Danke für eure vielen Antworten!
Ich hatte mir ein ganz tolles „romantisches“ Wochenbett geplant. Bett, Glotze, Baby, einfach in den Tag hinein. Naja, es ist fast so. Ich mache auch bisschen Haushalt, ich gehe alleine mit dem Hund in den Garten, ich lasse sie auch alleine im Bettchen schlafen wenn mir danach ist. Und ich hatte unsere Eltern schon ins Krankenhaus kommen lassen, hatte heute auch meine Mama zu Besuch. Waren gestern ein paar Minuten bei meinen Schwiegereltern im Nachbarhaus. Ich wollte total das zurückgezogene Wochenbett halten. Aber eigentlich bin ich so ganz froh. Gerade weil es mir psychisch nicht so gut geht, tut es irgendwie gut nicht so zurückgezogen zu sein gerade.
Das Stillproblem haben wir zur Seite geschoben. In Rücksprache mit der Hebamme geben wir Pre um mich selber erstmal zu entstressen.
Und heute hatten wir einen kleinen Durchbruch, ich konnte die prallen Brüste endlich abpumpen. Und es kam echt viel (100ml beide Brüste in 20 Minuten) also dafür dass wir erst vermutet haben dass nix kommt und es einen Milchstau gibt.
Die Milch geben wir heute noch im Fläschchen und morgen kommt die Hebamme und wir gehen das ganze Thema nochmal ganz neu an. Wir haben auch paar Lösungsansätze und ich bin guter Hoffnung. Ansonsten bin ich aber auch absolut jemand der sonst halt Pre füttern würde oder nur abgepumpt oder beides. Hauptsache satt. Ich kenne viele Flaschenkinder und sehe keinen einzigen Nachteil gegenüber gestillten Babys.
Babymädchen ist ein sehr zufriedenes Kind bisher. Schlafen, lange. Trinken, viel. Nur Luft im Bauch ist hier ein Thema, aber da hilft uns Lefax echt gut, nur ab und zu sitzt was quer, dann wird auch mal länger gebrüllt und ordentlich randaliert. Manchmal hilft „Radfahren“ und manchmal muss mans einfach „aussitzen“.
Haut ab Haut habe ich etwas zu kurz kommen lassen, weil ich mich da etwas vor gescheut hatte, ohne stillen. Das muss ich dringend wieder mehr aufnehmen.
Tatsächlich fühle ich mich heute sehr viel gelöster und denke, wir müssen es einfach auf uns zukommen lassen.