Beiträge von LUKE13

    Findet ihr echt alle das erste Jahr am schlimmsten? :emoticons_look:

    Ich persönlich liebe ja das erste Jahr. :herzen1: Von diesem einem Jahr zehre ich ja immer die nächsten beiden Jahre. Bis es dann so mit drei, vier wieder entspannter wird.

    Ich persönlich finde ja 1-3 jährig immer am anstrengendsten. Da ist der Hund körperlich voll erwachsen, mit der Aufmerksamkeitsspanne einer Stubenfliege und Testosteron für eine Jungbullen Herde. :hundeleine04:


    Danach wird's dann langsam gesitteter. Und der Hund erwachsen.

    Und ab acht wird man dann wehmütig und vermisst den immer verrückten Hund, wenn der normale Wahnsinn nur noch sporadisch durchblitzt, und man auf die Altersschrullen wartet.

    alsatian_00 echt vielen vielen Dank für deine Antwort. Das triffts grad mitten ins Schwarze, denn so ist es auch gerade.

    Mir macht der Druck von Außen so einen Stress. Schon in einem Alter von 4 Monaten meinte man „Der muss doch langsam mal ruhig werden“. Total irre, aber sowas höre ich ununterbrochen. Wenn ich dann sage „Der ist halt nicht einfach, das geht so alles nicht mit ihm“ kommen Kommentare wie „Ja! jetzt hast du dir dein Leben für die nächsten 10 Jahre versaut“.

    Habe ich nicht! Aber es trifft einen hart, weil ich mir eben denke „Was mache ich falsch?!“. Ein Hund war immer mein Traum, auch sein Charakter ist ganz toll…er kuschelt gerne, ist super freundlich und anhänglich, lieb und vorsichtig zu Kindern, unerschrocken und intelligent. Nur habe ich ständig das Gefühl ihm nicht gerecht zu werden.

    So einen Verein zu finden fände ich Klasse. Ich bin jetzt auch ansich in einem Retriever-Verein, aber das ist jetzt nicht so wie du beschreibst.

    Schau mal, diesen Beitrag finde ich ganz wichtig.

    Die Leute, die der Meinung sind, dein Hund hat zuviel Energie, würden mit deinem (oder meinem) Hund definitiv verzweifeln.

    Aber du (und ich) wollten ja einen Hund mit Power und Energie und ein bisschen viel Irrsinn.

    Die Antwort lautet nicht "Der ist nicht einfach" sondern "der soll so!"

    Du siehst ja auch die tollen Eigenschaften, die dein Hund mitbringt. Und das ist schon mal so wichtig und gut.

    Ich neige auch dazu mir von außen reinquatschen zu lassen und mir Druck zu machen. Ich möchte auch so gern beweisen was für ein toller Hundeflüsterer ich bin.

    Und mal ehrlich:

    Nein, ich hätte keinen Gebrauchshund für meinen Alltag gebraucht. Mit einem netten Begleithund wäre vieles einfacher. Klar, ist es mir manchmal oft peinlich, wenn Herr Hund vergisst, dass er ein immer loyaler, total einfach zu erziehender und einem jeden Wunsch von den Augen ablesender Schäferhund ist.

    Er ist mein dritter Hund, und ich mache immer noch Fehler. Viele Fehler.

    Hier im Forum mag ich gar nicht so viel über meinen Hund schreiben, denn ein Arbeitshund in Hausfrauen Hand ist ja immer so eine Sache. Und ja, bei wem anderen wäre der Hund sicherlich besser ausgelastet, besser erzogen und überhaupt ...

    Weißt du wieviel Mali Videos im Internet sind. Immer mit super top gehorsamen Hunden, welche absolute sportliche Glanzleistungen bringen.

    Und dann komme ich und freu mich wie ein Honigkuchenpferd weil mein Hund es geschafft hat ohne Kommentar an einer Kuhweide vorbeizugehen. :lachtot:


    Ach ja, und zum Thema Verein sag ich lieber nix.

    Mit der Länge der Schleppleine bin ich mir eh immer unsicher 🙈 einer sagt max. 5m, der nächste 10 und dann 20 und mehr.

    Probier's aus.

    Da sagt jeder was anderes, weil jeder Halter und jeder Hund anders ist.

    Und dann kommt noch Tagesform und Umgebung dazu.

    Schau einfach womit ihr -also dein Hund aber auch du selber - am besten klar kommt, und das ist dann das richtige.

    Kann auch eine Flexi-Leine dabei rauskommen.


    Und solange er auch genügend Zeit in eurem Garten hat, wo er rennen und flitzen kann, sehe ich persönlich das Leinen Thema relativ entspannt.