Beiträge von FrekisSchwester

    Echte Zahlen oder hoch rechnen, Hmmm ich denke es ist etwas dazwischen. Bekomme ja die Rechnungen für die Futterlieferungen oder Kassenzettel wenn ich Fleisch lokal kaufe, auch TA gibt mir eine Rechnung mit. Ich weiß jeden Monat recht genau was ich für die Hunde ausgebe. Dann bilde ich den Durchschnitt der letzen drei Monate und runde Centbeträge und Einzeleuros ab oder auf (nach normalen Regeln des Rundens). Und rechne dann noch einen Spielraum von ca. 50€ ein, da ich den Jungs ja auch ständig Spielzeug kaufe und Deko fürs Geschirr (ja, tief gefallen, ich mache meine Monster jetzt niedlich, und freue mich über die lächelnden Menschen, das ist schöner als Verängstigung) etc.

    Gezüchtet wird mit dem, was da ist und irgendwie durch Zuchtzulassungen kommt. Wieviele Leut ziehen Hunde, die vom Pedigree, Aussehen oder so vielversprechend sind, aber in anderen Punkten nicht, wirklich wieder aus dem Zuchtgeschehen, wenn einmal gedanklich den Weg eingeschlagen?

    Die wenigsten...

    Als besonders seriös gilt ja der Kleinzüchter mit wenigen Hunden und Würfen. Nur können die sich das zb gar nicht immer leisten, Hunde, die für die Zucht geplant waren, aber irgendwas am Gesamtpaket is nur so mäßig, nicht zur Zucht zu nehmen. Dann ham sie nämlich sehr schnell zuviele oder zuwenige Hunde.

    je nachdem, aus welcher Absicht heraus man züchtet... kann/könnte man sich das schon leisten... wenn man denn ernsthaft will...

    Glaube ich auch. Wenn man aus finanzieller Not mit einem geplanten Hund züchten MUSS, stimmt was mit den Voraussetzungen insgesamt nicht. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass ein Züchter, der es aus Hobby und Leidenschaft macht, auf die finanziellen Elemente der Zucht angewiesen ist - außer es fällt gerade ein Wurf, oder ein Hund muss durch die Körung - dann fallen extra Kosten an, die ja durch die Einkünfte durch die Zucht wieder ausgeglichen werden (plus ein kleines Polster verschaffen womit man entweder nett in Urlaub fahren kann an den Hundestrand mit den geliebten vierbeinigen „Kolleginnen“ oder das Geld eben auch in frisches Blut (nicht verwandte Hündin, Deckgebühren etc.). So würde ich es zumindest machen wenn ich züchten würde.

    Mag ja ärgerlich sein, aber ehrlich, das ist ein 4 Jahre alter Leserbrief.

    Warum findet dieser Leserbrief hier jetzt Aufmerksamkeit?

    Hab ich einen wesentlichen Zusammenhang zu einer aktuellen Situation verpasst?

    Das ist einer von vielen gleichlautenden Leserbriefen der betroffenen Wolfsberaterin an die Lokalzeitung, in diesem Fall aus 2016 (Hervorhebung ist von mir.) Das wäre jetzt nicht ganz das, was ich bei jemandem voraussetzen würde, der unparteiisch ein so heikles Amt versehen soll. Wenn ich mir vorstelle, es nach dem Riß eines mir nahestehenden Weidetieres auch noch mit jemandem zu tun zu kriegen, der mir gegenüber derart arrogant und voreingenommen ist, und das immer wieder, über Jahre - dann kann ich mir zumindest erklären, woher so viel Wut bei den Tierhaltern stammen könnte.

    Die arme Frau hat von einem wütenden Tierhalter ein totes Galloway vor die Tür gelegt bekommen. Okay ist eine solche Behandlung nicht, ganz und gar nicht - aber dieser Brief zeigt, wie es kommt, dass so ein Unmut seitens der Tierhalter ihr gegenüber besteht.

    Man müsste es dann eben abwarten bis der Hund wieder schläft. Oder festhalten. Wenn man managen muss und keine Zeit für behutsame Gewöhnung hat (zum Beispiel wenn die Tropfen wegen einer gefährlichen Augeninfektion oder ähnlich schwerwiegenden Gründen gegeben werden müssen und es keine andere Verabreichungsform gibt).

    Hier hat es leider nicht geklappt, daß Megan zeitgleich zum Eingabeintervall auf beiden Seiten geschlafen hat

    Ah! Okay verstehe danke ?? Das ist natürlich schwierig wenn man einen ausschließlichen Seitenschläfer hat der eine Seite bevorzugt ?

    Wobei es in der Praxis verdammt schwierig ist, weil der Hund ja meist auf einer Seite schläft, man an das andere Auge nicht rankommt. Und wenn man das 2 x am Tag versuchen muß auf beiden Seiten stelle ich mir auch schwierig vor. Megan ist wie gesagt davon aufgewacht und 2. Seit ging dann nicht mehr.

    In dem Fall kann man vielleicht Tabletten geben? Keine Ahnung, ob die gut an den Wirkungsort kommen, ich hab selber mal bei einer ganz schlimmen Augenentzündung und 39 Grad Fieber deshalb ne Spritze bekommen

    Man müsste es dann eben abwarten bis der Hund wieder schläft. Oder festhalten. Wenn man managen muss und keine Zeit für behutsame Gewöhnung hat (zum Beispiel wenn die Tropfen wegen einer gefährlichen Augeninfektion oder ähnlich schwerwiegenden Gründen gegeben werden müssen und es keine andere Verabreichungsform gibt). Ich fürchte man kommt um den Aufwand (ob nun im Schlaf, durch in Handtuch wickeln, festhalten o.ä.) auf die Schnelle nicht drumherum. Wenn man es mit Tabletten regeln kann wäre es natürlich gut, würde ich den TA mal fragen ??

    Edit: was ich aber nicht verstehe ist warum genau es nur einmal funktioniert hat? War der Hund dann aufgeschreckt und hat nicht mehr richtig geschlafen? Oder war die Verstörtheit des Hundis nach dem Verabreichen so groß dass die Methode gestrichen wurde? Nur fürs Verständnis ?

    Außerdem gibt es die Möglichkeit, im Schlaf in die Inneren Augenwinkel zu tropfen. Besser als nichts.

    Das meinte meine TÄ auch, falls ich es bei Megan im zarten Alter von 10 Wochen nicht hinbekomme, solle ich es zurnot oben aufs Lid geben, das würde sie dann reinziehen. Innere Augenwinkel klingt noch besser. Leider hat Megan das bei einem Auge mitbekommen und dann wars vorbei mit dieser Methode. Ich weiß auch nicht, was passiert, wenn der Hund dann aufwacht und er so reagiert, das wär mir auch bisschen heikel.

    Mit Maulkorb einschlafen lassen. Das würde ich zur Sicherheit machen. Wenn es dringend notwendig ist. Ist halt Management ?‍♀️

    Zitat

    Ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich die Hobbyjäger wünschen, dass der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen wird. Dann haben sie ein schönes Alibi, wenn ihnen die Art und Weise seiner Nahrungsbeschaffung nicht gefällt, um ihn dann wahl- und sinnlos abzuknallen. Vielmehr sollten sich doch die Besitzer der Nutztiere nicht so fahrlässig verhalten (...).

    Das ist einer von vielen gleichlautenden Leserbriefen der betroffenen Wolfsberaterin an die Lokalzeitung, in diesem Fall aus 2016 (Hervorhebung ist von mir.) Das wäre jetzt nicht ganz das, was ich bei jemandem voraussetzen würde, der unparteiisch ein so heikles Amt versehen soll. Wenn ich mir vorstelle, es nach dem Riß eines mir nahestehenden Weidetieres auch noch mit jemandem zu tun zu kriegen, der mir gegenüber derart arrogant und voreingenommen ist, und das immer wieder, über Jahre - dann kann ich mir zumindest erklären, woher so viel Wut bei den Tierhaltern stammen könnte.

    Das ist total fies was sie da schreibt mit Hobbyjägern und so ? Ich kenne nur ausschließlich sehr freundliche, offene, kluge Menschen die in unserer Gegend Jäger sind. Übrigens hat sich unsere Jägerschaft damals geweigert, den „Problemwolf“ (der zum Politikum gemacht wurde bei Wahlen) zu entnehmen. Außer man regelt das Jagdrecht für Wölfe vorher tiergerecht (für Wolf UND Schaf, Rind und Co) und vernünftig. Fand ich klasse! Statt Entnahme unter den momentanen Bedingungen haben sie Aufklärung betrieben. Jeder Mensch durfte - und wurde dazu ermutigt aber nie gezwungen - den Jäger nach Wolfsspuren etc. fragen, aber auch zu anderen Tieren und Pflanzen. Tatsächlich wurde hier gefühlt das „Problem“ und die damit einhergehende Aufmerksamkeit genutzt, um Menschen mehr mit der Natur in Verbindung zu bringen.

    Von Jägern eine solch schreckliche Meinung zu haben, obwohl sehr viele Länder, in denen er heimisch ist und gedeiht, ihn traditionsgemäß im Jagdrecht haben - ohne ihn jemals ausgerottet zu haben - zeugt nicht von Kenntnis der Materie. Wie kann jemand Wolfsberater sein, wenn er sich mit Wölfen nicht auskennt?

    Der Wolf ist selbst ein Jäger. Dies nicht anzuerkennen ist aus meiner Sicht respektlos. Natürlich wäre ich auch eher für die Perfektionierung des Herdenschutzes durch Kangals ... äh ich meine mit HSH und der Meinung der Menschen zu HSH sowie, wo es möglich und notwendig sind, auch Fördermittel für eine WIRKSAME Umzäunung. Aber ganz ohne den Wolf zu jagen wird es schwierig. Sie kommen gern in der Überzahl. Und Zäune sind für HSH und die Herden auch Fallen.

    Und nein ich hasse Wölfe nicht. Ich habe mich nur sehr, sehr viel mit dem Thema auseinander gesetzt, und schon in Ländern gelebt, wo es normal war, davon auszugehen dass man im Wald einem Wolf begegnen könnte - meist ohne dass man es auch nur bemerkt, und ohne irgendeinen Schaden davonzutragen. Das geht aber nur wenn der Wolf uns auch als Jäger sieht.

    Ist manchmal nicht immer noch so? Manche Züchter sparen sich die Papiere bei „Zuchtausschuss“.

    Nein, das ist in der seriösen Verbandszucht nicht mehr möglich.

    Da kriegt jeder Hund, der im Wurf fällt, egal ob das Nummer 25 ist oder er fünf Beine hat, offizielle Papiere. Alles andere ist illegal und zieht Konsequenzen nach sich.

    Aber viele Vermehrer nutzen diese alte Geschichte immer noch gern als Ausrede, um ihre Hinterhofwelpen zu verticken und die Käufer für dumm zu verkaufen.

    Danke dir! Es ist gut zu wissen. Ich würde am liebsten ein Danke UND ein Gefällt mir unter deine Antwort setzen (ist ernst gemeint und keine Ironie, das sind aber genau die Infos die ich wollte). ??

    Ich frage für eine Kundin.

    Gibt es für einen WIRKLICH aggressiven Hund eine einigermaßen Stressfreie Möglichkeit, Augentropfen zu verabreichen?

    Problem ist, sobald man sich mit einem Gegenstand in der Hand seinem Kopf nähert, rastet er vollkommen aus. Und wir reden hier nicht von einem unerzogenen Hund der ein bisschen ab schnappt, sondern dieser Hund will wirklich ernsthaft zu beißen.

    Meine Hündin Freki ließ sich von mir zwar alles gefallen, aber sonst von keinem. Also haben wir es beim Tierarzt mit Maulkorb und langsamer vorsichtiger Gewöhnung gemacht. Sie fasste immer mehr Vertrauen und irgendwann reichte es wenn ich dabei war und wir brauchten keinen MK mehr. Außerdem gibt es die Möglichkeit, im Schlaf in die Inneren Augenwinkel zu tropfen. Besser als nichts.