Beiträge von FrekisSchwester

    Edit, weil die ungeschickte Formulierung zu Streit hätte führen können und ich das nicht will 🤣

    Quintessenz:

    Ist laut der moderneren Definitionen (die hier leider im Thread noch nicht gepostet wurden, auch das von dragonwog gepostete Dissertationszitat zitiert wiederum größtenteils Feddersen-Petersen…) Imponieren GLEICH Drohen, Angriff oder Vertreiben aus dem Territorium? Weiß da einer was?

    Scheint so, ist zumindest in einer deutschen Schnauzerhilfe geteilt worden.

    Aber leider, ist der Text echt kompliziert und der Hund voll kupiert. Aber ansonsten wahnsinnig hübsch, wenn auch ich nicht raus lesen kann ob es sich um eine Hündin oder einen Rüden handelt.

    Es ist eine Hündin. Sie ist ein Traum laut der Beschreibung (ich kann Russisch lesen 🤣 hab also nicht den Translator Text gelesen). Also wirklich ein Traum. Verträglich soweit sie es abschätzen können sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen, wacht gemäßigt aber ohne sich total einzubellen, akzeptiert Besuch nach einer Kennenlernphase, mag Kinder, ordentlich Spieltrieb und WTP usw. Mag nicht so gern im Regen rausgehen (das erinnert mich an deine Fotoserie vom Le Snauz mit nassen Bart 🤣), und hat Angst wenn Leute schimpfen, außerdem neigt sie beim Übermut im Spiel manchmal zum Zwicken (spielerisch), lässt sich da aber schnell abstellen.

    Also wenn das alles stimmt dann ist sie ein Traumhund.

    Edit: wenn ich das alles richtig verstanden habe natürlich 🤣

    Hey Ihr Lieben,

    brauche euren Rat bei der Büchersuche.

    Ich suche nach einem guten Nachschlagewerk für Hundepsychologie und -hundeverhaltensbiologie (explizit nicht nach populärwissenschaftlichen, von Trainern geschriebenen Büchern über Hundeverhalten, da ist die Auswahl ohnehin groß). Darf auch über Caniden insgesamt sein. Sowas ähnliches im Prinzip wie „Hundepsychologie“ von Dr. Feddersen-Petersen, gern von anderen Autoren oder Autorengruppen, möglichst aktuell. Hat jemand eine Idee?

    Danke Euch im Voraus 😊


    Hintergrund zur Frage

    Eine Userin hat im „Imponierverhaltensthread“ geschrieben, dass Aussagen über das Thema Imponierverhalten von Dr. Feddersen-Petersen nur noch in historischen Kontext zu sehen sein sollten und ihren Forschungsergebnissen außerhalb Deutschlands weniger Gewicht beigemessen wird. War mir so nicht bewusst. Nun ist es aber so, dass ich die Aussagen dieser Userin bisher meist sehr interessant und durchaus informativ finde, und wenn sie so etwas schreibt, gehe ich davon aus, dass sie bessere Quellen kennt. Da „Hundepsychologie“ (Ausgabe von 2003) von Dr. Feddersen-Petersen mein Lieblingsnachschlagewerk ist, ich nun aber die Info erhalte, dass es nicht mehr aktuell ist, will ich wissen was hinter dieser Info stecken könnte. Die Userin hat leider im Thread meine Frage (noch?) nicht beantwortet und ich will sie nicht mit weiteren Nachfragen nerven und frage deswegen euch alle ob ihr ein solches Buch empfehlen könnt 😊

    Noch eine kleine Frage, wenn er z.B. meine Hausschuhe nimmt und ich sie ihn wider abnehmen möchte, beißt er mich sofort ins Bein oder springt hoch und möchte da zwicken/beißen.

    Der Trainer hat auch da gesagt, mit dem Knie wegschubsen/kicken.

    Nachdem wir hier festgestellt haben, das der Trainer nicht der beste ist, wie würdest ihr handeln?

    Entweder „Gib“ oder „Aus“ sagen und ruhig wegnehmen, zur Not auch aus dem Mäulchen (auch wenn dann rumgezickt oder rumgezwickt wurde - all die Spinnerei führte nicht zum Erfolg und wurde schnell gelassen) oder Tauschen gegen ein tolles Spielzeug war das, wie ich es mit unseren Knallköpfen in diesem Alter gemacht habe. Irgendwann auch ein Abbruchsignal schon bevor der verbotene Gegenstand genommen wurde.

    Übrigens hat das bei einem unserer Jungrüden - dem Kangal Garmr - nur begrenzt Wirkung. Er klaut bis heute Sachen, wenn man sie nicht gut wegräumt (und da er ein Kangal ist, kommt er fast überall ran, also muss man es doppelt sicher wegräumen). Es wird langsam, ganz langsam besser, aber mit Pech muss man damit rechnen dass ein Hund recht lange solchen Quatsch veranstaltet. Wegräumen ist aus meiner Sicht also die beste Lösung.

    Das Rumschnappen, was du im Eingangspost beschreibst, scheint für mich durch Stress ausgelöst zu sein. Geri mutiert immer zum Schnappi, wenn er überfordert ist, und dabei geht es nicht nur um Frust sondern um Stress allgemein (auch positiver Stress). Er schnappt zum Glück aber ausschließlich in die Leine (übrigens auch dann, wenn es die Schlepp ist und ich sie gar nicht in der Hand halte - daran habe ich gemerkt, dass es nicht um „Willen“ geht sondern eine Übersprungshandlung ist, denn er ist dabei ja frei zu machen was er will). Ich bleibe dann entweder vollkommen ruhig und warte, bis er sich eingekriegt hat, rede mit ihm mit entspannter Stimme oder gebe ihm eine Alternative (Spielzeug, Stock, ein Kommando das er gern befolgt etc.). Das sind aber nur kurzzeitige Lösungen - hier ist es wichtig, insgesamt mehr Ruhe in den Alltag reinzubringen.

    Alles wichtige wurde schon gesagt - ich möchte euch aber nochmal bei der Idee bestätigen, einen Welpenauslauf oder Türgitter zu holen (Auslauf ist bei Mietwohnung wahrscheinlich besser) und dem Welpi einige schöne Kauspielzeuge zu besorgen, die es NUR in dem Auslauf gibt (gern etwas was mit Leberwurst füllbar ist zum Beispiel).

    Ich würde mir in einer Mietwohnung nämlich sonst auch ständig Sorgen machen, dass Wände, Türen etc. leiden, wenn ich den Welpen gerade nicht beaufsichtigen kann, und diese Grundunruhe spürt der Hund dann möglicherweise und versucht sich selbst umso mehr durch Knabbern zu beruhigen. Das gibt dann einen Teufelskreis.

    Den Auslauf würde ich übrigens nicht als Strafe nutzen, sondern als schöne Ruhezone (wurde hier auch schon geschrieben) - und Auszeitmöglichkeit auch für euch zum Erholen.

    Und Glückwunsch zum Labbiwelpen 😍 Die sind so mega Zucker 😍

    Jetzt rein als Situatives Verständnis:

    2 Hunde in T Stellung in der direkten Konfrontation - die Botschaft geht an die Adresse des Empfängers. An wen den sonst? Sonst müsste Schäfi mit Goldie nicht in die TStellung. Die zwei haben ein Gespräch, ein Thema miteinander.


    X Hunde, erst mal imponierend rumgockeln = Megaphon, ohne konkreten Empfänger (bzw wenn man so will, alle anwesenden Hunde, also eher Marke Rundschreiben).

    So wie ich das verstehe, ist Imponiergehabe Ausdruck der eigenen sozialen Stellung (bzw. der Stellung die man beansprucht), der Hund sagt also vor allem etwas über sich aus. Damit ist es nicht unbedingt auf das andere Individuum gemünzt sondern würde ggf. auch bei einem anderen Individuum so gezeigt werden. Damit ist es weniger zielgerichtet als offensives Drohen.

    Dass es bei Sozialkontakt gezeigt wird bedeutet ja schon, dass es nicht komplett ohne Ziel auftritt.

    (Aber da ich fürchte dass mein Wissen veraltet ist, bei dem was dragonwog geschrieben hat, bitte nicht böse werden wenn es aus deiner Sicht nicht zutrifft. Ist nur ein Versuch der Erklärung.)