Beiträge von FrekisSchwester

    Jupp, das ist genau das was ich meine. Der Link, den ich vorhin im Edit noch hinzugefügt habe, führt zu den Daten von einem wissenschaftlichen Werk von Bekoff.

    Bei Hunden funktioniert das Farbkreuz-Spiegel-Experiment nicht. Entweder sie sehen es nicht, oder aber messen dem keine Bedeutung bei.

    :???: We genau meinst du das? Also meine Hund erkennen sich schon im Spiegel.

    Oder meinst du mit sie sehen es nicht, das Kreuz mit Farbe?

    Ja genau. Sie reagieren nicht auf das Farbkreuz/den Farbpunkt.

    Ob Hunde sich im Spiegel überhaupt erkennen, daran zweifelt die Wissenschaft bis heute. Dem Spiegelbild fehlt etwas sehr entscheidendes - ein Geruch.

    Wenn sich Tiere selbst im Spiegel warnehmen können und dann auch erkennen, dass da was ist, was sie "komisch" finden (vor dem Spiegel ist kein Tier an das Farbkreuz gegangen), stellt sich für mich gerade bei diesen ganz extremen Auswüchsen, wo Hunde wirklich in ein anderes Subjekt (sei es Regenbogenengel oder Turtel) verwandelt werden, wirklich das Argument "das stört doch den Hund nicht" noch gilt. :denker:

    Bei reiner Farbe die Hunde vielleicht nicht mal selber erkennen, ja ok.

    Bei Mustern wäre ich schon wieder vorsichtiger, weil das optisch andere Tiere/Hunde dieser irritieren könnte. Auch wenn Hunde keine Augentiere sind,sie sind ja keine Maulwürfe. Man merkt doch, dass die Hunde präferenzen habe (grosse schwarze Hunde doof oder kleine weisse Wuschel = schlimm).

    Bei Hunden funktioniert das Farbkreuz/Farbpunkt-Spiegel-Experiment nicht. Entweder sie sehen es nicht, oder aber messen dem keine Bedeutung bei.

    (Für Hunde gibt es eine andere Möglichkeit, Selbstwahrnehmung zu erkennen - geruchlich. Das Gelber-Schnee-Experiment.)

    Edit für Link dazu:

    https://www.researchgate.net/publication/22…ced_Yellow_Snow

    Habe ich richtig verstanden, dass du die Tochter der Nachbarin darum gebeten hast, die Begegnungen zu vermeiden? Oder hast du nur gefragt wann sie geht? Hast du auch mit der Nachbarin selbst und dem Sohn geredet? Vielleicht bekommen die es ja wirklich nicht mit oder es sind eben blöde Zufälle.

    Wenn sie mit sich nicht reden lassen, dann muss dein Hund lernen, sich von dem „Feind“ nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Ich würde es kleinschrittig trainieren und zur Not auch einen Trainer suchen. Ja, ich weiß, es ist unfair dass du das machen musst und nicht die Nachbarn und es ist gefühlsmäßig doof, aber es geht nicht anders. Wenn dein Hund beißt, hast du und hat dein Hund große Probleme. Lass es nicht zu, deinem Hund zuliebe. Sichere sie gut, ja zur Not auch mit MK.

    In Einzelfällen gibt es mehrere Faktoren, der gesellschaftliche Einfluss und die „man macht es so“-Konventionen sind nur einige davon. In deinem persönlichen Fall kann es durchaus sein, dass diese speziellen Faktoren eine kleinere Rolle spielen als bei anderen.

    Mich interessieren da eher die gesellschaftlichen Zusammenhänge; die Gleichung „gegen Färben sein“ = „anti-feministisch“ stimmt für mich jedoch nicht. Den Feminismus als großes Thema muss man hier nicht herbeizitieren, da es nur um eines kleines Teilgebiet davon geht. Zudem gibt es soviele Auffassungen vom Feminismus wie es Frauen und Männer gibt, zumindest kommt es mir so vor. Deshalb allein kann die Gleichung nicht stimmen.

    Korrelationen zwischen Selbstwahrnehmung als mehr feminin vs. weniger feminin und der Einstellung zum Färben, zwischen selbst zugeschriebenem Gender und der EzF, zwischen biologischen Geschlecht und der EzF, zwischen Bewertung von traditionell als maskulin wahrgenommenen Eigenschaften höher als traditionell als feminin wahrgenommenen Eigenschaften bzw. vice versa und der EzF - damit könnte ich eher was anfangen als mit einer simplen Gleichung.

    Achtung seltsamer Scherz: ...vielleicht sollte ich doch noch meine Doktorarbeit schreiben. Darüber. ?

    Vielleicht gibt es beim färben ja auch so ne Art Suchtfaktor, wie bei Tattoos.....viele Leute, die stark tätowiert sind, berichten ja davon, dass es so eine Art Sucht wird, bis man ziemlich bunt ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es beim färben des Hundes auch so ist. Man fängt bei einem Hund mit ner kleinen Strähne an, findet es toll und Wochen oder Monate später sind auf einmal alle Hunde, bei denen es möglich ist, recht stark/viel/großflächig gefärbt :ka:

    Aaaach neeee, das ist aber doch sehr verallgemeinert :smile:. Ich habe genau zwei Tattoos. Auf der Schulter eins wo die Anfangsbuchstaben meines Mannes und meiner Töchter mit eingearbeitet sind und den Knöchel aufwärts für jeden meiner hunde eine Pfote (ok Lucifer fehlt noch). Und das wars auch schon. Und ne, weder habe ich Bedarf an noch mehr Tattoos, noch färbe ich morgen meine Hunde.

    Wobei ich es nach wie vor völlig ok finde die Hunde zu färben. Dieses Bedürfnis nach Farbe am Hund hat ja auch letztendlich die Merlehunde so beliebt gemacht.

    Also ganz absprechen kann man Tattoos den Suchtfaktor aber nicht. Ich habe zwar auch nur eines, aber ich spüre durchaus immer wieder den Wunsch, mir mehr stechen zu lassen. Ich habe mir das eine Tattoo - das ein Einzelnes bleiben sollte - kurz vor den ganzen Corona-Problemen stechen lassen, im Sommer 2020. Und muss nun warten, bis der Salon meiner Wahl wieder aufmacht. Dann werden es mehr. Weil es so toll ist eines zu haben und eines mehr dann auch toll ist... oder zwei mehr...

    „Der Mensch ist doch ein Augentier,

    Schöne Dinge wünsch‘ ich mir!“

    Sang Till von Rammstein mal. Im selben Lied beschrieb er, dass die wahre Schönheit in der Seele liegt und die Liebe zu dem Geschöpf dadurch entsteht.

    Ich weiß, super altmodisch und voll 90-ies, ein Lied als Antwort zu nehmen. Aber ich finde es beschreibt sehr schön den Zwiespalt und das Nebeneinander-Existieren der Ästhetik und der davon unabhängigen Liebe.

    Ich finde es nicht OT, was ihr hier besprecht. Mal eine ganz provokante These:

    Könnte „Farbe im Hund“ - nicht nur Rosa - tendenziell als etwas Feminines gesehen werden? Wird es von der Gesellschaft vielleicht so betrachtet?

    Und... könnte es sein dass damit auch eine negative Sicht darauf einhergeht? Denkt nur daran, was passiert, wenn man ein kleines Mädchen in Dunkelblau anzieht - und was passiert, wenn man einen Jungen Rosa anzieht? Wie reagieren Nachbarn und Familie darauf?

    Finde ich nicht OT, die Symbolik der Farbe Rosa hier anzusprechen.

    Edit: mein Mann hat unserer Freki nach der OP einen Schutzoverall gekauft. In Pink-Rosanem Flecktarn. ?

    Das wird schon klappen, ein paar mal am Tag ein bisschen Pipi auf den Parkplatz, das ist doch nicht so schlimm. Ich weiß ja nicht wie es bei euch anderen war, aber die Welpenpipi hat bei meinem Hund gar nicht gestunken, und ich bin echt empfindlich. Auch jetzt macht mein Hund bei uns mehrfach am Tag sein Geschäft bei uns im Garten und markiert häufig an derselben Stelle. Und selbst im Sommer stinkt das nicht. Und wenn du auf Nummer sicher gehen willst, gießt du mal ein bisschen Wasser nach oder kalkst mal. Das wird schon werden:bindafür:

    Welpenpipi ist nicht so heftig stinkend und die Mengen auch sehr klein. Gerade bei einem kleinen Hund. Das wird gehen mit dem Parkplatz denke ich, der Regen wäscht ja auch mal alles weg etc.

    Und wenn jetzt einer kommt und sagt "Du, mit dem bunten Mantel da ist dein Hund aber ne Lachnummer!" wirst du dann nur noch dunkelbraune oder schwarze Stoffe verwenden?

    Weil irgendjemand, irgendein Hansel dahergelaufen kommt und meint nur weil dein Hund was blaues anhat ist er ne Lachnummer?

    nein das ist ganz einfach: Ich habe kein Problem damit, wenn mir jemand sagt: "Du, daß Du Deinen Hunden Overalls anziehst, finde ich Müll." Diese Meinung darf jeder vertreten und ich würde auch nicht versuchen, diese Person zu überzeugen. Weils mir egal ist, und zwar wirklich aufrichtig egal.

    Ich würde das weder großartig erklären, noch rechtfertigen und wem die Farbe nicht gefällt, das ist auch nicht mein Bier. So einfach

    Ehrlich gesagt hätte ich total das Problem damit, wenn jemand mir - ungefragt - erklären wollte, dass irgendwas an meinem Hund oder an mir Müll ist. Finde ich unhöflich.

    Dass du das okay findest, ist natürlich auch ok. Solange du selber nicht sowas sagst mir gegenüber ist da auch kein böses Blut ?

    Aber das ist ja hier gar nicht das Thema, oder? Ob man damit ein Problem hat persönlich bei eigenen Hunden oder wenn andere etwas gegen den eigenen Hund sagen oder so. Es geht mehr um Pro und Contra Farbe an allen Hunden, nicht nur am eigenen oder einem speziellen. Oder hab ich das missverstanden?