskussionsthread, nicht nur anderen DF-lern gegenüber persönlich, sondern auch im Bezug auf Politik, solange es einen Bezug zum Thema hat nämlich Hund 😊 Strukturelle Probleme sind übrigens auch im Bezug auf Tierschutz vorhanden, und da ist Kritik erlaubt - warum also nicht im Bezug auf Staatsorgane und deren Angestellte (in diesem Fall Beamte). 😊


    Spoiler anzeigen

    Die Angriffe dieser Person auf meine Meinung, warum auch immer sie sich davon so sehr angesprochen fühlte, gingen allerdings auch schon sehr ins OT. Ich blende sie jetzt allerdings aus, da sie auch kaum Informationen enthalten, im Gegensatz zu vielen Anderen, die mich und meine Meinung kritisieren 😊 Deswegen finde ich es total gerechtfertigt wenn du da auch was OT-mäßiges sagst.

    Ich könnte eigentlich auch das Ganze anfeuern indem ich ihr widerspreche und zusätzlich zum strukturellen Argument noch anführe, dass ich einige Polizisten privat als Menschen kenne und deswegen sehr wohl weiß dass es ganz normale Menschen mit ihren eigenen guten und schlechten Seiten, Talenten und auch Ängsten sind. Der Mensch verschwindet trotz der Rolle als Polizist nicht plötzlich im Dienst sondern wirkt auch da fort. Aber ich glaube sowieso dass es eher etwas persönliches ist, so wie das Ganze formuliert ist, so dass Argumente nicht mehr ziehen. Schade. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen hier niemanden zu blockieren 😢

    Ich hoffe dass du hier noch mitliest, liebe TE.

    Thema TroFu: manche Sorten kann man mit warmem Wasser einweichen und dabei entwickelt sich eine Soße, vielleicht könntest du das probieren? Essen einige Hunde lieber so.

    Wenn das nicht geht, dann: statt reinem TroFu würde ich auch die halbfeuchte Version als erstes ausprobieren. Unser Garmr steht total auf das von Bosch, mit Hühnchen und Banane, vielleicht würde Sammy es auch mögen?

    Sollte das alles nicht klappen, muss es am Ende dann doch Nassfutter sein 🤷‍♀️ Verhungern oder selber jagen gehen soll er ja nicht 😉 Ich bin mir auch sicher dass du ihm dann auch NaFu holen wirst wenn er so gar keine Bröckchen nimmt, aber ich verstehe auch dass du das zumindest mal ausprobieren willst was noch geht. TroFu ist auch deshalb ganz praktisch, weil man es auch als relativ gesunde Leckerchen fürs Training nehmen kann, aber der Hund muss es ja mögen.

    Zur Kastration: bevor du eine OP wegen seines Leidens wegen der Damen in Betracht ziehst, würde ich den Chip nehmen um zu schauen wie er sich dann ohne viel Testosteron verhält. Denn Kastra verschlimmert oft das Jagd- und Territorialverhalten! Gerade wenn bei Sam HSH mit drin ist, sind es ernstzunehmende Risiken. Ich persönlich würde aber zuerst alles andere ausprobieren (Kräuter, CBD-Öl, Beruhigungs-Training etc etc) bevor ich ins hormonelle Gleichgewicht eingreife. Ich hab hier auch zwei Pubertiere, kann also schon nachvollziehen wie stressig so ein liebeskranker Jungrüde sein kann, aber so eine OP ist nicht mehr rückgängig zu machen und hat eben auch viele Nachteile.

    Zum Besuch: Garmr muss bei unbekanntem oder seltenem Erwachsenen Besuch (Kinder liebt er alle, egal ob er sie kennt, da ist er immer total friedlich, Freunde unserer Kids dürfen aus seiner Sicht hier ein- und ausspazieren) IMMER in ein anderes Zimmer, und bleibt dort auch. Nur wenn jemand oft vorbeikommt, machen wir uns die Mühe und „vergesellschaften“ ihn mit dem Besuch. Vor diesen Leuten vereidigt er dann nichts mehr weil sie „zur Familie gehören“. Hast du viel wechselnden Besuch? Wenn es immer dieselben Leute sind, würde ich vorschlagen, dass du mit Sam und den Leuten erstmal ein paar tolle Gassirunden unternimmst etc., damit er lernt dass es tolle Leute sind und dass du ihnen vertraust.

    Hey hey liebe TE,

    möchtest du auch von Auslandstierschutz-Erfahrungen mit erwachsenen Hunden und Junghunden lesen oder nur von welchen mit Welpen? Mit Ersterem könnte ich dienen ☺️ Ich habe selbst eine ältere Hündin aus dem TS aufgenommen (erst als Pflegestelle, konnte sie aber nicht mehr hergeben 🤣), meine beste Freundin hat eine Junghündin von dort erhalten (die Hündin ist inzwischen vier Jahre alt, damals war die ca. 6-7 Monate), und meine „Pflegestellenmentorin“ hat etliche erwachsene und Junghunde aufgenommen aus dem TS und noch mehr weitervermittelt. Nur Welpen gibt es bei der TSO meiner Wahl leider nicht so oft, deswegen kann ich da speziell nicht viel zu sagen.

    Also falls du Interesse hast dann sag Bescheid 😊

    Mich stört dieses "sollte das Glück erfahren einmal Welpen zu haben".

    Ähm ja, ich stell mir das jetzt irgendwie nicht so rosig vor trächtig zu werden, mit 4-6 Säuglingen, die man dann mit Wehen alle nacheinander raus pressen muss, und anschließend groß zu ziehen.

    Besonders dann, wenn die Person dabei von Geburtshilfe kein Plan hat.

    Kann sein dass es sowas wie Mutterglück beim Hund gibt, aber ich finde diese Aussage irgendwie Strange ^^

    Freki hatte vor ihrer (verpanschten) Spätkastration offensichtlich mehrere Würfe gehabt. Dadurch hat sie tatsächlich so etwas wie Muttergefühle gehabt (nicht nur Welpen gegenüber, sondern auch menschlichen Kindern, Kätzchen, Kuscheltieren gegenüber, in der Scheinträchtigkeit besonders schlimm aber auch außerhalb dieser). Und dadurch - so wie es für mich aussah - sogar gelitten. Kenne ich so bei andern Hündinnen, die nie einen Wurf hatten, nicht, und ich kenne viele Halter mit Hündinnen mit denen ich darüber gesprochen habe.

    Ich tendiere also eher zu der Einstellung dass „einmal Welpen haben“ die Hündin später nur unglücklicher macht, weil sie es dann erst kennt und denkt es zu brauchen. Neee neee bloß nicht „einmal Welpen“. Entweder man züchtet mit der Hündin oder eben nicht, alles andere macht keinen Sinn für mich.

    Insofern - jo ich finde die Aussage auch strange 😊👍🏻

    Ein wenig OT zum Fiddeln

    Höflich und unhöflich sind Beschreibungen in menschlicher Sprache, da gebe ich dir, @Cindychill, also recht. Jedoch sehe ich das nicht unbedingt als vermenschlichend an. Es sind einfach nur hübschere Synonyme für „nicht eskalierend“ und „eskalierend“, oder etwa nicht? 🤔

    Fiddeln sehe ich übrigens nicht als „unhöflich“. Da es aus Beschwichtigungssignalen besteht, ist es vielleicht nervig und wird von manchen Hunden auch als aufdringlich empfunden, ist aber nicht per se unhöflich. Es ist zumindest höflicher als Fight und eine deeskalative Strategie.

    Wenn es denn Fiddeln im Sinne der F-Reaktionen ist (Fight, Flight, Freeze, Flirt/Fiddle). Die vielen Spielaufforderungen und das Generve manch eines Jungspunds sind keinerlei Fiddeln sondern aufdringliches, beharrliches Aufmerksamkeitsheischen. Es ist nicht einfach, dieses Verhalten vom aus Angst geborenem Fiddeln zu unterscheiden, und man bezeichnet es gern auch pauschal als Fiddeln (also mit „man“ meine ich hier auch ich… habe bei Geri am Anfang oft Nerven mit Fiddeln verwechselt, weil ich da zum ersten Mal einen Welpen aufzog ☺️) weil dann jeder sich ein bestimmtes Verhalten darunter vorstellen kann.

    Eine harmlose Möglichkeit, die mit der Erstfütterung mit Rinderfett zu tun haben könnte:

    Fett ist sehr kalorienreich und schmeckt den Hunden sehr. Möglicherweise hat die Hündin sich deshalb das Fleisch mit dem Fett rausgepickt und war dann auch satt. Da sie sonst jedoch insgesamt eine höhere Menge Wasser durch die Nahrung aufnimmt (da mehr Masse an wasserhaltiger Nahrung aufgenommen wird bei gleicher Kalorienzahl), hatte sie nun vielleicht zusätzlichen Durst.

    Wenn du dir aber zu sehr Sorgen machst, dann geh bitte zum TA. Es ist dann einfach ein besseres Gefühl zu wissen was Sache ist.

    Ich glaube schon dass da der Körperbau mit rein spielt. Aber eben auch die Persönlichkeit. Meist gelten die Hunde ja als stolz/edel/katzenartig. Diese aufrechte Haltung, der staksige Gang, dann die Rute oben. Ist ja bei Nordischen ähnlich. Und dann kommt es eben auf den Halter drauf an. Lässt er den Hund imponierend durch die Gegend gehen oder nicht.

    Ist bei meiner Rasse ja genauso. Staffs gehen durch den Körperbau schon anders, haben eine andere Erscheinung als ein viel leichter gebauter Hund derselben Größe. Trotzdem kann man den "ich bin der Macker hier im Viertel und hab Rasierklingen unter den Achseln"-Gang verbieten.

    Genauso wenig wie Border alles anhüten müssen nur weil es ihnen in den Genen steht.

    Ist Imponieren eigentlich aus deiner Sicht etwas schlimmes? Also die Art Imponieren wie du sie bei deinem Hund beschreibst? Sprich stolzer Gang im Endeffekt (oder habe ich da was falsch verstanden)?

    Ich meine jetzt explizit nicht die Art Imponieren, bei der Hund aufreitet oder ähnliche eindeutige Unhöflichkeiten an den Tag lenkt.

    Und würden andere Staffs dieses Imponiergehabe als feindselig/negativ o.ä. interpretieren? Bzw. konntest du sowas schon beobachten? Oder ist es für sie „normal“? Leider habe ich Staffs bisher nur sehr selten mit anderen Staffs interagieren sehen, hätte das gern beobachtet.

    So wie ich das bei Huskies und deren Mixen kenne, ist das Geprolle ja auch rassetypisch und innerhalb der Rasse als „normal“ und gar nicht als „mega unhöflich“ angesehen. Huskies heben auch bei freudiger Aufregung die Rute - andere Rassen würden in der gleichen Situation und Gefühltslage eben auf keinen Fall die Rute heben. Freudige Aufregung bei der Begrüßung sieht dadurch leider teilweise ziemlich nach Geprolle aus - aber wenn man dann das Gesicht des Hundes sieht, erkennt man die Weichheit, die Freude. Wenn der andere Hund aber bisher wenige Huskies kennt, kann es durchaus passieren, dass er bei den für ihn widersprüchlichen sozialen Signalen nicht erfreut reagiert.

    Bei Akitas und Shibas stelle ich mir das ähnlich vor.

    Hunde, die mit Rassen leben, bei denen die hoch getragene (oder gekringelte) Rute normal ist, missverstehen das übrigens meist nicht.

    Es funktioniert übrigens auch bei anderen Rassen so, also auch da kommen „Sprachbarrieren“ vor. Freki verstand kein „Border Collie“, das Anschleichen war ihr suspekt, und reagierte feindselig auf fast alle BC. Diese antworteten ähnlich, Drama war vorprogrammiert. Bis wir auf eine BC-Hündin trafen, die mit einem Huskymix aufgewachsen war und deren Haltung und Gestik absolut huskymässig war. Also „Geprolle“, aber kein Fixieren dabei, nicht wirklich zielgerichtet also. Freki sprach „Husky“ ziemlich gut, also gab es da keinerlei Feindseligkeit. Beide Hündinnen waren friedlich und neutral.

    Ich glaube also, da ist nicht immer Fehlinterpretation der Halter im Spiel. Manchmal stimmt die Interpretation der Halter durchaus (aber natürlich nicht immer).