Beiträge von FrekisSchwester

    Heißt das die anderen HSH waren nicht bei der Herde in dem Moment? Die Wölfe haben wohl gut ausspioniert.

    Ich wünsche mir einen Umgang mit dem Wolf wie in Estland. Die sagen: wir haben Fläche für 120-150 Wölfe. Werden es mehr, wird groß abgeschossen (gerade in letzter Zeit waren es zwischenzeitlich 300 und es wurde die Hälfte zur Entnahme angeordnet). Sonst immer wieder im Rahmen des Jagdrechts. Auch bei anderen Tierarten. Und gerade in Estland ist die Artenvielfalt so ein kleines Land extrem groß, und der Wolf war dort nie ausgerottet. Er ist dort Nationaltier, wurde früher verehrt (Estnisch hat ca. 50 verschiedene Bezeichnungen für den Wolf und überlieferte Gebete an diesen Herrn des Waldes). Viehzucht ist dort übrigens nicht so unverbreitet... Hach. Wunschdenken. (Übrigens ist das keine verklärte Fantasie, ich habe dort gelebt als Kind, und “Achtung im Wald gibt es Wölfe, Luchse und Bären, sei aufmerksam beim Spaziergang” war mein Alltag).

    Gar Keinen, weil Hund nicht versteht, was ich möchte und dann entweder der Radius ständig zu groß wird oder der Hund total gestresst versucht herauszufinden, was ich denn jetzt genau möchte.

    Eigentlich schnipse ich einmal. Bin aber auch kein Reder, hier läuft viel über Sichtzeichen.

    @Wuggi Alltagsfuß ist doch genau das, ein paar Meter ohne Leine neben mir laufen. Endet bei uns in Frust und Stress, beiderseits.

    Jetzt wird halt angeleint oder angelegt, je nachdem. Problem gelöst. Nicht so, wie ich das ideal fände. Aber alle kommen entspannt und fröhlich durch den Alltag.

    Ich finde es gut wenn man auch mal eine individuelle, an den Hund angepasste Lösung nimmt ??

    Geri läuft nur in 1,5 m entfernt von mir im “Voran” (und es wird demnächst noch ein “Hinter” geübt, sobald das Voran sitzt), sonst kann er nur am Bein kleben oder eben das “Radius”-Spiel. Oder einfach Freilauf mit periodischem Rückruf und Absicherung durch eine 10 bis 20 m Schleppleine. Das Alltagsfuß kann er auch nicht ?

    SherlyH

    Ekel ist ja nicht nur kulturell anerzogen, es kann auch ein Empfinden sein bei Gerüchen und Geschmäckern die abstoßend sind. Wie z.B. Verwesungsgeruch für den Menschen. Das ist nicht anerzogen, sondern evolutionstechnisch sinnvoll, weil wir verwesende Tiere nicht ohne gesundheitliche Schäden zu uns nehmen können.

    Als Kind mußte ich mich von Fett am Schweinefleisch übergeben, ich finde das bis heute echt ekelhaft. Alle um mich herum fanden das aber lecker :xface: Also eindeutig nicht anerzogen.

    Hunde empfinden meiner Meinung nach auch Ekel bei gewissen Dingen. Halt andere als wir, aber schon auch. Dexter findet z.B. rohen Pansen furchtbar ekelhaft, wobei ich ihm sogar zustimme xD

    Komischerweise finde ich Verwesungsgeruch nicht so extrem ekelerregend (tatsächlich auch richtig fortgeschrittene Verwesung - ich bin mit Hunden gemeinsam schon dem “interessant stinkenden” Geruch gefolgt und dabei Rehkadaver bzw. deren Reste gefunden, übel war mir null). Mir wird eher von alter Milch und - das ALLERSCHLIMMSTE - bei verdorbenen Kohlenhydraten (Reis, Nudeln etc.) kotzübel. Aber verwesendes Fleisch finde ich nur eklig wenn man es anzubraten versucht, sonst riecht es nicht schlimm. Auch roher Pansen riecht für mich okay? Wenn man den Geruch der Säure von dem des Fleisches trennen kann im Kopf riecht er sehr gut, salzig-würzig irgendwie. Ich kann total nachvollziehen, dass viele Hunde darauf stehen. Blättermagen ziehe ich die Grenze - Zuviel verdorbenes Kohlenhydrat drin im Geruch und zuviel Säure ? Hmmm. Manchmal hatte sich Freki in Dünger oder vermodertem Laub gewälzt und ich fand sie angenehm parfümiert, während mein Mann sich weigerte, das Stinkmonster ins Schlafzimmer zu lassen... Ich glaub ich bin ein Hund ??...

    Mir helfen Perspektivwechsel. Was ist ein Problem, an dem man wirklich arbeiten muss und was fühlt sich zwar an, wie ein Problem lässt sich aber anders besser lösen.

    Hier ist es Alltagsfuß, für mich fast das am häufigsten genutzte Kommando und ich war nicht in der Lage meinem Hund zu vermitteln, was ich möchte. Er kann an meinem Knie kleben, frei laufen, an der Leine gehen, aber Alltagsfuß, keine Chance.

    Inzwischen kann er eine wunderbare Ablage, konnte keiner seiner Vorgänger und ich werfe häufiger, schnell eine Leine um den Hals. Anders, aber ähnlich praktisch.

    Darf ich dich fragen was du mit Alltagsfuß meinst? Ein durchgehendes entspanntes Neben-dir-laufen? ?

    Hier ist es beim Häufchen nicht unbedingt Ekel, glaube er will einfach etwas Abstand und dann erstmal durch scharren seinen Duft verteilen. Seit ich versuche ihm das wilde Scharren abzugewöhnen (ist echt doof, wenn danach der halbe Weg voller Dreck ist) läuft er los und muß irgendwie so komisch seinen Hintern schütteln, das mit dem Ärschchen wackeln ersetzt wohl das scharren.

    Ich vermute auch, dass das irgendwas mit dem Markieren zu tun hat (obwohl Bobby dabei nicht scharrt).

    Weil kennen Hunde überhaupt das Prinzip Ekel? Das ist ja auch kulturell bedingt und hängt von bestimmten Assoziationen ab. Erfahrungsgemäß finden Hunde die Dinge, die wir eklig finden, doch eher lecker. :rollsmile:

    Wenn man Ekel beim Hund sehen will - an einer Zitronenscheibe kurz schlecken lassen. Da gab es eine echte Ekelgrimasse bei Geri. Sauer mag er gar nicht ?Glaube aber eher, dass es kein Ekel ist sondern Reaktion auf “falschen” Geschmack.

    xD kenn ich von Whisky nur, wenn sie Blähungen hat. Da sitzt man mit Mann, KIndern, Hund und einer Schüssel Chips gemütlich vorm Fernseher, plötzlich macht Hund einen Sprung zur Seite, legt sich 3 m weg und döst weiter. 30 Sekunden später: "Wäää, Whisky!" ... Ja, jetzt riechen wir es alle...danke auch! :flucht::doh::lachtot:

    :lol: Wenn Bobby mal pupst, kann er das meist nicht richtig zuordnen und schnuppert ganz verstört mit eingezogenem Schwanz, wo der Geruch plötzlich herkommt. |)xD

    Garmr pupst gern ganz heimlich im Bett, tut so als wäre nichts, steht dann elegant auf, gleitet geschmeidig vom Bett und tanzt auf seinen langen Stelzen, gefühlt auf Zehenspitzen, aus dem Zimmer. Erst dann merkt man was für eine Giftbombe er hinterlassen hat. Beim Häufchen machen rennt er nicht wirklich weg - er will eigentlich nur normal weitergehen. Sieht bei ihm aber wegen seines Enthusiasmus oft nach Wegrennen aus.

    Freki war so abgehärtet, dass sie einfach liegen blieb. Beim Häufchen machen ist sie immer weggesprungen weil sie nicht reintreten wollte, scharrte, wenn es eine gute Markierstelle war, und hat dann brav gewartet bis ich eingesammelt hatte.

    Geri pupst so gut wie gar nicht, und ist auch bei Häufchen eher „langweilig“ sprich unauffällig. Hooch war auch ähnlich wie er.

    Bei meinem Pflegedackelchen erinnere ich mich nicht mehr... Ich glaub er war auch unauffällig.

    Also, meine Statistik: in 2/5 der Fälle rennen sie weg/springen weg beim Häufchen, in 1/5 der Fälle wird auch beim Pups weggelaufen. Aber im Großen und Ganzen habe ich wohl eher Hunde, denen die eigene Stinkerei nichts ausmacht. ?

    Hallo ihr Lieben,

    mein Golden Retriever Welpe stammt aus einer Hobbyzucht. Ich gehe mit jedem neuen Tier zum TA. Dieser hat direkt eine Kotprobe angefordert. Diagnose Kokzidien und Giardien. Er und unsere anderen Tiere werden nun behandelt. Die Parasiten sind definitiv vom Züchter, da ich direkt am ersten Tag da war. Zudem hat der Mann mir den falschen Impfpass mitgegeben (falscher Chip). Der ausstellende TA sagte aber er wäre über das Vertauschen informiert. Jetzt hat der Kleine Ausfluss aus den Augen. Bisschen gelblich, schleimig. Wie bei einer Bindehautentzündung. Zudem röchelt er wenn er hoch schaut oder aufgeregt ist. Die Lunge war laut TA frei. Das Röcheln hört sich etwas an als sei er erkältet. Ich bin nun verunsichert. Kann es sein dass er am Ende nicht geimpft ist und Parvo oder Staupe hat?! Ich gehe morgen zum TA und frage ob er das ausschließen kann. Ihm geht's so gut. Er spielt, frisst, Kot ist fest. Kein Erbrechen. Außer als er zu fix gefuttert hat. Er kratzt sich öfter. Angeblich hat er die Multi-impfung am 19.2. bekommen. Entwurmt sollte er auch sein. Hatte aber Giardien. Für guten Rat wäre ich dankbar. Denn der TA ist nicht allwissend, wie ich bei meinem verstorbenen Labbi schmerzhaft feststellen musste. Ich habe Vertrauen aber es ist nicht blind, wenn ihr versteht. Er hatte Kontakt zu unseren geimpften Tieren. Und ich könnte mir nicht verzeihen wenn irgendeinem der Tiere was passiert.

    Wie alt ist der Welpe? Impfstatus kann man durch Titerbestimmung feststellen, bei zu jungen Welpen ist das aber leider nicht sehr aussagekräftig wegen Nestimpfschutz.

    Weißt du was Konjunktivitis Folikularis ist? Die juvenile Bindehautentzündung? Könnte es sowas bei seinen Augen sein?

    Das Röcheln, kommt es aus der Lunge? Der Nase? Dem Kehlkopf?

    Es tut mir sehr leid für dich, dass du auf einen chaotischen Hobbyzüchter/(-vermehrer eigentlich aus meiner Sicht bei jemanden der nicht mal die Adressen der Welpenkäufer noch hat, da kann man schlecht Züchter sagen wegen dem Grundprinzip der Zucht, nämlich die Rasse zu erhalten und zu verbessern, wie soll man das machen wenn man nie erfährt wie die Welpen werden?... Selbst wenn man jetzt irgendwie nicht im VDH züchten will weil Qualzuchten-etc.-Argument, sollte man zumindest Verantwortung für „seine Geschöpfe“ mitübernehmen... aber na ja das ist meine moralische Einstellung musst du ja nicht teilen) gestoßen bist. Hoffe aber, dass mit dem Welpi alles ok wird und drücke die Daumen!

    @-Ann-

    Was für ein Eindruck entsteht, macht einem oft Sorgen. Gerade wenn man schon mal böse oder dreist drauf angesprochen wurde. Wenn sich mal einer meiner Hunde daneben benimmt, grinse ich die empörten Leute um mich herum an und sage: „Jo, wir haben nen schlechten Tag heute...“ oder „Heute üben wir das Zicken, muss auch mal sein“ oder etwas ähnlich albernes. Oder ich entschuldige mich direkt. Aber ich merke eh nur wenn jemand empört ist wenn er mich anspricht, ich fixiere weder fremde Leute noch Hunde mit dem Blick, weil ich es nicht mag, und deshalb sehe ich auch keine empörten Blicke.

    Würde es dir vielleicht auch helfen, die Leute einfach nicht anzusehen? Dann merkst du nicht was die sich denken könnten und es wird vielleicht eher egal. Und du kannst dich darauf konzentrieren, rauszufinden was des süßen Bulldozers Trigger sind.

    Wolfssichere Zäune

    Finde ich einen guten Schritt. Ausstellung zum Thema Zaunbau. Ich finde die nur alle recht niedrig?

    Wenn man diese Zäune zusätzlich zu HSH benutzt, könnten sie wirksam sein. Oder wenn man sie etwas höher macht (ernsthaft, ich glaube nicht dass 1,20 bis 1,50 Höhe da reicht, unser GW924m hat es ja eindrucksvoll bewiesen), oben eine Elektrolitze zieht und unten Untergrabungsschutz einbaut. Sonst finde ich sie tatsächlich etwas zu niedrig und zu gut überkletterbar. Freue mich aber sehr dass es überhaupt so eine Ausstellung gibt!