Für meinen sehr reizoffenen Hund ist es so: alle Reize prasseln auf der Strasse gleichzeitig in derselben Intensität auf ihn ein, er kann sich in dem Moment gar nicht entscheiden, auf welches er zuerst reagieren sollte, das macht ihn hektisch oder ängstlich.
Ich gebe ihm eine Lösung: komm an meine Seite und hier hast du etwas zu tun, such einen Keks oder lutsch etwas, es ist doch alles gar nicht so schlimm, siehst du, ich pass auf dich auf.
Damit wurde er ruhiger, hatte zudem eine Kanalisation/Alternative dafür, dass er etwas tun wollte. Es hat ihn auch beruhigt, dass es immer diese Lösung gab, er konnte sich darauf fest verlassen.
Wenn man dann irgendwann so weit ist, kann man ja locker lassen, dem Hund zeigen: Komm, du hast es schon so oft super geschafft dem Mofageräusch nicht hinterher zu springen, das schaffst du heute bestimmt auch einmal ohne Keks.