Hey wie geht's dem Traktor heute?
Nein, wir haben das mit dem Klicker mal optional in der Hundeschule probiert.
Da haben sich ehrlich gesagt meiner Lebensgefährtin und mir nicht so wirklich die Vorteile raus erschlossen.
Was wir immer wieder mal Nutzen ist die Pfeife.
Ist halt angnehmer den Hund Sonntags Morgens um 7 wenn er bellt aus dem garten zurück zu Pfeifen als seinen Namen zu brüllen.
Geschirre haben wir mittleiweile schon 3 Stück aber der Geschirrgriff sagt mir jetzt nichts.
Aaaalso. Wurde ja schon erklärt
Der Klicker hilft ganz arg dem Hund zu sagen DAS genau DAS war perfekt!
Klickern muss allerdings geübt sein, das kann man prima mit den Menschen üben.
Wenn Dich das interessiert, mache ich gern ein paar Beispiele
Klicker und Pfeife ist - so wie Ihr es einsetzt - ganz was anders.
Man kann natürlich auch mit einer Pfeife klickern, dann pfeift's halt anstatt dass es klickt ist praktisch wenn man beide Hände benutzen muss (und nicht mit der Stimme was tun kann / will).
Weisst wie ich meine, gell.
Zum Geschirrgriff gibt's hier sogar einen (antiken) Thread, in diesem steht eine tipptoppe Anleitung, ich bin so frei und füge sie mittels Zitat ein:
Alles anzeigenIch gebe auch nochmal eine Anleitung dazu:
Man nehme: Einen Hund, der ein Brustgeschirr trägt. Ein Markersignal (mir fehlt hier nämlich die Hand zum clickern). Gute Leckerchen.
Gewünschtes Signal sagen (ich nenne es hier "STOP") --> Atmen (um dem Hund Reaktionszeit zu geben und Signalüberschattung zu vermeiden) --> Hund ins Geschirr greifen --> markern --> Leckerchen geben --> loslassen. Cave: Wenn der Hund Probleme mit dem Anfassen hat, muss dies sehr viel kleinschrittiger aufgebaut werden!!!
Dies so oft wiederholen, bis der Hund "ins Geschirr greifen" toll findet.
Steigerung: STOP --> Atmen --> ins Geschirr greifen und leichten Zug (bei Griff in den Rückensteg: nach hinten, bei Griff in den seitlichen Steg: zur seite) aufbauen --> markern --> füttern --> loslassen.
Solange wiederholen, bis der Hund das auch gut findet.
Steigerung: STOP-->Atmen --> ins Geschirr greifen und leichten Zug nach hinten aufbauen. warten, bis der Hund dem Zug nachgibt --> auf den kleinsten Ansatz des nachgebens warten! --> markern --> füttern --> loslassen. Man kann auf diese Weise entweder ein sitzen (Zug nach hinten) oder ein umdrehen (Zug zur Seite) shapen.
Jetzt muss "nur noch" generalisiert werden. Also: Möglichst oft, in möglichst vielen neutralen Situationen üben. Belohnung variieren!Wenn der Hund bei STOP + Geschirrgriff in neutralen Situationen sofort den Zug rausnimmt, habt ihr ganz viel geschafft! Nun könnt ihr den Geschirrgriff auch zum Verhaltensabbruch nutzen (anschließend Alternativverhalten geben!) - er bleibt aber nur dann schön wirksam, wenn er immer wieder in neutralen aufgeladen wird.
Wenn ihr ganz fleißig übt, werdet ihr mit einem Signal belohnt, auf dass der Hund sich auch auf Entfernung (also ohne Anfassen) sofort "rückwärts" orientiert und sich (je nach Aufbau) sogar setzt oder umdreht!![]()
Auf diese Weise kann man unerwünschtes Verhalten gewaltfrei unterbrechen und schwierige Situationen managen.
Alternativ (oder egänzend!) kann man das Signal auch am Halsband und/oder mit einer Hand vor dem Brustkorb aufbauen.PS: Ich frage mich gerade wirklich, ob diese Polemik hier angebracht ist?
Besser kann man es nicht erklären.
Vielleicht wär das ja was für Euch
Einen hibbelnden Hund der vielleicht auch noch pieseln muss, lasse ich nicht warten bis er so brav ist, wie ich das möchte und es ihm bisher noch nicht zu vermitteln geschafft habe.
Sowas übe ich lieber ohne Stress.
Heisst es muss zu Hund UND Halter passen, wie man was angeht.
Was für Dich stimmt, bestimmst allein Du