Beiträge von Carenca

    Wir verbringen unserern Sommerurlaub dieses Jahr auf einem Campingplatz auf Rügen und ich könnte vor Glück heulen wenn ich daran denke. Seit Jahren besuchen wir Rügen 1-2 mal jährlich und waren wg. Corona das letzte Mal 2019 dort.


    Ich bin so unfassbar ausgebrannt und brauche diesen Urlaub so sehr das ich angst habe das er aufgrund irgendwelche Umstände nicht stattfinden könnte. Ich muss damit aufhören sonst manifestiert sich da noch was :lol:


    Es wird spannend- dieses Jahr mit zwei Hunden zu gehen wovon einer total unproblematisch und der andere eine chaotische Junghündin ist die nicht einfach mal eben so nebenher läuft (und, so wie ich mich kenne, wahrscheinlich im Urlaub das erste Mal läufig wird). Aber gut, Schleppleine mitnehmen und hoffen das es nicht so stressig wird wie ich mir gerade ausmale.


    2 1/2 Monate noch :party:

    hatte ich bis vor 2 Wochen auch. Von 13 Hennen hatte ich "nur" 6-7 Eier. Seither ist das Wetter aber nicht mehr so wechselhaft und seit ein paar Tagen legen wieder ausnahmslos alle.

    Vielleicht sind die 2 Damen gestresst weil einsam? ich habe die Erfahrung gemacht das sie zu 4. am glücklichsten sind zumal man Legewachteln eigentlich mindestens zu 4. halten soll, vermutlich weil sie sich sonst unwohl fühlen.

    Ich habe gestern mal wieder herzzereissende Anzeigen auf Ebay Kleinanzeigen gefunden. So viele Border Collies unter einem Jahr suchen "ihr für-immer-Zuhause" weil man ihnen nicht mehr gerecht wird bzw. nicht mit dem großen Aufwand gerechnet hat.

    Der Knaller war ne Anzeige mit den Worten: "Welpe muss dringend bis Mittwoch morgen weg weil ich an dem Tag eine Geschäftsreise antreten muss."


    Dazu gestern auf Facebook ein Hilferuf einer jungen BC-Hündin aus Kroatien die schon mehrmals nach einem Tag wieder zurückgegeben wurde weil man nicht mit ihr klar kommt. Das arme Ding hatte als Welpe wohl einen Unfall und ist teilweise blind.

    Wenn ich könnte würde ich die sofort nehmen aber das kommt ein Jahr zu spät...

    Wir haben ein ähnliches Problem mit unserer Junghündin 8,5 Monate. Hunde die sie kennt sind in Ordnung aber Fremdhunde die Interesse zeigen, sie fixieren oder ungestüm sind sind ihr unheimlich und werden verbellt. Seit sie mal von dem kleinen schwarzen Hund angerammelt wurde ist es schlimmer geworden. Ablenken lässt sie sich wenn ich früh genug eingreife sonst siehts so aus wie bei euch.

    Beim spazieren gehen lenken wir wie gesagt ab, ignorieren andere Hunde und gehen zügig vorbei. Auf dem Hundeplatz machen wir viel Begegnungstraining mit unserer festen Gruppe und es ist schon deutlich besser geworden. Mittlerweile legt sie sich schon entspannt neben den anderen Hunden ab und schläft.

    Wir versuchen so oft es geht mit Fremden Hunden aus unserer Sportgruppe spazieren zu gehen damit sie merkt das ihr nichts passiert und andere Hunde auch existieren dürfen.

    In ihrem Fall hat uns diese Art von Training sehr geholfen aber hier war (und ist) es auch hauptsächlich Unsicherheit das ist dann nochmal was anderes als Aufregeung/Frust o.ä.

    Kann ich nur unterstreichen. Solche Situationen sind, wie treffend beschrieben, Momentaufnahmen.

    Ich würde mich als Hunderfahren und einigermaßen fit was die Erziehung angeht beschreiben, dennoch kann es vorkommen das ich mit meiner sehr unsicheren Junghündin mal in Situationen komme in denen ich hilflos aussehe oder gefrfustet bin.

    Wenn dann einer angeschissen käme und mir irgendwelche Tipps geben würde die vielleicht! ganz nützlich sind aber nicht zum Charakter meines Hundes, den ich am besten Einschätzen kann, passen würden, dann wäre ich wirklich genervt.

    Anders verhält es sich natürlich wenn man ins Gespräch kommt und man fragt oder gefragt wird wie der andere das sieht.


    Ich habe einen kleinen Hund in der Nachbarschaft. Der Wuschel zieht an der 10 Meter Flexi wie ein Idiot und bellt an einem Stück den ganzen Spaziergang lang. Die Nachbarn haben dann mal, als wir sie beim Spazieren getroffen haben, gefragt wie wir unseren Rüden so gut hinbekommen haben. 1-2 die Woche Hundeplatz und viel üben war meine Antwort weil ich wusste das ich die Leute jetzt nicht in Grund und Boden labern muss. Der Hund ist sowas von verzogen da bringen die paar Tipps die ich hätte auch nicht viel und möglicherweise passen meine Methoden auch nicht zu deren Hund.

    Die Nachbarn haben sich damit abgefunden und ich weiß (höre) zumindest wann sie unterwegs sind und ich besser noch mit dem gassi gehen warte.

    Wir hatten am Freitag das erste Mal "Flyball Training" mit der kleinen (8 1/2 Monate). Also Baby Training, Grundlagen etc. nichts wildes und keine belastende Übungen.

    Jedenfalls waren am Platz mal wieder mehr Hunde und mehr Menschen. Da unsere Autobox von nem anderen Hund besetzt war musste die kleine mit mir und paar anderen auf dem Vorplatz sitzen und warten. Das war die bisher beste Übung die ich mir hätte wünschen können.

    Am Anfang ist sie nch an allem hochgedreht, Fremdhunde die auf dem Platz gespielt haben, andere Hunde in ihrer Nähe und ganz viele Menschen die sie noch nie gesehen hat. Nachdem sie aber gemerkt hat das rumbellen nichts bringt hat sie sich irgendwann hingelegt und geschlafen. Ich war so stolz und es ärgert mich das wir solche Situation wegen Corona nicht früher trainieren konnten. Aber es wird langsam und das macht mich echt glücklich.


    -- sogar den alten Lüstling welcher sie vor Wochen mal rammeln wollte hatte sie dann nach ner Weile in ihrer Nähe akzeptiert :party:

    Gestern Mittag war ich noch so stolz auf die kleine 8 Monate alte Kröte das sie beim Familientreffen (Kindergeburtstag) trotz ihrer Abgneigung ggü. Fremden und Kindern soooo brav war. Sie hat nur am Anfang mal aus Unsicherheit gebellt und danach friedlich zwischen den Kids geschlafen. Eine wahnsinns Entwicklung.


    Gestern Abend haben es dann aber tatsächlich 2 Männer gewagt auf die Bank hinter unserem Garten zu sitzen. Madame hat das bemerkt, Kamm gestellt und ist wie ne Dampfwalze an den Zaun gerannt. Sie lies sich dann zwar abrufen aber ist noch weitere 2-3 Mal hingerannt.


    Ich wünschte wir hätten da nen Sichtschutz, der frisch gepflanzte Kirschlorbeer braucht noch Jahre...


    Es wird jeden Tag etwas besser aber bei Rückschritte fällt es mir schwer zu vergessen was wir schon alles erreicht haben.

    Als Skadi 10-11 Wochen alt war sind wir die ersten Schritte an der Leine gelaufen. Sie kannte zwar Autos aber nicht wirklich Straßen, vor allem nicht nachts. Damals lag Schnee und jedes Mal wenn ein Auto kam gabs dadurch halt lautere Geräusche.


    Da sie eine sehr unsichere Natur ist und ich wusste das BC gerne mal Autos/Menschen/Jogger jagen habe ich, sobald sie ein Auto gesehen oder gehört hat ihre Aufmerksamkeit auf mich gelenkt und einen Keks reingestopft. Witzigerweise hat sie von sich aus das Sitz angeboten wenn wir angehalten haben.

    Am 3. Tag hat sich mich bei Autosichtung angesehen, sich hingesetzt und auf ihren Keks gewartet- fand ich wahnsinnig interessant wie schnell das ging. Habs dann nach und nach langsam wieder abgebaut und belohne sie mittlerweile nur noch verbal wenn sie mich anschaut und das drumherum ignoriert.


    Als wir dann mal zusammen mit unserem Rüden unterwegs waren hat mein Freund ihm das Kommando "Rum" gegeben (Baum umrunden) - als Belohnung wurde mit ihm gespielt.

    Skadi hibbelt, rennt unaufgefordert um den Baum und will auch spielen. Da sie aber bei solchen Dingen so extrem aufdreht machen wir das nicht mehr, da ist noch zu viel Knete im Kopf.


    Generell kann ich sagen das unser Rüde sehr schlau ist, BC typisch schlau halt. Aber die kleine ist ne andere Hausnummer. Da muss man mittlerweile echt aufpassen was man sagt. Die hat ein Wortverständnis da gruselts mich.

    Wir haben uns auch lange Gedanken darüber gemacht ob wir einen Zweithund haben möchten.

    Unser Rüde braucht keine anderen Hunde um ihn herum, hat grundsätzlich nachdem er erwachsen war nie mehr mit anderen Hunden gespielt bzw. sich für andere interessiert. Es war uns also klar das wir den Zweithund nicht für ihn sondern für uns holen.


    jetzt nach knapp 5 Monaten sind die beiden ein wirklich richtig gutes Team aber unser Großer wäre mit Sicherheit alleine glücklicher gewesen. Ich weiß nicht ob ich es gemacht hätte hätte ich damals gewusst wie sehr er sich dadurch verändert. Er ist ruhiger geworden, weniger "glücklich" wenn ich es menschlich ausdrücken müsste und gefühlt um 3 Jahre gealtert. Er fängt jetzt langsam wieder an alte Verhaltensweisen zu zeigen und sich wohler zu fühlen, das ist schon ein ganzes Stück besser geworden.


    Ich bin zuversichtlich das es noch viel besser wird als es schon ist aber dennoch wird er vermutlich nie wieder genau so ein wie er mal war und das macht mich manchmal etwas traurig.

    Vielleicht interpretiere ich aber einfach zu zu viel rein und nicht er hat sich groß verändert sondern ich - wer weiß das schon :ka: