Beiträge von FrekisSchwester

    hier ist mal ein Video, daß das Imponieren recht gut zeigt, auch das ist halt Hundesprache und daß Konflikte nicht immer mit direkter Aggression gelöst werden müssen


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    Danke für das coole Video 👍🏻 Ich fand es super spannend, die Beiden zu beobachten. Wäre der Schäfi Geri (temperamentvoll-unsicherer - zumindest noch, so in der Pubertät -, sozialer Charakter), hätte ich ihn abgerufen. Wäre der Schäfi Freki oder Garmr (expansive, Souveränität ausstrahlende, ruhigere Charaktere) würde ich nur dann eingreifen, wenn ich einen Ernstkampf befürchten würde (also wenn es z.B. ein gleichgeschlechtlicher, sich feindselig körpersprachlich zeigender Artgenosse ist) - sonst würde ich davon ausgehen können, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst. Der Schäfi und der Labbi im Video sind keine Feinde. Die Körpersprache beider ähnelt sehr der „imponierend“ wirkenden Statur und Gestik der Shibas und Akitas und ist damit eine gute bildhafte Darstellung dieser typischen Körpersprache.

    Frage meinerseits : Sollte das nicht eher in den Körpersprachenthread, oder passt das noch zu Akita/Shiba?

    Mir scheint das inzwischen irgendwie doch deutlich ins OT abgedriftet zu sein.

    Passt eigentlich zu beidem (Imponieren ist nun mal das große Thema bei den asiatischen Spitzähnlichen, dadurch kann man sie schlecht beschreiben ohne das Thema auch zu vertiefen - so ein Verhalten wie die beiden Hunde im Video zeigen die mir bekannten Akita und Akitamix auch. Man könnte ja auch dort zum Thema schreiben und schauen wer noch Ideen zum Thema hat der in diesem Thread hier vielleicht noch nicht ist. Aber gegen einen extra Thread zum Imponieren hätte ich auch nichts 😍

    Es ist in sofern Mode, daß inzwischen vieles als "hypoallergenes Futter" beworben wird, was keines ist und Insektenfutter tw angepriesen wird als neues Wunderfutter. Ist es dank der ganzen Zugaben dann sowieso nicht. Aber die Verkäufer profitieren halt davon

    Ich würde es grundlos niemals füttern, Grund wäre für mich einzig, wenn mein Hund gar nichts anderes mehr verträgt.

    Was mich wirklich sehr stört, ist das Argument "kein Tierleid". Doch, ich denke schon, daß auch Insekten leiden, aber sie haben halt keine Kulleraugen und Kuschelfell und von daher ist das vielen egal.

    Dabei sind sie ja schon irgendwie niedlich.

    Ich war heute essen, draußen beim schönen Wetter, und habe eine Wespe - an sich ja nicht so das sympathischste Insekt - aus meinem Glas gefischt und sich auf meinem Tellerrand trocknen und erholen lassen. Es sah süß und auch Mitgefühl erweckend aus, wie sie ihre Fühlerchen und Augen von den Limoresten befreite und ihre Vorderärmchen mit den Mandibeln reinigte (abschleckte, musste ich denken, aber eine Zunge wie ein Hund hat sie ja eigentlich nicht). Sie hat sich übrigens ganz erholt und ist davon geflogen. Wird aber vermutlich den Herbst nicht überleben.

    Jedenfalls, Insekten können lernen und kommunizieren (wenn sogar Bäume kommunizieren, über chemische Botenstoffe und ihre Pilzsymbionten…) Sicherlich anders als Säugetiere, aber irgendeine Art Wahrnehmung und Empfindung wird wohl da sein.

    TL;DR: stimme dir zu, Futter aus Insekten bedeutet nicht automatisch „kein Tierleid“.

    Ich habe bisher nur Leckerli mit Insektenprotein ausprobiert. Lieben die Jungs. Ich glaube auch, dass sie es als TroFu gern essen würden. Sie essen allerdings auch gern rohe Insekten. Garmr hat von Freki gelernt, Wespen im Flug zu töten, ohne gestochen zu werden, sie auszappeln zu lassen und genüsslich zu verspeisen. Geri steht eher auf Käfer und Fliegen. Auch Ameisen werden nicht verschmäht. Ich denke, es ist durchaus ein „artgerechtes“ Futter für einen Allesfresser wie Wolf und Hund es sind. Ob das nun moralisch/ethisch viel besser ist, hmmm, ich denke nicht. Es müssen viel mehr Insekten sterben für 100g Futter als Kühe - und da für Tierfutter teilweise Schlachtabfälle verwertet werden, seh ich da ethisch jetzt nicht wirklich einen Vorteil dabei. Es gibt sogar Barf-Fleisch aus Notschlachtung - also von Milchkühen, die aus Krankheitsgründen ohnehin gestorben wären. Wobei man hier wiederum die Haltung von Milchkühen unter den gängigen Bedingungen auch kritisch sehen müsste… Ist alles nicht so ideal.

    Aber schmecken tun Insekten meinen Jungs.

    Meine Jungs imponieren nicht, sie sind eher unterwürfig ausserhalb des Grundstücks, deswegen muss ich da weder etwas erlauben noch etwas verbieten.

    Bei Freki hatte ich Imponierverhalten dann erlaubt, wenn es sich in aus meiner Sicht normalen Grenzen hielt. Ich wollte meinen Hund - gerade so eine alte weise Dame wie sie - nicht komplett charakterlich verbiegen.

    Mich hat hatte eigentlich vor allem deine Meinung interessiert weil du ja einen Shibamix hast und das so gut zum Thema passt 😊 Ich selbst habe glaube ich bisher noch keine klare Einstellung zum hündischen Imponieren.

    Ich finde Futterbeutel-Apport und Schnüffelteppich super Beschäftigung!

    Bindung ist wichtig - aber mit 6 Monaten gewinnt eben auch bei super Bindung manchmal das Mauseloch. Oder meistens. Man entdeckt doch gerade erst, dass man selbständig Sachen machen kann und der Mensch einem dabei trotzdem nicht davon läuft 🤣 Deswegen mach dir keine Sorgen um die Bindung, zweifele nicht zuviel an dir und versuche die beginnende Kopfchaosmurmelndurcheinder-Zeit zu genießen 😁

    Schleppleine half bei uns immer prima, die Konzentration wieder (physisch) zum Frauchen zu bewegen.

    Du magst kein Biologe sein aber das finde ich eine sehr gute Erklärung! Wenn der Chip sogar noch mehr tut als eine physische Kastra, gehört er logischerweise auf keinen Fall in einen sich noch entwickelnden Hund. Danke!

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    Mir war das tatsächlich nicht bekannt. Habe mich mit Superlorin noch nie im Bezug auf Gabe im Junghundalter selbst eingehend beschäftigen müssen und hatte meine Bekannten eigentlich als vernünftige Leute eingeschätzt, mache mir jetzt etwas Sorgen um den süßen KHC-Mix. :loudly_crying_face:

    Lies doch mal meinen Link.

    Hier im Thread? Hmmm ich such gleich nochmal, danke! 😊 Edit: oh je du meintest den mit den HSH und dem Kastra-Einfluss. Mist. Den hatte ich schon längst gelesen. Ich hatte gerade gehofft dass du was speziell zu dem Chip meintest.

    Murmelchen, danke für die Antwort. Leider meinte ich die Frage aber tatsächlich ernst weil ich immer nur “geschlechtsreif” im Zusammenhang damit gelesen hatte, also zeugungsfähig, nicht komplett erwachsen. Dabei hatte ich selbst vermutet, dass der Chip eben weniger absolut wirkt als eine Kastra und deswegen früher zu vertreten wäre. Aber ich habe selbst eben keinen Bedarf am Superlorin-Chip und meine Info ist aus zweiter Hand (Bekannte haben ihrem KHC-Mix Jungrüden mit ca. 10-11 Monaten den Kastrationschip setzen lassen).

    Aber zum Glück hat tkknq meine Frage schon beantwortet - Stichwort Beipackzettel - also alles gut, ich bin jetzt informiert dass dieses Mittel tatsächlich nur für komplett erwachsene und nicht lediglich geschlechtsreife Rüden zugelassen ist.

    Moralisch und entwicklungspsychologisch gesehen stimme ich dir denke ich hier eh zu.

    Zumindest finde ich, dass alles was mit Kastra zu tun hat grundsätzlich nur bei medizinischer Indikation passieren sollte.

    Auch ein Chip gehoert mAn nicht in einen 10 Monate alten Hund! Der ist grad mal aus dem Hosenscheisseralter raus! Ja, die Hormone spielen verrueckt, die Weiber werden wichtig. Dennoch ist das ein verdammt junger Hund, der diese Entwicklung durchmachen sollte und lernen duerfen sollte, mit all dem umzugehen!

    Könntest du mir sagen, warum aus deiner Sicht ein Superlorin-Chip nicht bei einem 10 Monate altem Rüden angewandt werden sollte? Zuchtreif ist der da zwar nicht aber schon geschlechtsreif, ab da darf der Chip theoretisch eingesetzt werden, oder habe ich das falsch verstanden?

    Meine Jungs hier haben keine großen Probleme mit den Mädels, deswegen brauche ich keinen solchen Chip. Aber wenn der Rüde der TE sehr stark leiden sollte, wenn Hündinnen um ihn läufig sind, finde ich es auch eigentlich eine vernünftige Lösung… Nicht jedes Problem ist der Verhaltensbiologie geschuldet, es kann auch hormonell bedingt sein etc. Wäre da der Chip trotzdem ein No Go für dich?

    Vielleicht ist das Problem, dass hier Geschriebenes immer als "Wahrheit" interpretiert wird, dabei legt jeder nur seine Gedanken dar und das sind nun immer nur Vermutungen, außer derjenige ist vor Ort gewesen und hat alles (vom "Entkommen" des Hundes bis zur "Lösung des Problems") hautnah mit erlebt.

    Sobald die eigene Vermutung nicht geteilt wird und andere, gegensätzliche Vermutungen geäußert werden, kochen die Gemüter hoch.

    Fakt ist: Keiner war dabei (zumindest gehe ich im Moment davon aus, da sich hier dazu keiner geäußert hat) und somit muss jede Vermutung in jede Richtung akzeptiert werden. Ja, nicht sollte, sondern in meinen Augen muss. Wenn nur noch in eine Richtung gedacht werden darf, und alle anderen Richtungen sofort vehement "bekämpft" werden, bekommt das für mich einen schalen Geschmack.

    Ja, der HH ist in der Verantwortung, aber ich habe auch immer wieder Bauchschmerzen, wenn Hundeverhalten interpretiert wird, denn viele HH können ihre Hunde nicht "lesen", fremde Personen eher noch weniger und dann die Fixierung auf einen Hunderassetypen (sog. Kampfhund) bei dem, nach meiner Wahrnehmung, eher eine Waffe zum Einsatz kommt.

    Ich selbst gehe immer erst einmal davon aus, dass alle Beteiligten nach besten Wissen und Gewissen handeln, die Berichterstattungen lassen aber oft ein ungutes Gefühl bei mir zurück. Jeder zu Unrecht (oder "aus Versehen" - weil Verhalten falsch interpretiert oder falsche Wohnung gestürmt) erschossener Hund ist für mich einer zu viel.

    Danke!!! Genau das ist auch, was ich meine. 👍🏻👍🏻👍🏻