Beiträge von FrekisSchwester

    vor 5 jahren hat mein hundefriseur mir erzählt dass er einem hund einen streifen im fell bunt gefärbt hat. Das hab ich mich nicht im dogforum erzählen getraut. Ich dachtw wirklich alle würden sich aufregen.

    Und es gab auch damals kommentare in die richtung. Ich denke durch HH wie Lisa konnten hier eben viele Vorurteile abgebaut werden. Da hat man gemerkt, färben bedeuter nicht dass der Hund als püppchen angesehen wird. Das solche Hunde ein verdammt gutes leben haben.

    Und ich verstehe wenn leute die solche leute nicht kenne oder vielleicht nur negativ das skeptisch sehen.

    Zum Thema Streifen färben - meine beiden Wolfhundmixe wälzen sich von sich aus in Farbe, wenn die Kinder welche verschütten. Die Große bevorzugt Lila, der Kleine Grün. Also soll da mal einer was von nicht artgerecht oder Tierquälerei sagen, meine Hunde scheinen davon noch nicht gehört zu haben. (Edit: es sind meist Lebensmittelfarben, weil besser ungiftig, so wie die Kids damit rumpanschen - vermutlich riechen sie irgendwie süß oder so, sicherlich ist meinen Wuffern nicht die optische Schönheit wichtig sondern nur die geruchliche ?)

    Zur Hundefriseursache habe ich die folgende Meinung: sie sind notwendig, da einige Rassen dauernd weiter wachsendes Haar haben, das geschnitten werden muss, und andere getrimmt werden müssen, und das alles auch gesundheitlich notwendig ist - und nicht jeder Hundebesitzer das richtig kann oder sich traut. Und ich würde bei einem Hundefriseur auch davon ausgehen, dass er/sie Ahnung von Pflege allgemein hat, also auch den eigenen Hund gut versorgt. Optik ist doch egal und Geschmacksache, ob man nun seinem Schäferhund ein Tarnfleckgeschirr anzieht oder einem Pudel die Haarspitzen türkis färbt.

    Bei uns haben die Kinder bis jetzt immer Freilauf gehabt, aber manchmal hätte ich mir schon ne Schleppleine gewünscht... Ich finde es überhaupt nicht schlimm, ein sehr kleines Kind mit Geschirr zu führen, bin nur leider nicht rechtzeitig auf die Idee gekommen ? jetzt sind die dafür zu groß.

    Eine ähnliche Lösung habe ich aber mal ausprobiert: man kann dem Kind das Ende der Leine geben, an der des Kindes Lieblingshund dran hängt (beim Töchterlein der Schäfimix, beim Söhnchen die alte Freki), selbst in der Mitte der Leine gut festhalten - und schon hat man ein leinenführiges Kind, das glücklich ist, einen Hund zu „führen“... Bis sie dann den Braten riechen und sich veräppelt fühlen ?

    Bei uns heißt „Ruhe“, dass jetzt eine Pause angesagt ist. Wurde bei den Junghunden aber von Anfang an aufgebaut, zuerst mit ins Bettchen/Körbchen/etc. gehen, für das Bleiben dort wird Aufmerksamkeit zuerst gegeben und eine Beschäftigung angeboten (Kauspielzeug o.ä.), mit der man zur Not zuerst auch gemeinsam „spielt“ (aber nicht gerade zergeln - Interesse daran zeigen reicht). Dabei das Signalwort „Ruhe“ gegeben und reichlich gelobt, wenn ruhige Beschäftigung angenommen wurde. Nach und nach verknüpften die Hunde das Wort mit dem angenehmen entspannten Zustand - und werden automatisch entspannter wenn wir es aussprechen. Unabhängig vom Ort, nun auch ohne Körbchen und Spielzeug - sie haben es abstrahiert ?

    Bei der älteren Madame musste ich keine Ruhe einüben, die ist zuhause immer sehr gechillt, wenn sie sich wohl fühlt. Aber bei jungen Hunden ist es manchmal sinnvoll, sie zu bremsen, weil sie es selbst nicht können ?‍♀️

    Ja, es ist ein schmaler Weg, also leicht zu blockieren, und einer militant entschlossenen Mutter stellt man sich nicht gern in den Weg. Zum Warten bis sie, nach Art einer Baustellenampel, dann zwischendurch mal ein paar Leute durchläßt, hatte auch keiner Lust, also sind wir brav umgekehrt.

    Manche Eltern haben so etwas von komplett die Bodenhaftung verloren. Ich hatte vor einigen Monaten ein ausgebüxtes Kleinkind von der Hauptstraße geholt. Plötzlich rauscht die Mutter heran und brüllt mich an, dass ich ja ihr Kind nicht anfassen soll, sonst würde sie die Polizei holen. Okay, bei überfahrenem Kind kommt die eh ... :wallbash::wallbash::wallbash:

    Früher hat man sich für so etwas bedankt.

    Ähnlich, aber mit Hundebeteiligung: Australian Cattledog Hündin meiner Kollegin rettete mal ein Kind, das beinahe den Bahnsteig runtergefallen war, vor einem heranfahrenden Zug, indem sie es am Anorak festhielt bis es das Gleichgewicht wiedererlangt hatte. Ergebnis: Kollegin musste den Schaden an der JACKE bezahlen.......... Tja Eltern sind manchmal sehr sehr seltsam.

    Und wieder mal bin ich voller Dankbarkeit, dem Halter des jungen Dobermanns mit Maulkorb gegenüber, der - obwohl er selbst mit dem Hund trainiert - an unseren drei mit seinem Dobi vorbeigegangen ist. Es ist sehr viel schwieriger, eine extrem schutztriebgesteuerte Althündin in Anwesenheit unseres Sohnes und der zwei extrem neugierigen Junghunde an einem noch fremden Hund vorbeizuführen, als wenn ich sie allein bei mir hätte. Deswegen war absitzen und Blick abwenden die einzige Lösung. Der Halter des Dobis hat die Situation sofort erkannt und hat seinen Hund ruhig und bestimmt an uns vorbeigestreuert. Es gab dadurch weder ein Gebell noch überhaupt Aufregung. Ein ganz ganz großes Danke ?

    Einen Hütehund kannst du mit Sachen für den Kopf gut beschäftigen, da ist Nasenarbeit eine gute Idee, gerade für einen Senioren! Außerdem ist jeder Hund eh ein Individuum, also kannst du auch ausprobieren und schauen was ihm alles Spaß macht! Würde mit einem Senioren nur nicht unbedingt schnell am Fahrrad laufen machen oder so, aber alles was für den Kopf ist ist super!

    Edit: Ich wollte eigentlich nicht oberflächlich sein, aber ich kann es doch nicht lassen und sage es doch: Er ist st so ein hübscher ?

    Meine Seniorin (viel jünger als deiner allerdings...) mag es, unterschiedliche Wege zu gehen. Schnüffeln ist das tollste aus ihrer Sicht. Schnelle Spiele mag sie nur noch selten (ist aber ja auch noch nicht ganz so alt... wird auch immer weniger). Aber neue Befehle lernen findet sie immer noch gut, ich erfinde manchmal einfach irgendwas für sie was sie unterwegs machen kann (abwechselnd rechts und links gehen etc., mal kurz traben etc.). Wenn dein Senior Suchspiele mag würde ich auch weiter welche mit ihm machen ??

    Wenn es keinen tierärztlichen Befund gibt, würde ich einige Tage Schonkost verabreichen (die hier schon genannte Morosche Möhrensuppe ist wirklich toll!) und wenn sich der Durchfall normalisiert hat langsam zum normalen Futter zurück. Wenn der Durchfall dann zurückkehrt ein anderes Futter nehmen ;)

    Beileid ?

    Also meine Hündin hat getrauert, als einer ihrer Hundefreunde in der Nachbarschaft verstorben ist. Sie hat teilweise (tagelang, sie hat nur alle paar Tage überhaupt was gefressen, auch Leckerlis waren doof) das Essen verweigert, und wollte immer wieder bei ihm vor dem Grundstück rumschnüffeln. Hat einige Wochen gedauert, bis es vorbei war. Und das war nur einer aus dem Spazierrudel, kein Familienmitglied. Ich denke es wird einige Zeit dauern, bis deine Hündin zu trauern aufhört. Momentan tröstet sie mit ihrem Verhalten auch dich und ich denke ihr braucht euch gegenseitig im Moment.