Beiträge von LUKE13

    Habe erst vor ein paar Wochen mit der Züchterin gesprochen. Es gibt zwei VDH Züchter in Deutschland.

    Einzigartig sind sie ja nicht die Chodenhunde, nur halt mehr in der Tschechei beheimatet.

    Sie selbst hat aktuell einen Wurf (durfte ich schon bewundern :herzen1: ) und plant mit der zweiten Hündin sobald diese läufig wird den nächsten Wurf.

    Sind halt schöne kompakte Allrounder.

    Sportliche alles kann, nichts muss Hunde.

    Die Züchterin nimmt sie z.B. gern am Pferd mit.

    Ich glaube es ist für einen Tag alles ein bisschen viel zu lesen.

    Aber ich trau mich mal das - in meinen Augen - wesentliche, der bisherigen Beiträge zusammenzufassen.

    Du bist eher unsportlich, und hättest gern einen Hund mit dem du gemütlich 1-2 Stunden am Tag Gassi gehen kannst, idealerweise im Freilauf. Einen mit dem du später Agility oder RO machen kannst - damit er über Kopfarbeit ausgelastet ist.

    Einen Husky hast du geholt, weil du als Kind von einem seiner Rassevertreter bezaubert warst und diese Hunde optisch eine Wucht sind.

    Hier im Forum bist du aufgeschlagen, weil mit erreichen der Pubertät dein Hund allmählich seine Rasse typischen Eigenschaften auspackt.

    Und die Quintessenz der bisherigen 27 Seiten lautet einfach:

    Dein Hund wird langsam oder sicher erwachsen. Es ist fraglich ob ihm Agility oder Obidience Spaß machen wird.

    Sicher ist, dass Huskys sehr lauffreudige und Selbstständige Hunde sind. Und sehr gute Jäger.

    Daher nutze jetzt bitte die Zeit und informiere dich über die Rasseeigenschaften der Huskys. Und fang jetzt schon an zu überlegen, welche Alternativen du hast, deinen Hund auszulasten, wenn ihm deine geplanten Sportarten keinen Spaß machen.

    Auch wenn dein Hund noch jung ist, und aktuell noch mit 2 Stunden Gassie zufrieden ist. Bald wird die Zeit kommen, wo er mehr fordern wird.

    Denn da du deinen Hund liebst wirst du weder wollen, dass er resigniert und gelangweilt neben dir herläuft, noch, dass er Unarten entwickelt weil er nicht ausgelastet ist.

    Ihr wollt doch beide Spaß haben!

    Und ein Husky ist nun mal eine sehr sportlich aktive Rasse.

    Ach ja, ein neues gut passendes Geschirr - gern in pink - und eine gute Schleppleine wären eine sofortige sinnvolle Anschaffung.

    Nachtrag:

    Niemand will dir etwas böses, aber alle hier wollen das beste für den Hund!

    Ganz so rasant habe ich mich das auch nicht getraut. Aber glaub mir ein Hund der ziehen liebt vorm Rad, macht echt richtig richtig Spaß. Und das zwar Hund und Halter!!!

    Und wenn dein Hund merkt, das du auf seine Vorlieben eingehst kann er auch wieder mehr zurück geben.

    Was dir hier alle sagen wollen:

    Den traumhaft super perfekt folgenden Hund (Welpen) wirst du nicht mehr zurück bekommen. Weil: Du hast einen Husky!

    Also Schleppleine dran (IMMER) - zum Schutz deines Hundes, anderer Hunde , Katzen, Hasen, etc.

    Und dann halt weiter üben und trainieren. Pubertät spielt natürlich in dem Alter auch eine Rolle.

    Und dann such dir ein Hobby , das nicht nur dir, sondern dir und deinem Hund Spaß macht.

    Zudem lege dir Humor und Gelassenheit zu, und habe einfach viel Spaß mit deinem Hund.

    Mein letzter Hund war "nur" ein Husky Mix.

    Aber @Sara788 hat es sehr schön und ausführlich beschrieben.

    Nur so viel von mir als Wiederholung:

    Bis mein Hund ca 1 Jahr alt war, dachte ich auch die Husky Gene gehen an mir vorüber. Und dann hat er ausgepackt.

    Jagdtrieb, Artgenossenunverträglich, viel eigener Kopf,...

    Den Rest seines Lebens war er außerhalb eines sicher eingezäunten Bereichs nur noch an der Leine.

    Sein Lieblingssport war ziehen, also gab es als Ausgleich Zugrundesport am Rad. Dafür hatte er an der Leine / Schlepp nicht zu ziehen. Hat mit viiiieeeel Training auch wieder funktioniert.

    Ach ja, im Garten ohne Ablenkung war er durchaus für Tricks und Spiel und Spaß zu haben.

    Alle Freundinnen meiner Tochter sind im übrigen immer noch der Meinung, dass dieser Hund der liebste netteste und brävste aller Hunde war.

    War er Zuhause im Garten mit Menschen ja auch!

    Ich denke, ich würde das mit dem Tierarzt meines Vertrauens genau besprechen. Wie groß sind die Tumore? Wie sind die Erfolgschancen der OP? Wie stehen die Chancen bei der Narkose (wegen der Herzklappen)? Evtl. noch eine Zweitmeinung (Tierarzt / Tierklinik) einholen.

    Und mit den Fakten würde ich dann mit meinem Mann zusammen eine Entscheidung treffen.

    Ich finde es echt toll, dass Dein Freund einsichtig ist und an sich arbeiten will!

    Natürlich kann mein sein bisheriges Verhalten, über Jahre gefestigt, nicht innerhalb ein / zwei Wochen komplett ändern.

    Aus diesem Grunde fände ich es noch deutlich zu früh, wenn die beiden alleine raus gehen sollen. Akita wird ihn meiden und dadurch wird dein Freund vermutlich getriggert, weil ihn das natürlich nerven wird. Besser ist es, er geht einfach mit, dann kann er sich einfach aus der Situation nehmen, weil Du ja dabei bist. Dabei lernt der Hund, das Dein Freund nicht mehr unberechenbar ist, und Dein Freund lernt Selbstbeherrschung und Ruhe.

    Ich denke Trainertermin abwarten, und einfach ruhig dabeibleiben und gern mal tolle Leckerchen verlieren wäre hier mein Vorgehen.

    Ich würde nichts übers Knie brechen wollen, lieber den längeren und sicheren Weg wählen, ihr werdet ja noch lange Jahre mit eurem Hund zusammenleben.