Beiträge von Donna63

    Ich habe gelernt: in Eiweiß ist irgendwas drin, was die Aufnahme von irgendwas gutem verhindert. Deshalb soll man nicht NUR Eiweiß füttern. Nur Eigelb ist am besten, aber ganze Eier gehen auch. Ich geh mal kurz schauen ob ich wiederfinde, wo ich das gelesen habe..


    Edit:

    Also Eiklar enthält Avidin, der Biotin bindet und damit dessen Aufnahme verhindert. Wenn man viel Eiklar füttert kann es sogar zu einem Biotin-Mangel kommen, aber nur, wenn es ohne Eigelb gefüttert wird. Der Biotin-Gehalt des Eigelbs ist hoch genug um den Avidin-Gehalt auszugleichen. Und Avidin ist hitzeempfindlich, dh gekochte Eier sind bedenkenlos, allerdings gehen beim Kochen auch wertvolle Inhaltsstoffe verloren.

    (Quelle: Das Barf Buch von Nadine Wolf)

    Danke! Das ist klasse von dir, dass du das rauskopiert hast!:schneewerfen:

    Dem widerspreche ich in sofern, als dass meine Methode sichtbar tatsächlich geholfen hat. Die Situationen sind weitaus besser im Griff, und für meinen Hund gibt es stetig Fortschritte.

    Darf ich ne blöde Frage stellen?:ops:(- ich erröte schon mal vorab schamhaft)


    In 25 Jahren Hundehaltung hab ich meinen Hunden noch nie vom Ei das Eiweiß verfüttert, ausschließlich das Eigelb. Weder roh noch gekocht. Wie macht ihr dass denn? Füttert ihr ganze Eier?

    Irgendwie meine ich mal gelernt zu haben, dass Eiweiß für Hunde schädlich sei? Stimmt das überhaupt?

    Für meinen sehr reizoffenen Hund ist es so: alle Reize prasseln auf der Strasse gleichzeitig in derselben Intensität auf ihn ein, er kann sich in dem Moment gar nicht entscheiden, auf welches er zuerst reagieren sollte, das macht ihn hektisch oder ängstlich.

    Ich gebe ihm eine Lösung: komm an meine Seite und hier hast du etwas zu tun, such einen Keks oder lutsch etwas, es ist doch alles gar nicht so schlimm, siehst du, ich pass auf dich auf.

    Damit wurde er ruhiger, hatte zudem eine Kanalisation/Alternative dafür, dass er etwas tun wollte. Es hat ihn auch beruhigt, dass es immer diese Lösung gab, er konnte sich darauf fest verlassen.


    Wenn man dann irgendwann so weit ist, kann man ja locker lassen, dem Hund zeigen: Komm, du hast es schon so oft super geschafft dem Mofageräusch nicht hinterher zu springen, das schaffst du heute bestimmt auch einmal ohne Keks.

    Ich kann nur sagen, bei Todesgefahr Stress, fressen meine Hunde nicht mehr. Da ist Sense mit schönfüttern, weil der stresspegel viel zu hoch ist.

    Da kommt dann hier ein Abbruch, ein vier Augen Gespräch, ein Schnullern, ein Raum geben und weichen können, eben je nach Hund. Bei drei Hunden von fünf holt sie auch ein zergelspiel aus dem Stress. Einer davon muss danach allerdings Schnullern, weil spiel dreht ihn wiederum hoch. Alles eine Frage der Balance.


    Lg

    Aber es ist doch toll, wie gut Jeder seine(n) Hund(e) einschätzen kann und das heraus findet, dass am Besten hilft.:bindafür:

    Jeder Mensch hat ja auch ein andere Typus oder Persönlichkeit, was dem Einen super liegt, ist für den anderen überhaupt nix.

    Hier ist es so, dass das "Schönfüttern " von Dingen und das Vorbeiführen mit Leckerchen etc wirklich super geholfen hatte. Wir wohnen in der Kleinstadt und kaum ist man zur Haustür raus, geht es los mit Fußgängern, Autos, Bussen etc. Da hast du bei einem aus dem Tierschutz kommenden überforderten Hund einfach keine Alternativen gehabt.

    Allerdings habe ich von euch hier den Denkanstoß mitgenommen, (nachdem die Strasse nicht mehr die Panik auslöst) mehr vom Hund zu fordern.

    Heute hab ich mich zb 10 min einfach mit Donna vor unsere Haustür auf dem Bürgersteig gestellt zum rumlungern :roll:. Ohne den Hund groß zu beachten. Abbrechen, wenn sie losstürzen wollte und ruhig gelobt, wenn sie den Reiz des vorbeifahrenden Autos/Radfahrers ausgehalten hatte.

    Nach 5min saß sie recht ruhig neben mir, und weitere 5 min später sind wir wieder in die Wohnung. Das hat also gut geklappt!

    Ich bin aber überzeugt, dass es in unserem Fall nicht vom ersten Tag an geklappt hätte, sondern nur, weil sie die Strasse mittlerweile nicht mehr als Todesgefahr wahrnimmt und sie vorher "schön gefüttert" würde.