Beiträge von Agamo

    OT


    Also ich war nie mit meinen Eltern rodeln und auch sonst waren da eigentlich nie Erwachsene dabei. Das wäre jedem peinlich gewesen, wenn da Eltern dabei gewesen wären. Selbst im ganz jungen Alter (so mit 4 oder 5) haben halt die großen Geschwister aufgepasst und Einzelkinder durften mit den Freunden mit. So im Nachhinein wundert es mich eigentlich schon, dass wir uns nicht alle Knochen gebrochen haben, aber was schlimmes ist nie passiert. Ein paar blaue Flecken waren eh normal in der Kindheit.

    Das ist sicher das andere Extrem zu heute, aber so ein Mittelweg wäre bestimmt nicht verkehrt.

    Ich finde auch, da ist eine entscheidende Komponente schiefgelaufen. Kindern gehört beigebracht, dass man vor anderen Lebewesen Respekt hat. Klar, dass so kleine Kinder das im Zweifelsfall noch nicht immer umsetzten können und mit dem Haustier einfach nach ihren Ideen "spielen" , aber solange ich mir nicht sicher sein kann, dass meine Kinder (und mit 4 Jahren kann ich das nicht ausschließen, selbst wenn sie da schon wissen, dass das Lebewesen sind die man anständig behandelt) sich entsprechend verhalten, kann ich sie nicht alleine lassen mit dem Hund.

    Ich bin froh, dass ich das Verhalten Tieren gegenüber an Kaninchen gelernt habe. Da habe ich (schätze mit 4 oder 5) gelernt, daß Tiere keine Spielsachen sind, man die nicht im Kinderwagen rumfährt usw, auf was für Sachen man halt so kommt in dem Alter. Meine Eltern haben immer geschaut, dass Tiere nicht gequält werden und ich lerne, man muss sich um sie kümmern (füttern, sauber machen usw.) muss. Und als ich dann doch mal heimlich Mist gebaut habe und mich das Kaninchen in den Finger gebissen hat, war da kein Arztbesuch nötig und ich habe nochmal deutlich gemerkt, was meine Eltern wohl gemeint haben und man Tiere nicht zu ärgern hat oder irgendwelchen Quatsch mit denen macht.

    Als dann später, ich war in der Grundschule, unser erster Welpe eingezogen ist wusste ich zumindest schonmal, dass Tiere Lebewesen sind. Weiß allerdings nicht, ab wann ich mit dem Hund alleine war, hängengeblieben ist mir aber, dass ich immer Respekt vor den vielen Zähnen im Hundemaul hatte, auch bei fremden Hunden.

    Ich würde an eurer Stelle den Hund abgeben. Eure Tochter muss jetzt erstmal das Trauma verarbeiten und man kann nur hoffen, dass sich ihre Angst vor Hunden irgendwann wieder legt.

    Der nächste Winter kommt bestimmt. Habe auch einen Expedition, eigentlich bin ich super zufrieden damit und er wärmt klasse. Dummerweise war es gestern so unglaublich nass von unten, dass er sich so vollgesaugt hat mit Wasser, dass er immer auf eine Seite gerutscht ist und an den Hinterbeinen nur noch klatschnass am Hund geklebt ist. Haben uns dann beeilt wieder ins Warme zu kommen. Bei Schnee von oben und unten oder Regen hatten wir das Problem bisher noch nicht. Aber diese nasse Schneematschpampe war einfach zu viel.

    Hier ist fieser Schneeregen bei 1 Grad und die Wege sind zum Teil noch gefroren. Nicht schön wo nicht gestreut ist und wo gestreut ist, ist es für den Hund auch nicht so doll.

    Aber habe bei so Wetter einen genügsamen Hund, solange er auf meinem Schoß pennen darf, ist alles in Ordnung.

    Heute morgen auf der Gassirunde habe ich beschlossen, dass wir heute doch nicht joggen gehen. Hier ist so eine miese Schmierschicht auf den Wegen, da war gehen schon echt schwierig. Mal abwarten ob nochmal richtig Schnee kommt oder alles richtig wegtaut. So ist echt doof.