Das tut mir leid! Hoffentlich findest schnell wieder etwas, vielleicht ja sogar mit homeoffice.
Beiträge von Frau+Hund
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Die Hunde in dem Tierheim sind aber nicht die typischen, unüberlegten Corona-Hunde, dafür sind sie allein schon zu alt. Es sind ja massenhaft Listenhunde und auch sonst ältere „krasse“ Hunde, das sieht mir eher nach einer Subkultur aus, deren Hunde irgendwann zu anstrengend oder auffällt werden. Leider sind es dann auch die Hunde, die schwer zu vermitteln sind.
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Falls nochmal jemand ein ausgiebiges Beispiel für "Victim Blaming" sucht, kann man ihm wohl guten Gewissens diesen Thread schicken.
Man tut diesem Begriff "Victim blaming" nichts Gutes, wenn man ihn auf alles mögliche ausweitet. Er wird benutzt für gezielte und gewollte Straftaten an einem Menschen, in der Regel in Verbindung mit einem Machtgefälle zwischen Täter und Opfer. Die Schuld des Täters wird dem Opfer zugeschrieben, es wird damit zusätzlich verletzt und bestraft. Und dort sollte der Begriff auch bleiben!
Nach allem, was hier geschrieben wurde, geht es hier um einen Unfall aus grober Fahrlässigkeit. Das ist etwas anderes. Niemand hat den Hund gezielt auf das Kind gehetzt (ein Glück!) Sollte der Schaden angezeigt werden und es kommt zu einem Prozess, würde selbstverständlich nicht nur nach der Schuld der Hundebesitzer sondern auch nach dem Schuldanteil des Kindes bzw. seiner Erziehungsberechtigten gefragt.
Was hier genau passiert ist, wissen wir alle nicht, auch nicht Timmy2019. Es geht nur um die Frage, was sinnvollerweise zu tun ist.
Ich höre raus, dass sie sich wünscht, dass weder ihr Kind noch sonst jemand in Zukunft durch diesen Hund zu Schaden kommt. Und dass ihrem verletzten Kind irgendwie Gerechtigkeit geschieht (z.B. durch eine Entschuldigung). Ich kann sie bei beiden Wünschen absolut verstehen. Ich fürchte aber, dass keiner der vorgeschlagenen Wege - auch nicht der über "die Ämter" - sicher zum Erfolg führt. Nur ihr eigenes Kind kann sie durch Fernbleiben von Familienfeiern schützen, aber auch das hat einen Preis - auch für das Kind.
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Was ich nicht verstehe:
Warum eigentlich das Ordnungsamt? Das ist doch nur für den öffentlichen Bereich zuständig. Solange der Hund nicht im öffentlichen Bereich auffällig war, kann und wird es nichts machen, was auch?
Timmy2019 kann den Vorfall bei der Polizei anzeigen. Aber das würde ich mir gut überlegen. Sie (oder er?) selbst hat den Vorfall nicht gesehen, sie war zum Rauchen draußen. Es würden Zeugen vernommen und was da raus kommt, kann man schwer steuern. Am Ende hat sie noch die Aufsichtspflicht verletzt oder so etwas. In einem Prozess gehört „victims blaming“ durch den Anwalt der Gegenseite immer dazu.
Und keine Instanz in unserem Land wird dafür sorgen, dass der Hund nicht auf dem nächsten Geburtstag dabei ist. Die Familie muss selber eine Lösung finden - Aufbrechen, sobald Absprachen zu Sicherung des Hundes nicht eingehalten werden, ist doch eine sinnvolle.Maßnahme.
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Ja, mag sein.
Der Film zeigt ja vor allem gar keine Wege auf, wie man denn "ethisch vertretbar" an einen Begleithund kommt. Selbst wenn der Schluss heißen sollte: "Nimm lieber einen Mischling". Auch den muss man ja erst einmal finden zwischen all dem, was man nicht unterstützen möchte.
Ob man mit solchen Filmen etwas erreichen kann - ich weiß nicht!
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Dass Züchter stets die stärksten Tiere aussortieren beispielsweise.
...und die schnellsten - da ging es um die "Zuchtauswahl" im Rahmen der Haustierwerdung - da musste ich auch lachen.
Dass künstliche Selektion "das Gegenteil" von natürlicher Selektion ist
Schwer zu sagen, was "das Gegenteil" ist, aber sehr weit davon entfernt ist sie doch wohl sicher? Jedenfalls wenn man natürliche Selektion das das ansieht, das auf die Entwicklung einer Wildtierpopulation einwirkt.
Dass die Mehrzahl aller Rassen verboten sein müssten, wenn das Qualzuchtgesetz konsequent durchgesetzt wird.
Da habe ich auch gestutzt. Am Anfang des Filmes wird aber (einigermaßen) deutlich, dass es um reine Begleithundrassen geht, mit einem Schwerpunkt auf die kleineren - und da gibt es ja schon eine Menge zu tun.
Es ist natürlich eine Reportage, die auf ein Problem aufmerksam machen will und dabei auch übertreibt, aber das Problem besteht ohne Zweifel.
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Irgendwie ist der Beitrag aber nicht besonders gut recherchiert, oder? Da kommt ja eine unhaltbare Behauptung nach der nächsten.
Warum? Es ist natürlich alles sehr verkürzt, aber unhaltbare Behauptungen habe ich nicht gehört.
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Zum Bellen:
Wenn ihr den ganzen Tag da seid, könnt ihr das gut regulieren. Mein Kleinhund darf zuhause bellen und tut das auch ausgiebig, im Büro sagt er keinen Mucks. Erziehungssache.
Und falls ihr euch doch gegen diesen Hund entscheidet: Ich kenne ein Paar, die auch vom Bordercolli träumten- und mit einem großen, schwarz-weißen Papillon glücklich wurden. Die Rasse ist agil und lernfreudig und würde sicher auch gut zu euch passe.
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Hallo Mylo,
ich kann dich verstehen, ich mag Mischlinge auch gern und finde es spannend, was bei einem Mix aus zwei Rassen herauskommen.
Bei einem Hund aus zweiter Hand Finde ich das eh nicht mehr so wichtig, man kann ja sehen, was für ein Hund das ist, bei einem kleinen Hund auch schon mit sechs Monaten.
Und genau das wäre mir an eurer Stelle wichtig. Zum einen würde ich genau auf die Qualzuchtmerkmale schauen, die Terri-Lis oben beschrieben hat. Der Hund sollte in diesem Alter mindestens 2,5 kg wiegen, lieber mehr, einen Hundekopf mit Schnauze und ohne Glupschaugen haben und ein moderates Fell. Vielleicht kannst du ein Foto für uns einstellen?
Vom Verhalten her sollte er verspielt und neugierig sein, weder ängstlich noch aggressiv.
Ob ihr 800€ bezahlen wollt, könnt ihr nur selbst entscheiden, Persönlich würde ich da auf eine tierärztliche Untersuchung bestehen. Außerdem würde ich den ursprünglichen Kaufvertrag sehen wollen mit dem ursprünglichen Preis und der Adresse des Mix-Züchters. Mit dem/ der würde ich auch Kontakt aufnehmen.
Ohne das würde ich den Hund nicht nehmen.
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er beißt uns in die Füße und Finger. Wir sagen nein, stoßen ihn weg, kneifen ihn, drücken ihn runter aber nichts hilft so wirklich. Er wird dann meist richtig aggressiv, bellt und knurrt uns an.
Auf Gewalt von eurer Seite reagiert er mit Ärger, das ist nicht verwunderlich. Nichts davon würde ich machen.
Wenn er das beim gemeinsamen Spiel tut, nehmt ein Spieltau oder etwas ähnliches und zeigt ihm, dass man so viel besser mit einem Menschen spielen kann. Ansonsten würde ich einfach aufstehen und weggehen, so ein Knirps kann dann ja nicht mehr viel machen. Beißt er dann noch in Füße und Hose, steig über ein Türgitter in einen anderen Raum. Ganz gelassen, das ist keine Strafe, der Kleine geht dir halt auf die Nerven, sonst nichts.
Er sollte natürlich genug spielen dürfen, mit anderen Hunden, auch Welpen und mit euch.