Ich werde mir bestimmt auch einiges anhören müssen wenn das Kind mal da ist. Kenne nämlich auch niemanden der ähnliche Einstellungen hat wie ich. Da wird es bestimmt "Ratschläge" geben. Meine engsten Freunde wissen aber dass ich diese nur hören will, wenn ich aktiv danach frage. Aber wenn ich die Mütter sehe die etwas älter sind als ich, dann will ich wirklich, bei aller Liebe, keine Tipps von denen. Wer seinem ins Haar greifenden Baby zurück an den Haaren zieht bis es loslässt als "Konsequenz" der hat für mich Lack gesoffen.
Wie oft ich mir jetzt schon anhören darf: "Du wirst bestimmt so ne Heliktoptermutter", nur weil ich klar gesagt habe ich will keinen Besuch im Wochenbett, erst wenn ich aktiv dazu einlade und dann ist das auch kein Versprechen dass ich das Kind abgebe zum Halten und kuscheln und dass ich nicht möchte dass das Kind irgendwo anders übernachtet (Oma & Opa ausgenommen) solange es noch nicht sprechen oder anderweitig ganz klar kommunizieren kann.
Und ich habs gewagt meinen Schwiegereltern zu sagen sie sollen mal halblang machen mit ihren Planungen, weil sie gefühlt jedes Wochenende ab Geburt für irgendwelche Ausflüge (Fr - So) mit Kind verplanen. Zoo, Städteurlaub, Meer, Ausflüge.
Ich weiß dass es sicher eine Zeit geben wird wo ich um ein kinderfreies Wochenende mal glücklich sein werde, aber ich denke bis das möglich/nötig sein wird, wird noch viel Zeit ins Land gehen.
Übrigens kann ich zum Thema "breaking generational trauma" das Buch hier empfehlen: Buchlink