Beiträge von FrekisSchwester

    Wird er häufig versehentlich mit dem Fuß berührt? Ich könnte mir vorstellen, dass er die Berührung mit diesem Körperteil eher mit einer unvorsichtigen, unerwarteten, nicht absichtlichen und vielleicht dadurch unangenehmen Berührung assoziiert und es nicht gut findet, wenn man ihn sozusagen „über den Weg läuft“. Dass es erst seit der Pubertät vorkommt kann daran liegen, dass er durch das Erwachsenwerden mehr Selbstvertrauen hat und sich jetzt eher traut, sein Missfallen zu äußern. Da er weggeht, statt deinen Fuß zu vertreiben, geht es wahrscheinlich eher um seine persönlichen Grenzen als um Ressourcen wie Liegeplatz etc.

    Wenn meine Vermutung stimmt (Ferndiagnosen sind ja sehr mit Vorsicht zu genießen), würde ich darauf achten, dass man den Hund mit dem Fuß nicht versehentlich berührt, und absichtlich würde ich ihn auch nicht damit ärgern. Einfach aus Respekt dem Tier gegenüber. Ist einem daran gelegen, den Fuß positiv zu assoziieren, wäre es am besten, den Hund immer dann zu belohnen, wenn er zufällig in der Nähe deines Fußes ist.

    Ich würde vielleicht übrigens auch überprüfen lassen, ob der Hund irgendwo Schmerzen hat, die bei einer versehentlichen Berührung stören; schauen, ob ihr ihn mit der Fußberührung vielleicht öfter aus dem Schlaf weckt (manche Hunde reagieren da immer negativ); überlegen, ob es nicht doch einen Auslöser gab (es muss nichts durch den Fuß selbst verursachtes sein, kann ein gleichzeitig aufgetretener stark aversiver Reiz gewesen sein wie z.B. eine plötzliche Feuerwerkexplosion in der Nähe).

    Huskies sind ganz schön beliebt im ehemaligen Ostblock, ebenso DSH und der Osteuropäische Schäferhund (und zunehmend die Tschechen...). Game of Thrones lief auch da, und der Schattenwolf-Craze hat seine Straßenhuskies hinterlassen, in einem Land, in dem eben nicht jeder Hund zum Tierheim gebracht wird wenn man ihn nicht mehr will. Und gerade Huskies sind ziemliche Überlebenskünstler und durch die hübsche Optik gute Bettler. Ganz unwahrscheinlich ist es tatsächlich nicht, so einen Mix aus Bulgarien zu erhalten.

    Super interessant, die Info. Danke!

    Ich hatte das vor allem erwähnt, weil irgendjemand schrieb, dass man so eine Mischung eben nicht nimmt.

    Ehrlich gesagt ist die Mischung nicht die Schlimmste, die man haben kann. Zumindest physisch recht harmonisch, und körpersprachlich in jeder Hinsicht sehr ausdrucksfähig. Leider ist der „Shepsky“, wie der Modename der Designervariante davon ist, charakterlich schwer einschätzbar.

    Deine Hündin klingt für mich charakterlich aber eher schäfi-mäßig - was ich im Zusammenhang mit kleinem Kind als Vorteil sehe. Hat Lina einen starken Jagdtrieb? Das wäre bei dieser Mischung auf jeden Fall auch zu bedenken, Huskies sind begnadete Jäger (allerdings meist keine begnadete Jagdhunde, denn ihr erjagtes Futter abzugeben kommt für sie kaum in Frage), und ihr Jagdtrieb kann auch unerwartet getriggert werden. Ich glaube, das ist die Sorge, die bei den Leuten mitklingt, die davon schreiben dass dein Hund die Kinder oder die Katze anstarrt. Das „Anstarren“ könnte aber, bei entspannter Körperhaltung und weichem Blick (weil ich nicht weiß ob Fixieren gemeint ist oder einfach nur lange hingucken) auch bloßes Zuschauen sein - weil da halt gerade mehr passiert als woanders und deswegen das Interesse des Hundes eher da liegt.

    FrekisSchwester

    Du interpretierst meine Beiträge in eine Richtung, um die gehts mir überhaupt nicht. Damit mags aber auch gut sein, in die Ecke will ich auch gar nicht gucken. Jedenfalls nicht hier.

    Ja? Tue ich das? ? Wenn, dann nicht mit böser Absicht. Manche Sachen versteht man eben nicht gut ohne Kontext, und den Gesamtkontext eines Posters kann man im Forum leider nie richtig wahrnehmen (ich weiß gerade z.B. nicht welche „Ecke“ du meinst und ob du meine Interpretation richtig interpretiert hast etc.).

    Du sprachst zuerst von einem Bild im Kopf, das du hast, und erst später von realen Anfragen an den TS-Verein. Dadurch ändert sich logischerweise meine Wahrnehmung der zitierten Aussagen. Je mehr Informationen man zur Verfügung hat, desto genauer kann man interpretieren und einschätzen ??

    (Genauso wie bei einem Hundeanfänger mit Wunsch nach beschützendem Hund. Ohne Infos kann man nicht richtig interpretieren.)

    Nicht die Überraschung ist das Problem, sondern teilweise die Art des Fells (Mischvarianten) und die damit erschwerte Fellpflege. Die Besitzer der Doodeline hier in der Gegend sagten, dass es nicht sehr einfach zu pflegen ist, schnell verfilzt usw. Sie ist deswegen seit der Pubertät dann immer relativ kurz geschoren gewesen, wenn ich sie gesehen habe. Anderer Doodle im entfernten Bekanntenkreis hat Hautprobleme, ebenfalls durch Fellart verstärkt (sowie ich es verstanden habe, hat er zwar Unterfell aber keinen richtigen Fellwechsel, sondern immer weiter wachsendes Haar). Ich persönlich habe keine negativen Erfahrungen mit den Doodles gemacht, die mir bekannte Doodeline ist charakterlich ein toller Hund. Aber ich würde mir wegen dem Fellproblemrisiko eher keinen holen, auch nicht bei einem verantwortungsvolleren Vermehrer (bzw. Züchter wenn man Designermixe als Zucht ansieht).

    FrekisSchwester

    Wie schon erwähnt: Ich rede nicht von diesem Thread...

    Die angeführten Beispiele sind wörtlich entsprechenden Eingangstexten oder Vorstellungen im Tierschutzverein entnommen, die stammen nicht von mir.

    Ja, Dein vorletzter Satz ist durchaus anwendbar ...

    Okay, das verstehe ich wiederum. Wenn ich in ner TSO wäre (bin ich nicht, war nur mal Pflegestelle) und sowas mit Berbern etc. lesen würde, würde ich denke ich kotzen. Jemandem mit solchen Argumenten würde ich auch nie einen Hund mit Schutztrieb geben.

    peikko

    Ich hab dabei im Kopf Situationen, in denen Leute - Hundeanfänger bzw. Leute mit völlig idealisierten Vorstellungen einen Hund mit Schutztrieb wollen (von denen es die schön krassen Videos gibt), weil in der Nachbarschaft schonmal eingebrochen wurde, sie beim Joggen morgens durch einen Park kommen, in dem sich gerne Berber aufhalten, die Nachbarschaft einen hohen Ausländeranteil hat, das Viertel nicht das Beste ist (zumindest ihrer Definition nach) ...

    ...da sind sie wieder, meine drei Neonazi-Exkumpel! Nur diesmal mit eigenen Hundewünschen ?

    Ich weiß seit Anfang des anderen Threads, welches Neu-Hundehalter-Klischee ihr meint, man kann es gar nicht übersehen. Ich frage mich nur immer wieder, ob man nicht die Situation genauer kennen müsste, bevor man (vor-)urteilt. Ja, auch im Falle des Süße-Maus-TE. ?‍♀️ Es gibt viele Fälle, wo der Hund nicht zu den Leuten passt und es schief geht - aber das sind nicht alles Staffs bei Neonazis. Es sind manchmal auch Labbis bei Mittelschichtfamilien oder Weimaraner in Poppenbüttel. Und auch eine gewisse Naivität in Bezug auf Rassen etc. ist ja auch normal bei einem Anfänger.

    Ich bin ziemlich geschockt, das importierte Auslandshunde zur Vermehrung genutzt werden! Wurde mit den Welpen Geld verdient? Das dürfte die vermittelnde Orga nicht erfreuen. Das ist definitiv nicht im Sinne des Auslandstierschutzes.

    Na ja, vielleicht haben die Vermehrer die Hunde selbst aus dem Ausland mitgebracht. Ich glaub die TE will dazu eh nichts sagen.

    Ich bin bei dagmarjung und der Fahrradidee ?? Glaube auch, dass etwas mehr Freiheit und Freilauf und tatsächlich ein bisschen weniger Struktur/Anforderungen da am besten helfen.

    Übrigens wussten wir nicht welche Rassen in Lina stecken

    Da würde ich das Testergebnis auch nicht wörtlich nehmen. Bei so einem Test wird das DNA-Material abgeglichen mit einer Datenbank, in der die am häufigsten vorkommenden Hunderassen aufgenommen worden sind. Problem: es gibt unterschiedliche Datenbanken, mit denen verglichen wird, es sind längst nicht alle Rassen vertreten, und der "normale" Straßenhund hat sich schon über viele Generationen durchgemischt aus den vor Ort vorhandenen Ursprungshunden. Den Husky z.B. würde ich mal getrost vernachlässigen, ist jetzt in Bulgarien nicht der gängigste Hundetyp. ;)

    Huskies sind ganz schön beliebt im ehemaligen Ostblock, ebenso DSH und der Osteuropäische Schäferhund (und zunehmend die Tschechen...). Game of Thrones lief auch da, und der Schattenwolf-Craze hat seine Straßenhuskies hinterlassen, in einem Land, in dem eben nicht jeder Hund zum Tierheim gebracht wird wenn man ihn nicht mehr will. Und gerade Huskies sind ziemliche Überlebenskünstler und durch die hübsche Optik gute Bettler. Ganz unwahrscheinlich ist es tatsächlich nicht, so einen Mix aus Bulgarien zu erhalten.

    Menschen ohne Moral neigen dazu, auch ohne Notwendigkeit Grausamkeiten zu begehen. Die meisten, die einem wehrhaften Hund was tun würden, würden es - auch ohne eine vom kleinen Hund ausgehende Gefahr - möglicherweise auch dem kleinen Hund dasselbe antun. Da gab es ja ein paar schreckliche Beispiele mit aufgeschlitzten Hunden auf Betten, der schlimmste Alptraum. Das ist das Problem mit der Schattenwelt. Man sollte sich von ihr fernhalten wenn man nur irgendwie kann. Nicht wissen schützt tatsächlich auch etwas. ?

    Hallo zusammen

    In 3 Wochen kommt unser Eurasierwelpe zu uns, wir freuen uns riesig! Man sollte ja möglichst früh damit starten, dem Welpen alleine sein beizubringen, in ganz kleinen Schritten, damit das später nicht zum Problem wird. Zuerst beginnt man ja, sich immer weiter wegzusetzen, mal kurz den Raum zu verlassen, dann in anderes Stockwerk usw. bis man auch mal ohne den Hund raus kann, oder er einem nicht überall hin folgt. Tönt jetzt vielleicht blöd, aber ich habe etwas Bedenken, dass ich den Hund dann quasi so „abstumpfe“ das er überhaupt nicht mehr mitkommt. Ich lebe mit meinem Partner in einem grossen Haus mit mehreren Stockwerken. Abends z.B geht er oft ins Training und da bin ich alleine, was ich eigentlich vor allem abends nicht so gerne bin. (alles dunkel, zu gross für mich alleine usw.) da freue ich mich natürlich umso mehr das wir bald einen treuen Begleiter haben! Ich fände es aber sehr schade wenn ich z.b 2 Stockwerke runter in die Waschküche gehe oder oder, und der Hund nie mitkommt, weil ich ihm mit den allein-sein Übungen beigebracht habe das er nicht überall hin mitzukommen und keine Angst zu haben braucht, da ich ja wieder komme. Fände es halt schade wenn ich ihn dann immer rufen müsste wenn ich mal möchte das er mitkommt. Ich will ihm ja auch nicht quasi alles natürliche „unterbinden“, klingt doof, aber ich hoffe ihr wisst, was ich meine?

    Wäre um eure Erfahrungen froh!

    liebe Grüsse corinna

    Du übst mit ihm ja nicht, dich zu meiden, sondern lediglich nicht durchzudrehen wenn du mal nicht da bist. Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit wird dir der Welpe gerade am Anfang sehr gern überallhin folgen, da wirst du vielleicht sogar noch genervt sein ?

    Ob der Hund im Erwachsenenalter dann lieber immer im selben Raum ist wie du oder seine Ruhe im Körbchen will, hängt auch vom individuellen Charakter ab. Aber wenn du dich mit dem Hund beschäftigst und ihn gern viel um dich hast (und ihm das auch zeigst), steigt die Wahrscheinlichkeit dass er dann auch mehr bei dir rumhängt.