Beiträge von FrekisSchwester

    Hallo

    Ja der Hund ist auf meinem Grundstück gewesen, beschnuppern durch das Gartentor

    Frank

    Dann ist es nicht mal unsicher sondern absolut normal dass dein Hund da ein „Geh weiter, hier ist mein Revier“ ausspricht. Kein Grund zur Besorgnis, aber ein Grund zu überlegen, ob man Wachverhalten haben will beim Hund oder nicht, wenn ja dann welcher Art, und egal ob ja oder nein wie man zum Ziel kommt.

    Klingt für mich nach unsicherem Verhalten deines Hundes. Beschütze ihn bitte und leite ihn bei Hundebegegnungen an. Das Verhalten der Schäferhündin kann ich aus dem was du beschreibst nicht deuten, zu wenig Info.

    Starrt sie deinen Hund direkt an, mit hartem Blick ohne Blinzeln?

    Hat sie die Rute hochgestreckt?

    Nackenfell aufgestellt?

    Zeigt sie, die Oberlippe hufeisenförmig hochgezogen, die frontalen Zähne?

    Versucht sie, nach ihm zu schnappen?

    Oder wedelt sie mit Rute tief und macht Spielverbeugungen?

    Ob ein anderer Hund deinem gefährlich werden kann erkennt man etwas an der Größe (ist dein Hund größer? Ist der andere größer?). Ansonsten am offensiven Drohverhalten. Und an dem was einem die Hundehalter dazu sagen 😊 im Idealfall kennen die Menschen die eigenen Hunde und man kann sie fragen.

    Aber solange dein Junghund sich so unsicher verhält würde ich lieber keinen Kontakt zu unbekannten Hunden zulassen. Besser wären dir bekannte souveräne Hunde, von ihnen kann der Welpe Selbstvertrauen abschauen 😊

    Karpatenköter und @Kornnatter94 - eure Einwände sind zwar korrekt. Aber der Trainer ist, um die möglichen unvorteilhaften Folgen zu vermeiden, auch dann nötig, wenn man KEINE Zusammenführung im Haus versucht.

    Sogar dann insbesondere.

    Denn auch jetzt kann Kona dem Mann versehentlich begegnen. Mehr noch - ihn weiter für sie „fremd“ und „Eindringling“ sein zu lassen erhöht diese Gefahr auf Dauer sogar.

    Wenn (!) sie ihn denn wirklich „zerfleischen“ würde. Ich glaube wenn die Gefahr wirklich bestünde aus der Sicht der TE, hätte die TE die Hündin längst abgegeben. Da ist ihr der Mann dann doch wichtiger. Ich meine, ich liebe meine Hunde sehr, aber wenn ich befürchten müsste dass sie jederzeit meinen Mann zerfleischen würden wenn sie ihm begegnen, würde ich entweder für die Hunde ein neues Zuhause suchen oder für den Mann :lepra: Das Leben und die körperliche Unversehrtheit des Ehepartners ist ja schon irgendwie recht wichtig, oder? :ka: Insofern war es denke ich nur eine Redewendung um zu zeigen dass Hündin Mann nicht so gern mag bisher bzw. kaum kennt.

    Ok, selbst wenn ich meinen Mann irgendwie dazu bringen würde Hunde in einem Raum im Haus zu erlauben, was dann? Ich könnte Kona sowieso nicht ins Haus lassen, weil sie meinen Mann anfallen würde, da er für sie nicht dazu gehört, er ist praktisch ein Fremder für sie, der halt ab und zu mal im Garten abhängt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sie noch nie auch nur angesprochen hat.

    Also Kona bleibt draußen, aber Welpe dürfte dann ins Haus. Würde das nicht erst recht zu Konflikten zwischen den Hunden führen? Wäre ja auch irgendwo unfair und Kona würde doch merken, dass der Welpe extra Würste bekommt und mehr Rechte hat?

    Wegen Verhaltenstierarzt werde ich mich erkundigen, das klingt nicht nach der schlechtesten Idee.

    Vielleicht hast du das überlesen, ich hatte was von Türgittern gesagt. Diese könnten Kona und deinem Mann eine langsame Gewöhnung ermöglichen, was zu einer friedlichen Koexistenz führen kann. Niemand zwingt ihn, sich besonders viel mit ihr zu beschäftigen. Aber einander dulden wird sicherlich machbar sein.

    Die Fähigkeit der Hunde, sich an neue Gegebenheiten und neue Personen zu gewöhnen, unterschätzen wir Menschen oft. Am besten sollte Kona in der ersten Zeit der Gewöhnung an das Leben im Haus mit Maulkorb gesichert werden.

    Dein Mann sollte für deine Hunde kein Fremder sein, sondern jemand dessen Recht es ist sich auf dem Grundstück aufzuhalten. Sonst wird es auch bei reiner Aussenhaltung irgendwann gefährlich. Und nein, der Mann muss sich dazu nicht speziell mit den Hunden beschäftigen.

    Ah ok - danke für die Erklärungen! ;-) Nach so vielen Seiten kommt man manchmal nimmer mit.

    Jetzt die Preisfrage: bekommst Du rechtzeitig mit, wenn es sich so langsam hochschaukelt, während Du drin bist und die Kleinen frei laufen? Wenn ja, wie reagieren sie, wenn Du dann auf die Entfernung einfach ein Abbruchkommando rausrufst, oder die Beiden umgehend ins Körbchen beorderst oder so, in dem Moment, wo Du merkst, es könnte langsam wieder passieren? Würden sie darauf reagieren? (wenn net: kann man ja lernen und üben....)

    Und wenn Du den Zoff im Zwinger beim Zurückkommen immer mittel Leckerlies regelst? dann is doch alles geklärt: immer nur ein Welpe mit der Alten draußen, der Andre im Zwinger oder Büro /(besser, weil Sozialkontakt!) eim Zurückführen regelst Du die Situation mittels Leckerlies. Oder indem Du den der drin war absitzen läßt, bis der Andre von der Leine befreit sit und vlt. was gtrunken hat. Ein souveräner Hundeführer verhindert mittels Machtwort, daß sich gestritten wird. Und zwar, wenn er sieht, einer denkt auch nur an Zoff, muß schon das Kommando kommen, daß jeder in sein Körbchen geht oder so. Stichwort Alternativerhalten.

    Ob es allerdings reicht, das zu lernen , weiß ich nicht. Wenns echt an der Rasse liegt, wird das auf Dauer nichts ändern, und wenn die erwachsen sind, wird´s scheppern. Da ist es glaub echt am besten, jemand, der sich mit den Rassen auskennt, guckt sich das vor Ort an. Denke, da muß man auch bissel testen, was genau jetzt das Problem ist. Obs Ressourcen sind, wenn ja, welche (die alte Dame??), zu welchem Zeitpunkt, etc. Was genau geht dem Zoff voran, wo befand sich jeder der Beiden gerade, als es eskalierte, passiert das an bestimmten Stellen (die sie beide als MEINS verstehen), was haben sie vorher jeweils gerade gemacht, .....

    Die Variante 4. alle drei Hunde im Zwinger, da kracht' s dann auch, oder?

    Das ist er was extrem Wichtiges, dafür würde ich gern ganz viele Likes geben - der Halter muss den Streit verbieten. Die Hunde müssen wissen, dass der Streit unerwünscht ist. Und der Abbruch oder das Angebot eines Alternativverhaltens muss rechtzeitig kommen.

    Wobei ich mich frage, ob ein “Verbeißen“, wenn es erst nach längerem Toben draußen auch lediglich ein in Stress umschlagendes Spiel sein könnte. Genauso wie die Reaktion auf die in den Zwinger zurückkehrende Schwester Ausdruck von Stress - Ressourcenstress, Trennungsstress von der Schwester vielleicht sogar - sein kann. Eine doof gelernte Übersprungshandlung. Muss man dann eben ausbügeln wieder, indem man die Energie gut umlenkt oder klar zeigt dass so ein Verhalten unerwünscht ist.

    Hattest du die kleinen Hündinnen heute eigentlich schon zur Arbeit mit? Wie ist es gelaufen?

    Zu deinen Fragen bzgl. Etiquette usw. im Forum - im Internet ist der Ton für gewöhnlich doch ein anderer als in Real Life (Edit zur Erklärung: deswegen antwortet man bei Fragen nach dem Weg unkritischer und „freundlicher“ - also vor allem oberflächlicher). Ich empfehle da immer: sich das rausziehen was einem hilft - den Rest überlesen oder mit Humor sehen, und wenn etwas einen zu sehr ärgert gibt es die „Blockieren“-Funktion.

    Ich hoffe du verlässt nicht gleich wieder das Forum. Würde nämlich gern so spannende Wolfhundmixe sehen 😊 (Edit: und damit meine ich Fotoooooos von den Welpis 😍🤣)

    Bilder einfügen kann man auch im eigenen Profil. Dort kannst du auch den Avatar und das Hintergrundbild verändern. 😊

    Ich würde raten, die Althündin zu beobachten und ihre Autorität zu stärken, wenn sie bei den „Streithühnern“ dazwischen geht. Wenn du sie beobachtest, kannst du vielleicht auch feststellen, wann man bei einem Konflikt dazwischen gehen muss und wann man es laufen lassen kann. So ein weiser alter Hund ist Gold wert als Erziehungshelfer.

    Außerdem finde ich es gut, dass du die Girls mit zur Arbeit nehmen willst. Bei einem allein gelassenen TWH-Mix kannst du das Pech haben, dass der dir alles zerlegt und die Gegend zusammenheult wenn er dich vermisst. Oder dass er „wild“ wird und im Erwachsenenalter keinen Bock mehr auf dich hat. Also - mehr Zeit mit den Welpen verbringen macht Sinn.

    Ausschließliche Aussenhaltung finde ich nur dann einigermaßen ok, wenn das Gehege ausreichend groß (ja, viel mehr als 500qm! Eher so Bauernhof oder Wolfsgehege mäßig), interessant aufgebaut, gesichert ist und auch wetterfeste Häuschen etc. vorhanden sind für die Hunde, sowie wenn du auch die meiste Zeit mit ihnen draußen bist. Zwei Stunden täglich sind halt Zuwenig. Sonst würde ich an deiner Stelle darüber nachdenken ihnen ein-zwei Räume im Haus zu erlauben.

    Der slowakische Wolfshund :lepra: Meinst du damit den Tschechoslowakischen Wolfhund?

    Dogo Canario sind Treibhunde gewesen und sowas wie „Saupacker“, inzwischen mehr so Wachhunde. Das zusammen mit dem Grenzschutz-Hund TWH, das ist eine spannende Mischung.

    Ich hätte gern Bilder von den Beiden. Zumindest im Profilbild oder so ja? :cuinlove:

    Ich finde es absolut ok, wenn Hunde draußen leben. Allerdings nur in zwei Fällen:

    1) wenn der Mensch dazu auch mehr draußen lebt (Stichwort Bauernhof etc.)

    oder

    2) wenn die Hunde in einer Artgenossengruppe leben und ein ausreichend großes Territorium bewohnen (denke Wolfsgehege statt Zwinger)

    Trifft davon nichts zu, sollte der Hund zumindest 1-2 Räume im Haus mit betreten dürfen. Türgitter etc. können deinem Mann und deiner Hündin „Safe Spaces“ ermöglichen, Bereiche, wo sie voreinander sicher wären. Aber Kona könnte euch riechen und hören und mehr mit euch interagieren (na ja zumindest mit dir).

    Hmmm, jetzt mal ganz frevlerisch: wenn Kona einen „Schaden“ hat aus deiner Sicht, könnte es nicht auch tatsächlich ein Hirnschaden sein? Falls noch kein MRT-/CT-Bildchen gemacht wurde könnte man hier ansetzen.

    Und wenn sie keinen Schaden hat, sondern ein Verhaltensproblem? Vielleicht weil sie jetzt richtig erwachsen ist und es sich erst jetzt manifestiert. Weil sie keine Bezugspersonen hat außer dir und dich nicht mehr teilen mag vielleicht. Vielleicht weil sie nicht mehr damit umgehen kann draußen zu sein. Weil sie depriviert ist? Wer weiß es schon. Rausfinden musst du es.

    Aber wenn du es rausgefunden hast, kannst du dagegen etwas tun, und dann kannst du mit ihr auch wieder Sport machen und eine schöne Zeit mit ihr haben. Vielleicht nicht gerade SD. Fährte, Agi, Dummy, Longieren, CaniCross/-Trail/Dogtrekking, ach was einfach gemeinsames Joggen oder so - sind für einen DSH doch auch gut.

    Sogar ganz egoistisch gedacht ist es total anstrengend, Kona und dem Welpen beiden gerecht zu werden, wenn du mit ihnen einzeln Gassi gehen und trainieren willst. Wenn du es nicht einzeln machst könnte es aber so wie es Kona jetzt geht noch anstrengender werden. Und der Mann würde nicht mal unterstützen 😬 Ich würde mit dem Welpen warten erstmal 🤷‍♀️