Dass der jüngere Hund das Verbellen an der Leine übernimmt ist möglich. Ist bei Geri manchmal bemerkbar, die Lust mitzumachen, wenn die Große die Haare aufstellt. Ich konzentriere mich dann trotzdem auf die Große und versuche (meist erfolgreich) sie am Pöbeln zu hindern. Er ist zum Glück so schlau, dass er dann merkt, dass es nur für Höflichkeit Leckerlis gibt, und auch ruhig bleibt. Aber wenn der Erzfeind kommt, da hilft nur Große abwenden und absetzen - und Geschirrgriff, damit bloß kein Blickkontakt möglich ist - und beim Kleinen die Leine kurz. Da schafft er es dann manchmal, ein paar piepsig-heulige Halbbeller von sich zu geben... Ich habe mit ihm vielleicht Glück, weil er eh nicht so gut bellen kann bis jetzt und meist auch nicht mal versucht, aber es ist vermutlich auch hilfreich, dass ich mit ihm einzeln auch viel unterwegs bin und mit ihm ruhig an Hunden und anderen spannenden Dingen vorbeigehen übe. Ich denke, verhindern, dass sich der Welpe beim älteren Leinebpöbler ansteckt, kann man indem man mit den beiden viel getrennt Gassi geht und übt. Machbar ist es bestimmt. Kommt aber auch auf den Charakter des Welpen an.
Beiträge von FrekisSchwester
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Jetzt habe ich als Neugier mal "Welpen kaufen sofort" gegoogelt und bin prompt auf einen bunten Doodle gestoßen, für 2200 Euro. Und noch viel teurere Bullys und kleine Spitzmixe. Die spinnen, die Römer.
Und ich frage mich vor allem: Bleibt das auch nach dem Boom so, oder sitzen wir dann auf einem riesigen Berg nicht mehr absetzbarer Welpen?
Wenn die Home Office Infrastruktur der Betriebe weiter gut ausgebaut bleibt, auch nach der Coronazeit, könnte es zum Klebeeffekt kommen, da auch nach Corona einige im Home Office arbeiten können und ihren Hund nicht allein lassen müssen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Mode auch über Corona hinaus bestehen bleibt. Wer weiß, vielleicht hat es am Ende etwas gutes, dass die Menschen momentan verstärkt den Hund wieder als Begleiter zu schätzen lernen, und die Welt wird wieder etwas hundegerechter?
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Ich habe eine Blue Merle border Collie Hündin. 5 Monate alt, also noch halbes Baby und das sieht man auch. Sobald ich mit der mal außerhalb unseres abgelegenen Gebiets unterwegs bin, werde ich seit Wochen/Monaten auf sie angesprochen. Nachdem zuerst die gängigen Fragen nach Rasse, Alter, Geschlecht geklärt sind, gibt es zwei Möglichkeiten wie es weiter geht. Entweder "Ist die zu verkaufen?, Verkaufen sie die? Würden Sie die abgeben?" oder aber "züchten sie mit der? Wann könnte die Welpen haben? Aber die soll mal Welpen bekommen, oder?"
Ist wirklich zum verrückt werden.
Lg
Das erlebe ich leider auch.
Meine Labrador-Dame ist jetzt 4 Monate alt (Quasi ein Corona-Welpe, aber wir waren schon seit 2 Jahren mit der Züchterin in Kontakt. Wir hatten gewartet bis unsere favorisierte Zuchthündin gedeckt wurde.).
Sobald die Leute merken, dass es eine Hündin ist, beginnen die Fragen nach Nachwuchs.
Wenn ich ihnen dann sage, dass sie unser Familienhund ist und mit ihr kein Nachwuchs geplant ist, dann sind die richtig enttäuscht, weil sie sich einen frühzeitigen Platz auf der Warteliste erhofft haben und man bei Züchtern Nr. 150 ist.
Ich bin auch schon ausgiebig forsch geworden, als man mich nach einem Preis für meinen Hund gefragt hat.
Da denke ich mir auch "Bloss nicht den Hund aus den Augen lassen...sonst ist der weg.".
Das mit dem nicht aus den Augen lassen... Damit könntest du richtig liegen, leider. Der Besitzer von Geris Mutter, welcher er sehr gleicht (ist eine DSH-Hündin aus Leistungslinie, Langstockhaar) sagte zu mir, gerade momentan sollte ich Geri besser nirgends allein anbinden, weil er zu sehr nach reinrassigem Altdeutschen Schäferhund aussieht (ist er nicht, er ist ein Mix, und sein Fell ist inzwischen etwas kürzer, für einen normalen Stockhaar-DSH aber wieder zu lang, so dass er weniger reinrassig aussieht und die Verwechslung zum Glück immer unwahrscheinlicher wird) und Rassehunde momentan öfter mal entwendet werden... Ich nehme ihn deswegen nie zum Einkaufen mit ?
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Ich lese hier hauptsächlich still mit, bin sehr unterhalten von all den Mix Möglichkeiten und dann bin ich eben bei einer Bildersuche auf diese Homepage gestoßen: https://www.crockettdoodles.com
Die haben euer Konzept geklaut, zwar in den USA, aber da wird alles mit Pudeln gemischt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.Ich habe übrigens auch genaugenommen einen Corona Hund hier, die Entscheidung hat sogar indirekt mit Corona zu tun. Ich hatte am Anfang des ersten Lockdowns eine leichte Sinneskrise hatte, im Sinne von "Was will ich eigentlich vom Leben?" Und eigentlich ist da seit zehn Jahren immer sehr klar, dass ich einen Hund möchte, aber die Umstände haben halt immer nicht gepasst bisher. Keine Ahnung, ob ich Familie möchte oder so, aber Hund war immer klar und auch, dass meine anderen Lebensumstände sich dem später mal anpassen müssen. Und während dieser Sinneskrise habe ich dann auch mit meinem Chef gesprochen, der hat sein OK gegeben, dass ich (solange es kein riesiges Exemplar wird) den Hund mit ins Büro bringen kann, auch nach Corona.
Ich machte mich auf die Suche nach einem Tierschutz-Hund. Bei dieser Suche wurde mir erst klar, dass Corona tatsächlich so einen Einfluss hat, vorher bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, dass das einen Einfluss hat (da habe ich naiv einfach nicht soweit gedacht, dachte auch lange noch, dass es vielleicht ähnliche Fälle sind, bei denen die Leute schon lange darüber nachdenken und einen ähnliche Sinnkrise hatten wie ich, das glaube ich aber mittlerweile nicht mehr so recht).
Im Gespräch mit der Organisation von der ich Skadi letzlich adoptiert habe, meinte die Vermittlerin auch, dass viele Anfragen sich wohl schon erledigen, wenn man "und was passiert nach dem Corona Home-Office mit dem Hund?".
Hoffe ich darf trotzdem hier bleiben, lese seit Monaten mega viel hier im Forum mit und bin wahnsinnig dankbar für diese Ansammlung von Wissen (einige andere Seiten hatten mich Anfang mehr verwirrt, als mir zu helfen
)
Grundsätzlich ist es ja auch nicht schlimm, wenn jemand die Chance ergriffen hat und sich einen langen Wunsch erfüllt hat.
Es ist ja tatsächlich so, dass viele noch nie so viel Zeit/gute Möglichkeiten hatten einen Welpen/Hund einzugewöhnen. Und es ist ja auch so, dass sich für viele die Arbeitsoptionen auf Home Office etc deutlich verbessert haben.
Ich hätte das definitiv auch ausgenutzt, wenn ich in der Situation gewesen wäre. Und gegen solche Leute (wie dich zB) sagt dann auch keiner was. Das sind aber auch eher nicht diejenigen die mit dem Kofferraumwelpen aus Polen, der als kleines Geschenk dann auch gleich noch Parvovirose und Würmer mitbringt.
So jemand hat sich dann schon Gedanken gemacht und das merkt man dann auch.
Aber den massiven Anstieg von Hunden erklärt diese Fraktion nicht.
Und diese absurde Preisstrategie auch nicht.
Ich bin halt schon gespannt was in nem Jahr oder so in den Tierheimen etc los sein wird... Mancherorts gibt es ja wohl schon Anstiege und irgendwann werden die Leute ihre völlig überteuerten Teenies und langsam erwachsenwerdenden Hunde die dann halt die Rasseeigenschaften auspacken nicht mehr zu gleich teuren Preisen in den Kleinanzeigen verscherbeln können. Spätestens wenn die meisten halt doch wieder arbeiten gehen und mehr oder weniger wieder ihrem früheren Leben fröhnen wollen. Der Markt wird sich schon auch wieder beruhigen denke ich. Aber die Unmengen ab spontan angeschafften Hunde gibt es dann immer noch. Und selbst wenn nur ein Viertel oder Fünftel davon wieder weg muss werden da schon einige im Heim enden.
Leider sehe ich schon seit langem die Tendenz, Teenagerhunde für teures Geld zu verkaufen, bei den „schwierigen“ Rassen. Huskys, TWH, deren Mixe... In Corona-Welpen-Zeiten wird es allen Hunderassen so gehen, fürchte ich, und aus ähnlichen Gründen (nur in anderer Ausprägung - vorher hat sich ein Anfänger - der zumindest grundsätzlich die Voraussetzungen zur Hundehaltung erfüllte - den GoT-Modesofawolf angeschafft, mit dem er nicht klar kam, weil diese hübschen Rassen leider alles Arbeitshunde sind; heute schafft sich ein Anfänger OHNE dauerhafte Voraussetzungen zur Hundehaltung aus Mode einen Hund an, irgendeinen halt, und kommt dann später vielleicht damit nicht klar - Achtung, alle die sich aus vernünftigen Gründen und wohl überlegt einen Hund in dieser Zeit angeschafft haben sind nicht gemeint!!!).
Edit: es gibt auch weitere Rassen denen es schon vor Corona so ging, ich hab nur zwei genannt über die ich mich vermehrt informiere und wo ich das viel mitbekomme, sie sollen nur als Beispiel dienen.
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Achtung Disclaimer: Ich bin kein Jäger und kann nur aus verhaltensbiologischer Sicht was zu der Problemlösung sagen. Ich habe einen jagenden Hund, keinen Jagdhund (mehr; früher einen Labrador Retriever). Deshalb basieren meine Lösungsansätze auf allgemeinen Prinzipien wie Konditionierung und Habituation sowie auf dem mir als seit 2005 nicht mehr in der Forschung arbeitendem Menschen noch verfügbarem, sprich ohne kostenpflichtige Zugänge zu wissenschaftlichen Datenbänken und Online-Bibliotheken erreichbarem Wissen über neurochemische Prozesse im Gehirn von Säugetieren.
Ich gehe bei Änni davon aus, dass eine bestimmte Menge an Reizen das Verhalten - welches wir hier der Einfachheit halber Hetzanfall nennen - auslöst.
Einen Reiz kennen wir - ein fliehendes Reh.
Wir nehmen nun an, dass weitere Reize dazu kommen:
1) Sicherung durch Halterin - erzeugt Frust, da dem Hetztrieb nicht nachgegangen werden kann
2) Aufregung beim Frauchen - erzeugt beim Hund evtl. Erregungszustand/Stress
3) unbekannte weitere Reize (Umgebung, andere Hunde/Menschen usw., oder sogar unwahrscheinliche Faktoren, ich nehme jetzt mal ein anderes Beispiel als die Empathiesache, z.B. was gesundheitliches wie Magenverstimmung beim Hund an genau den Tagen wo ein Hetzanfall auftritt)
Vorausgesetzt, wir schließen vorerst, um das Training zu erleichtern, die unbekannten Reize aus und arbeiten nur mit dem Bekannten, also das fliehende Reh und die Aufregung beim Frauchen und die Sicherung des Hundes.
Die Sicherung können wir nicht weglassen, das Reh, den Hauptauslöser, auch nicht.
Also könnte man bei der Aufregung ansetzen, um zu schauen, ob das Verhalten sich dadurch mildert.
Ich würde deshalb immer noch ähnliches Vorgehen anwenden wie bei jedem unerwünschten Verhalten, das durch Frust und Stress entsteht. Selbst als HH möglichst ruhig und in der Situation sicher bleiben ist aus meiner Sicht immer der erste, notwendige Schritt.
Die Situation in der Vorstellung solange durchgehen, bis du genau weißt, wie du Änni am besten sichern und dabei möglichst weitergehen kannst. Wenn du eine Möglichkeit zur Ablenkung hast - manche Hunde haben „Lieblingsleckerli“ die eher wirken als normale - dann stell dir vor wie du damit Änni ablenkst. Wenn du keine hast, dann würde ich dem Auslöser möglichst wenig Beachtung schenken. Aufmerksamkeit umlenken mittels Geschirr mit Ring vorne wäre eine physische Hilfe. Als Trockenübung könntest du auch an den Stellen, wo ein Reh raushüpfen könnte, direkt dein Verhalten üben, indem du dir das Reh und Ännis Reaktion vorstellst und dann einfach mal übst, wie du dann weitergehst, wie du sie sicherst, wie du sie für Aufmerksamkeit in deine Richtung und für ihr Ruhigbleiben belohnst.
Wenn die Aufregung des Frauchens wegfällt und das Verhalten sich nicht gebessert hat, war es nicht der richtige Reiz - aber das Frauchen kann dadurch trotzdem entspannter in solchen Situationen agieren.
Damit ist aber das Problem mit dem Reh noch nicht gelöst, es ist ja nicht einfach weg, es kann immer wieder eins auf die Straße hüpfen. Da hilft die Habituation.
Habituation kann eintreten, wenn ein Reiz immer wieder auftritt. Das bedeutet, dass Änni bei jedem weiteren eMal, wenn sie ein fliehendes Reh sieht, etwas weniger extrem reagieren sollte, WENN sich der Hetzanfall nicht selbst verstärkt.
Das heißt, dass du nicht zulassen solltest, dass sie hetzt. Ich würde sie physisch davon abhalten (bin wie schon erwähnt Fan des Geschirrs mit zusätzlichem Brustring, die Kraftanwendung, um den Hund zu halten oder abzuwenden, reduziert sich für den Halter dadurch enorm), da in der extremen Erregung, in der sie ist, ein verbales Abbruchsignal vermutlich nicht ankommt.
Es wurde hier im Thread bereits gesagt, dass grundsätzlich wieder an der Impulskontrolle mehr zu arbeiten auch helfen könnte. Davon bin ich auch überzeugt. Ich gehe davon aus, dass es einem Hund immer hilft, sich besser kontrollieren zu können, wenn man das Üben immer weiter fortsetzt und nie ganz weglässt. Nicht weil Änni ungehorsam sei oder weil sie schlechte Impulskontrolle hat. Sondern weil sie eben die Kür, wie das hier im Thread mal genannt wurde, noch nicht beherrscht.
Ich hoffe dass es etwas hilft und dass sich noch andere, mit Jagdhund- und Jägerwissen auch dazu äußern.
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Aber er ist ja nur kurz in der Box, also bei den Mahlzeiten.
Und nicht wie von dir vorgeschlagen dauernd weggesperrt außer man hat Zeit mit ihm was zu machen.
Ich bin auch nicht gegen die Box oder andere Sachen.
Aber in aller Regel nimmt er einfach mehr oder weniger aktiv am Alltag teil ohne wegsperren. So hat er auch ganz von alleine gelernt zur Ruhe zu kommen im dicksten Trubel.
Er lernt auch sehr schnell. Die Box ist jetzt ein Hilfsmittel was er gut akzeptiert und ihm und uns Sicherheit gibt. Inzwischen entspannt er darin auch immer mehr.
Das ist doch eine super Lösung die ihr da gefunden habt ?? Die Box ist nur ein Hilfsmittel für Situationen, die der Welpe nicht anders bewältigen kann und dient vielleicht auch irgendwann als Ruheort den der Hund freiwillig aufsucht, es spricht aber nichts dagegen den Welpen am Alltag teilnehmen zu lassen.
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Ich seh schon.. ich muss die Rasse wechseln
Nicht wechseln, einfach einen Pudelrüden auf deine Hündin lassen und das Ergebnis als allergikerfreundlichen selbsterziehenden Doodle verkaufen. Läuft!
Dagmar & Cara
Geniale Idee, meinst du ich hätte mit PuWo-Nachzuchten (als Wolf muss dann eben der halbe Wolfhund herhalten, schummeln wir dann schon hin...) und Kangaroodles (Kangaldoodles? Kandoodles? Kanoodles? Was wäre da ein toller „Markenname“?) auch ne Chance auf meine zukünftigen Millionen? ???? Brauch nun schnell ne Pudelhündin irgendwoher ?
Ich muss gerade wieder an die Pyredoodles denken ?
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Es gab ein tolles Erlebnis, an das ich mich immer erinnern werde, obwohl es etwas ganz simples war.
Meine Hündin Freki war gerade im Babyrausch, frisch aus der Scheinschwangerschaft heraus und direkt reingeworfen in ein neues Leben mit zwei kleinen felligen Rudelmitgliedern (die heutigen Junghunde waren da ca. 9 Wochen alt), und Fremdhündinnen gegenüber ziemlich unentspannt. Um ihr den Stress zu ersparen, ging ich mit ihr in dieser Zeit fremden Hündinnen aus dem Weg.
Auf dem Weg zum BARF-Laden mussten wir die Bahnschienen überqueren, und direkt davor auf dem Bürgersteig stand ein Mann mit einer kleinen, wuscheligen Malteserseniorin. Einen Umweg gab es nicht, die Straße war gut befahren, wir konnten nur den Bürgersteig nehmen.
Ich merkte schon, dass Freki die Haare aufstellt, also trat ich auf die Bremse, wandte sie erstmal ab und ließ sie absitzen.
Maltesermädel schnupperte am Wegesrand. Und schnupperte. Und ging einen kleinen Schritt... und schnupperte wieder.
Einige Minuten später bemerkte uns der junge Mann. Er lächelte und sagte, dass seine alte Hündin harmlos ist und wir ruhig an ihnen vorbei dürfen. Sie sei eben fast blind und taub und sehr langsam, auch weil sie sich jetzt mehr Zeit für die Gerüche nimmt.
Ich erklärte ihm in Kürze die Situation meiner im Hormonrausch versunkenen Madame, und er lächelte noch breiter und sagte, das verstehe er, Hunde haben eben auch Gefühle und Hormone.
Dann hob er seine winzige Seniorin hoch und trug sie ein paar Schritte an uns vorbei, um sie dann hinter uns abzusetzen.
Freki entspannte sich sofort - denn die Malteserdame hatte uns offensichtlich nicht mal bemerkt und war eindeutig nicht in Konfrontationsabsicht stehen geblieben.
Ich habe selten so viel Entgegenkommen und Nettigkeit bei Frekis Hormonzeit-Hündinnenbegegnungen erlebt wie an diesem Tag. Bin dem Mann bis heute dankbar.
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Jap. Wer mit Gewinnerzielungabsicht züchtet muss das selbstverständlich beim Finanzamt angeben.
Auch wenn er Gewinne einfährt und trotzdem die Zucht als Hobby betreibt.
Kommt halt immer ein bisschen drauf an, wie das zuständige Finanzamt das sieht. Da gibt es regional auch Unterschiede.
Wäre aber wirklich mal bei den ganzen Vermehrern interessant. Denke nicht, dass die meisten davon irgendwas anmelden?
Bestimmt gibt es auch unter Vermehrern solche und solche. Vermehrer wäre theoretisch alles, was mit Absicht ohne FCI(oder VDH oder vergleichbare) Papiere Welpen produziert und verkauft, oder? Wenn es dann z.B. ein Züchter einer noch nicht anerkannten Rasse ist, oder von einem Designermix, schick schick mit eigener Webpräsenz etc., wird er vermutlich auch alles beim Finazamt anmelden - da sonst das Amt selbst mal bei ihm klopfen würde... Aber wer im Hinterhof seine Hündin ein paar Welpen gebären lässt und sie dann per halb anonymem Internetportal verkauft kann das Finanzamt umgehen und wird es möglicherweise auch tun.
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und das eben auch damit rechtfertigen, dass die Vermehrer ja mittlerweile schon teurer als VDH Züchter sind.
ich sprech nur von mir. Und Enya ist eh etwas außen außen vor. Aber Faye ist Peaches Tante und beim Kennenlernen hat es mich dort einfach überzeugt. Der Preis war mir relativ egal. Ich weiß, der Preis war letztlich recht niedrig für einen Sheltie-Welpen aktuell. Aber "ich nehme Summe xy, weil ich kann... " schreckt mich per se ab. Als guter Züchter müsste man doch wollen, dass der Welpe einen bestmöglichen Platz hat, unabhängig vom Preis-Irrsinn, der da so abgeht . Egal ob Hinterhof-Vermehrer "isch-hab da mal krassen-Rüden mit verfügbarer Hündin" oder umgekert was inseriert... Als guter Züchter hat man doch eh genug Interessenten?!
Der Mann, von dem ich Geri habe, sagte, dass er lieber jemanden für ihn finden will, der mit einem Wolfhund umgehen kann, als viel Geld zu kassieren. Der Preis war wirklich sehr, sehr gering, wenn ich so heutige Preise sehe... normaler Preis für einen Mischling aus Upswurf eben. Ein gutes Zuhause für den Welpen ist ja auch aus der Sicht eines VDH-Züchters heutzutage das wichtigere, da Erhalt der Rasse für viele davon ja an erster Stelle steht und ohne Hunde, die ihren Charakter und ihre Fähigkeiten bestmöglich entwickeln - wofür ein gutes Zuhause sinnvoll ist - ist eine weitere Zucht erschwert. Wenn man den Preis zu hoch ansetzt, hat man weniger Leute zur Auswahl; zu gering - und man hat Wiederverkäufer an der Angel. Ich sehe bei den meisten richtigen Züchtern weiterhin normale Preise und ich vermute dass genau diese Überlegung bei ihnen vielleicht eine Rolle spielt?