Beiträge von Frau+Hund

    So sehe ich das auch.

    Wenn ich nur die Wahl hätte zwischen reinrassigem Pudel, Labrador oder Doodle, würde ich den Doodle nehmen. Einfach weil er die Gene von zwei Rassen hat und damit kein Inzucht Problem.

    Ich finde falsche Versprechen und überteuerte Preise auch nicht toll, aber warum die Zuchtmethode Hybridzucht nun eigentlich so viel schlimmer sein soll als die wahnsinnig ingezüchteten Rassenhunde, leuchtet mir nicht ein.

    Diese ganze Diagnostik, die viele heute bei einer Zucht für notwendig halten, ist meiner Ansicht nur die Folge einer falschen, un- biologischen Zuchtmethode.

    Bei mir sind mit dem Wintereinbruch Mengen von Vögeln eingefallen. Plötzlich sind wieder Zeisige, Wunderhübsche Bergfinken und Kernbeißer da. Die habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Teilweise habe ich 50 und mehr Vögel im Garten sitzen, und rund 20 Amseln, die sich die ganze Zeit zanken. Ist schon cool, das ganze, aber ich Fütter auch fleißig.

    Der Sperber kommt ja auch regelmäßig vorbei, aber kaum ist der weg, ist das ganze Volk wieder da. Ist wohl die reine Not!

    Wir sind ja eh nur zu zweit, das reicht für ein richtiges Rudel gar nicht.

    In einem Meiner Lieblingsbücher sagt eine Frau, die sich mit ihrem Hund in eine einsame Gegend Englands zurückgezogen hat (aus gutem Grund): „Er ist ein guter Kamerad.“ Genau das ist mein Hund auch.

    Nur ein Beispiel für meinen letzten Beitrag:

    Wenn ich mit einer Freundin sage ich mal ein leckeres Kotelett habe, dann teilen wir es uns. Wir fühlen uns gut dabei und es stärkt unsere Bindung. Ich würde ihren Anteil auch dann nicht weg essen, wenn sie mal eben um die Ecke muss.

    Mein Hund könnte dieses Teilen nicht verstehen, es liegt nicht in seiner Natur. Er würde seinen Anteil fressen und meinen dazu. Seine Bindung würde das weder stärken noch schwächen. Ich aber weiß, warum er sich so verhält und bin nicht beleidigt oder betroffen, wie ich es bei einem Menschen wäre.

    Wo steht diese wissenschaftliche Definition von Rudel als absolut nur aus einer Art bestehend eigentlich? Oder dass alle Tiere verwandt sein müssen?

    Ich habe das Wort Rudel in der Verhaltensforschung noch positiv kennen gelernt, als man mit Trummler, Ziemen und anderen zu verstehen begann, wie so eine Hundefamilie eigentlich funktionieren.

    Ich verwende es auch für Gemischte Mensch Hundegruppen. Damit drücke ich das Bewusstsein aus, dass ich als Mensch verstehe, dass mein Hund die soziale Welt anders versteht als ich. Auch wenn es viele Übereinstimmungen gibt. Er sieht höchstwahrscheinlich unsere Familie als Rudel und hat keine Vorstellung, dass Menschen eben Primaten sind und ursprünglich anders gelebt haben als Wölfe. Wenn ich mich aus seiner Sicht komisch verhalte, kann er nicht verstehen warum. Ich andersrum aber schon. Und daher sehe ich mich eher als Teil seines Hunderudels als anders herum, ihn als Teil meiner Menschen Familie. Das Wort umschließt für mich die Bereitschaft des Menschen, den Hund als Hund zu verstehen.

    Das gewisse Hunde Trainer und verstehe daraus allen möglichen Quatsch gemacht haben, weiß ich, aber das ändert für mich an der ursprünglichen Bedeutung nichts.

    Ich bin deswegen hier im Forum auch schon mal in die Novak-Ecke gesteckt worden, tja, sei’s drum.

    Übrigens zu der Inzucht Frage:

    Ziemen beschreibt von kanadischen Wölfen sowohl, dass ein Elternteil das Rudel verlässt, wenn es dort überwiegend seine eigenen Nachkommen gibt. Ebenso beschreibt er, dass sich ein fremdes Tier, eine Wölfin, in ein fremdes Rudel integrierte. sie zog die dortigen Welpen mit auf und übernahm nach dem Tod der Mutter die Alpha Wölfen Position. Überhaupt gibt es bei Wölfen irgendwie nichts, was man nicht doch irgendwann mal beobachtet.

    Es sind Bauchschmerzen. Wird mit Antibiotika behandelt. Halb so schlimm wie alle angenommen haben

    Wir haben doch nur diese magere Info. Da kann ich nicht rauslesen, dass sie die Krankheit nicht ernst nimmt. Oder Bauchschmerzen nicht schlimm findet.

    Und „halb so schlimm“ ist im Verhältnis zur Addisonkrise noch stark übertrieben.

    Ich finde es nur schade, dass wir seitdem nichts mehr hören.

    Ich kann mir das ehrlich gesagt nur vorstellen, wenn du mit dem Auto unterwegs bist, und den Hund zeitweise im Auto lassen kannst. Mein Papillon hätte das wohl mitgemacht, und wenn es immer mal Pausen gibt, in denen er draußen hätte herum toben können. Allerdings stellt sich dann wieder die Frage, was bei Hitze und Sonne ist.

    Im öffentlichen Nahverkehr den Hund ständig in einer Tasche rumschleppen, das kann ich mir echt nicht vorstellen.

    Ich würde dieses Experiment aber nur wagen, wenn ich eine zuverlässige Ersatzbetreuung für den Hund hätte. Du hast ja noch Zeit, dich da drum zu kümmern.

    Es ist, nach Einschätzung des Tierarztes, ein Infekt mit bakterieller Beteiligung.

    Das braucht eine Behandlung, aber es ist keine lebensbedrohliche Stoffwechselerkrankung, vor der hier gewarnt wurde. Deswegen, wie die Threadstellerin sagt,: halb so schlimm.

    Sie hat den Rat hier im Forum angenommen und ist zum Tierarzt gegangen, was ärgert euch so?

    Das ist die Standard Behandlung bei akuten Magen Darm Infekt. Die Tierärzte spritzen etwas zu Entkrampfung, Schmerzlinderung und Antibiose, weil bei Hunden auch bei Virusinfekten meist auch Bakterien mit im Spiel sind. Bevor man da etwas diagnostiziert hat, ist die Krankheit schon vorbei, oder aber schon weit fortgeschritten.

    insofern würde ich den Hund gut beobachten, die Beschwerden sollten innerhalb ein oder zwei Tage verschwunden sein.

    Frisst er denn wieder?