Beiträge von FrekisSchwester

    Nackenkamm aufstellen ist Aufregung und Angst. Der Hund macht sich größer, damit sich es der „Angreifer“ mit dem Angriff nochmal überlegt.

    Wichtig hinzuzufügen wäre, dass ein Hund das Kamm stellen nicht bewusst steuern kann. Es ist wie die Gänsehaut beim Menschen und passiert vollkommen unbewusst.

    Ich hab ne Zeit lang selber gedacht, dass das Absicht ist um größer auszusehen, und lag damit komplett falsch ^^

    Jepp das stimmt. Das passiert automatisch. 😊 Der Sinn ist größer zu erscheinen, aber bewusst machen das die Hunde nicht.

    Dazu wurden beim TWH Schäferhunde eingesetzt, die über hohen Trieb und Aggression verfügten. Der TWH ist ja ein Hund für den Grenzschutz, ein gesünderer, robusterer, mit besseren Geruchs- und Sehsinn (gerade im Dunkeln) ausgestatteter Schäfi. Mutig und arbeitsfreudig wie der DSH, allerdings viel unberechenbarer…

    Der inzwischen allerdings sehr stark vor allem auf Optik und Familienfreundlichkeit gezüchtet wird gefühlt. Die Rasse hat sich schon teilweise stark verändert und wird sich noch mehr ändern.

    Aber für IPO oder ähnliche Schutzhundesportarten haben sie sich doch nie wirklich durchgesetzt, oder? Waren die eher eine misslungene Idee aus Grenzzeiten?

    Wenn ich mir einen reinrassigen TWH holen würde vom Züchter, würde ich darauf achten dass die Elterntiere IGP 1 auf jeden Fall haben. Es gibt Züchter die nur mit TWH züchten, die auch WTP/WTW mitbringen und ein stabiles Temperament sowie Beutetrieb mitbringen und auch entsprechende Prüfungen schaffen. Da kommt es wirklich auf die Linie etc. drauf an. Es ist zwar schwieriger, den TWH für „monotone“ Dinge zu begeistern, aber wenn man das Training spannend gestaltet? Dann geht das. Heißt, man muss dem Hund zu verklickern dass das voll interessant ist alles und auf keinen Fall langweilig, und du hast einen tollen Gebrauchshund.

    Eine misslungene Idee war es auch deshalb, weil sie sich nicht nennenswert in Leistung vom DSH unterschieden (und diesem auch teilweise unterlegen waren!) und die gesundheitliche Robustheit und höhere Lebensdauer zu kleine Vorteile für Gebrauchshunde sind. Die TWH damals waren außerdem auch deshalb „ein misslungener Versuch“, weil sie nur mit einem Hundeführer gut zusammen arbeiten konnten, also mit „ihrem Menschen“ (idealerweise musste der sie auch aufgezogen haben… zum Erwachsenwerden braucht der TWH so seine drei Jahre… die Einschränkungen sind klar, oder?). Ein Wechsel ist im Notfall schwer zu bewerkstelligen, dauert lange bis der Hund die neue Bindung aufgebaut hat.

    Ich lasse die Jungs auch schnüffeln, und hab es bei Freki auch erlaubt. Nehme auf die Hunde und ihre Bedürfnisse Rücksicht.

    Außer ich muss mich beeilen wegen Zeitdruck weil wir nicht Gassi gehen sondern zu einem Ziel unterwegs sind (bin überzeugte Zu-Fuß-Geherin lol), dann müssen die Hunde auf mich Rücksicht nehmen. Klappt meistens auch 😊 Außer es ist Chaosmurmelhormontag bei den Pubertieren.

    Nackenkamm aufstellen ist Aufregung und Angst. Der Hund macht sich größer, damit sich es der „Angreifer“ mit dem Angriff nochmal überlegt. Wenn sie selbst nicht fixiert und versucht dem anderen Hund aus dem Weg zu gehen, sehe ich das nicht als Problem. Ich finde es gut dass du sie vor anderen Hunden beschützt, das braucht sie in diesem Moment wahrscheinlich auch - denn frontal auf einen zukommen ist in Hundesprache auch nicht so nett.

    Die Populationen unterscheiden sich trotzdem. Auch wenn es im Endeffekt alles der ganz normale Eurasische Wolf war, war es beim Sarloos die klassische europäische Sorte (aus einem Zoo in Rotterdam), beim Tschechen der Karpatenwolf, also ein europäischer Grauwolf aus einer speziellen Population - welche wiederum einen viel höheren Anteil an „domestizierten“ Genen trägt, also aus Rückeinkreuzung des Haushundes (bis zu 15%, hatte ich mal gelesen, aber kann mich auch irren, finde leider die Quelle nicht auf die Schnelle).

    Dazu wurden beim TWH Schäferhunde eingesetzt, die über hohen Trieb und Aggression verfügten. Der TWH ist ja ein Hund für den Grenzschutz, ein gesünderer, robusterer, mit besseren Geruchs- und Sehsinn (gerade im Dunkeln) ausgestatteter Schäfi. Mutig und arbeitsfreudig wie der DSH, allerdings viel unberechenbarer…

    Der inzwischen allerdings sehr stark vor allem auf Optik und Familienfreundlichkeit gezüchtet wird gefühlt. Die Rasse hat sich schon teilweise stark verändert und wird sich noch mehr ändern.

    Mal eine ganz blöde Frage... hat jemand noch das "Problem", sich nicht zu trauen telefonisch (seriöse) Züchter zu kontaktieren? Bzw. große Hemmungen hat, aus Angst etwas Falsches zu sagen oder so? Dabei bin ich eigentlich ein konfliktfreier, sehr gut informierter Mensch, der sich mit den allermeisten Personen gut versteht, aber ich hab einfach Angst vor einer Absage. Bin auch noch "relativ" jung (Mitte 20), was da sicherlich mit reinspielt. Dabei wird es allerhöchste Eisenbahn, wenn hier Ende dieses Jahres/Anfang nächstes Jahr noch ein Welpe einziehen soll. :lepra: Da wir aber gerade umgezogen sind, hat sich das alles nochmal verzögert. Kennt das jemand?

    Kenn ich! Habe teilweise Panikanfälle bei solch wichtigen Telefonaten (außer bei der Arbeit - da geht es, weil emotional unbeteiligt). Aber wenn man daran denkt, dass die meisten Züchter momentan alle lange in Voraus schon die Interessentenliste voll haben, nimmt das vielleicht den Druck raus. Schließlich werden die Absagen dann nicht wegen dir oder deinem Verhalten erfolgen. Sondern weil die nächsten Jahre keine weiteren Welpen verfügbar. Vielleicht hilft es? Also zu wissen dass man selbst höchstwahrscheinlich nicht der Grund für die Absage sein wird, macht es etwas erträglicher, oder? Ich drücke dir die Daumen, dass du die Anrufe erfolgreich hinter dich bringen kannst und den richtigen Welpen für dich findest!

    Vielleicht ist es Elsa, die selbst nicht weiß was sie will. Oder sie weiß es, aber kann es nicht so durchziehen wie sie es wollen würde. Vielleicht ist es körperlich bedingt, durch ihre Erkrankung, dass sie einfach nicht genug Löffelchen hat für alles. Dass sie eigentlich will - aber dann ist Tank leer und sie kann nicht so wie sie eigentlich wollte. Sowas gibt es ja auch bei Menschen.

    Kann deine Melancholie verstehen. Glaube aber, dass es nicht an dir liegt wenn es wieder bergab geht mit ihren Eigenheiten. Du bist schon das Beste, was ihr passieren konnte.

    Danke für den tollen Bericht über die bisherigen Hundebegleiter, Ich mag sowas sehr gerne lesen, das waren lauter tolle Hunde 😍

    ... Ich weiß genau, was meine Hunde machen würden, könnten sie den Kühlschrank (oder andere Schranktüren) öffnen... Soll ja angeblich so gehorsame (?) Hunde geben, die so ein Können nicht ausnutzen würden... Aber meine beklauen mich ja sogar, wenn ich das Essen in der Hand habe und unaufmerksam bin...

    Und wenn man es so sieht, ist jeder Hundesport unnütz...

    LG Anna

    Kühlschrank kann bei uns nur Garmr. Ist aber anstrengend und dauert viel zu lange, da ist die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden zu groß. Da ist Mülleimer dann lukrativer, geht schnell auf 🤢 Mit brav sein hat es nichts zu tun, ist reine Taktik.

    Geri dagegen kann zwar keinen Kühlschrank öffnen aber dafür Türen. Macht er aber auch nicht, weil er gern brav ist. Er gehört zu diesen verrückten Hunden die ungern Verbotenes machen 😁 (manchmal macht er nur gern anderes Erlaubtes statt dem was man gern hätte, siehe mein Tunnelproblem (Agility-Tunnel ist gemeint - der macht aus Geris Sicht alle anderen Geräte unnötig, weil man ihn als Hürde, Mauer und Wippe auch nutzen kann, wenn man kreativ genug ist, und am besten ist der wenn man sich in ihn zusammen mit der Lieblingshündin - Landseer 😬 - reinquetscht). Auch essen klauen würde er nicht (Garmr schon, wenn man ihn lässt, aber da ist er bei seiner Größe und trotteliger Welpigkeit zum Glück schon recht auffällig und kann das heimlich nicht so gut 🤣).

    Und zum Thema: wir bringen den Jungs nicht absichtlich „Rolle“ bei. Aber grundsätzlich finde ich unnötige Tricks klasse - gerade welche die man beim Gassi üben kann sind am Besten, die Jungs sehen Tricks Üben als Spielen an und es ist weniger aufdrehend als Renn- oder Raufspiel mit anderen Hunden.

    Für mich hört sich das wie ein normales Verhalten an. In so einer Situation würde ich das Knurren als „Nein“ interpretieren, und ein Schnappen (ohne Verletzung) ist ein „Jetzt lass das mal endlich sein!!!“. Das problematischere Verhalten zeigt da eher der Hundekumpel, der trotz Knurren am Hintern schnüffeln will, das ist nämlich ganz schön aufdringlich und unhöflich. Nein heißt nein und der Körper deiner Hündin gehört ihr (im Bezug auf andere Hunde, du als HH hast ja schon das Sagen).

    Wenn eine solche Situation eskaliert, dann liegt es nicht unbedingt an den Reaktionen deiner Hündin sondern wäre vielleicht eh passiert. Ich denke, oft ist eine Eskalation sogar wahrscheinlicher wenn sie sich alles gefallen lassen würde, obwohl der andere Hund schon mobbt oder rumkontrolliert.

    Würde da mit den Spazierfreunden reden und sie nett bitten den Hunden das zu aufdringliche Hinternschnüffeln bei deiner Hündin zu verbieten, damit es nicht eskalieren kann.

    Notfalls mit nem Fahrradschloss dichtmachen.

    :see_no_evil_monkey:

    Gibt aber auch dann bestimmt Leute die Fiffi dann einfach drüberheben.

    Die Idee finde ich super. Ich glaube aber dass man sich nicht erwischen lassen darf dabei oder? 😆

    Drüberheben hoffentlich nicht bei einer Zaunhöhe des Auslaufs ab 1,50m. Alles andere ist für so einen großen Hund als Auslauf eh nicht geeignet, über so einen 1m-Zaun macht er ja nur einen Mini-Hüpfer und tschüss.