Na unterm Strich bleibt doch eines klar:
Das, was wirklich "schützen" meint für alle, die von der Angst getrieben sind, dass ihnen nachts im Dunkeln was passiert (nein, ich spiele das nicht runter und ja, ich kenn sowas), ist schlicht und ergreifend verboten in Deutschland.
Das, was "Optik, Präsenz und Bellen auf Kommando" bedeutet, dafür braucht mein keine Hunde, die es ernstmeinen würden. Das täte auch ein Pudel oder ein Labbi.
Sprich: Wer ein Hundeimage nutzen will, handelt entgegen allem, was dem Hund gut tut und sorgt nur für mehr Tierleid, weil der Hund es ausbaden wird mit einem besch...eidenen Leben.
Ja. Ich stimme teilweise zu. Wenn man einen Hund für Bellen auf Kommando haben will, muss es kein Rotti oder Dobi sein.
Für Präsenz - das kommt darauf an. Ich habe mich in Anwesenheit meines Labradors Hooch früher auch sehr, sehr sicher gefühlt - und er war relativ klein, schmal und gelb ?, aber eben so sehr „bei mir“ mit all seinen Sinnen, dass sich keiner je an mich rangetraut hätte. Das ist auch eine Form von Präsenz. Mein jetziger „Wachhund“ ist ein weißer Huskymixplüsch. Präsenz ja - aber eher im Sinne „Wie süß“... Und ich kenne kaum etwas Präsenteres als den riesigen, stolzen und hochintelligenten schwarzen Großpudel meiner ehemaligen Kunstlehrerin. Der konnte auch sehr bedrohlich sein, wenn er wollte. Tatsächlich reicht ein mittelgroßer Hund aber schon aus, um alle Vorteile der durch den Hund erhöhten Sicherheit zu genießen - aus meiner Sicht.
Nur... ich denke, dass die meisten Menschen mit der Optik des Dobermanns oder Rottweilers eher eine Abschreckung verbinden. Die Charakterstärke ist weniger wichtig als Maulgröße und Muskeln dabei. Deswegen ist die Optik diesen Menschen dann so wichtig.