Beiträge von FienesFreundin

    Ganz ehrlich, wenn mir jemand sagen würde, dass die Kinder Angst vor dem Hund haben, wäre mein Ansatz absolut nicht mehr nur positiv.

    Wieso dürfen Hunde frech werden, aber man selbst zu ihnen nicht?

    Ich verstehe es nicht und halte es auch für gefährlich...

    Ich finde auch so klarer man selbst ist, umso leichter ist es auch für die Hunde zu verstehen.

    Und wenn ich mir anschaue, wie meine Hündin ihn maßregelt, da ist sie auch nicht zimperlich und er hat keinen Schaden davon getragen. ?

    Manchmal hilft auch, wenn man sich anschaut wie Hunde das untereinander regeln um festzustellen, wie weit man gehen kann.

    Bei uns hat Anfangs das Quietschen total gut geholfen. Aber die Mutterhündin hatte ihre 8 Welpen auch schon gut im Griff. ?

    Wird er allerdings richtig frech, beißt ihn Beine oder gar Kinderhände, gibt es hier einen kurzen Schnauzgriff oder wegstoßen. Den Schnauzgriff mache ich aber nie lange, einfach kurz und prägnant. Aber ich glaube das habe ich jetzt hier auch vielleicht 3 mal gemacht oder so. Inzwischen kann ich ihn durchaus auch sprachlich davon abhalten.

    Merke ich, dass er gerade überdreht, setze ich ihn manchmal einfach raus, wo er seine Runden tobt oder wenn ich meine gerade ist besser Ruhe angesagt, nehme ich ihn auf den Schoß und streiche ihn ab. Das klappt hier super und er seufzt dann oft wirklich in Entspannung. ?

    Aber da gibt es kein Patentrezept. Jeder Hund und Mensch ist anders und muss seinen Weg finden.

    Was ich nicht verstehe, wie man sich ohne Ansage verletzten lässt oder auch nur respektlos behandeln lässt. Ich finde es einfach nur frech und möchte einfach nicht so behandelt werden. Aber durch die Kinder sehe ich es vielleicht auch strenger. Keine Ahnung...

    Welpen müssen auch lernen wann es weh tut. Das war hier eine der ersten Lektionen.

    Nun ist es so, dass wenn er mal beißt ganz vorsichtig ist. Aber so Sachen wie in mein Bein beißen, in Kinderhände langen oder auf mir rumkauen lasse ich gar nicht zu.

    Da gibt es hier auch reichlich Alternativen.

    Übrigens glaube ich dass er anfängt zu zahnen. Unsere Stühle sind gerade auch sehr beliebt. ?

    Ja, ist wirklich anstrengend. Aber Pepe ist eigentlich ganz toll. ?

    Bis auf das streiten mit Fiene läuft es nämlich prima. Er orientiert sich toll an mir, lernt schnell, arbeitet schon unheimlich gerne und für uns auch total wichtig, kann super entspannen. ?

    Verhindern kann man es wirklich nicht immer. Derzeit sperre ich ihn halt bei den Mahlzeiten weg. Sonst nimmt er aber überall dran teil und ich provoziere alleine schon mal Situationen zur Impulskontrolle. Das klappt auch super, aber mit den Kindern eben nicht immer. ?‍♀️

    Wir bleiben weiterhin dran.

    Naja, wir haben so einen offenen Wohnraum, dass man nichts abtrennen kann. ?‍♀️

    Kinderspielzeug liegt immer rum. Und wenn er dann nicht sein Spielzeug hat, geht er halt daran oder an die Stühle. Er braucht halt auch was zum zahnen. ?‍♀️

    Das größte Verteidigungsobjekt ist hier tatsächlich Pappe, was jetzt alles weggeräumt wird. ?

    Kinder lassen eigentlich immer ausversehen was fallen. Deswegen versuche ich ja auch ihn immer in die Box zu packen wenn die gerade essen. Aber manchmal nehmen sie sich dann einen Apfel oder so, das sieht man ja auch nicht immer.

    Es war definitiv einfacher als die Kinder nicht dauernd zuhause waren. ?

    Ich ärgere mich auch etwas über mich selbst, dass wir ihn gerade jetzt geholt haben. Doofe Entscheidung irgendwie.

    Ich habe noch nie gehört, dass man seinen Hund wegen Bespaßung abgibt. Für mich wäre es wohl eher das notwendige Übel dann. Aber man lernt nie aus, jeder ist halt anders.

    Hunde schauen sich übrigens schon viel von anderen ab. Das sehe ich hier in unserem Kleinrudel auch öfters. ?

    Ich hätte ehrlich gesagt Angst, dass gerade Junghunde schlechte Erfahrungen machen. Das sind manchmal kleine sensible Phasen und wenn da eine schlechte Erfahrung passiert, hätte ich Sorge diese nicht mehr gerade biegen zu können.

    Zudem ruhen Hunde doch so viel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einer meiner Hunde dort schaffen würde so viel zu Ruhen wie zuhause. Aber mir macht es auch richtig Spaß mit dem Hund zusammen zu arbeiten, das ist mein größtes Hobby. Ich muss mich eher zusammenreißen nicht zu viel zu machen.

    Aber so ist jeder anders und wenn es für euch und vor allem dem Hund passt, warum nicht. ?‍♀️

    Um Spielzeug und um essen.

    Das Essen habe ich jetzt so gestaltet dass er nur in der Box isst und auch immer dadrin ist wenn wir essen. Die Kinder lassen zu viel fallen. Aber es fällt auch so schonmal was runterfällt was ich nicht sehe und da wird Pepe echt giftig. Das kenne ich von Fiene ja gar nicht.

    Fiene ist eher so bei Spielzeug. Das hat sie eigentlich auch nicht zur freien Verfügung. Aber Pepe braucht halt auch gerade was zum kauen. ?‍♀️

    Sollte ich da mehr eingreifen? ?

    Der 17 Wochen alte Terrier meint aufmüpfig werden zu müssen. ?

    Jetzt legt er sich tatsächlich mit Fiene an um Ressourcen zu verteidigen. Sie sagt auch direkt was sie davon hält.

    Ich finde es trotzdem unnütz und nervig. Ich frage mich schon ob ich eingreifen soll. Meistens nehme ich die Ressource an mich, was das schon entschärft.

    Hallo Zusammen,

    ich muss mir mal kurz meinen Frust von der Seele schreiben. Marley ist mittlerweile 16 Woche und irgendwie nicht mehr so ganz Welpe aber auch noch kein Junghund.

    Wollte gestern Nachmittag noch eine entspannte Runde an der Schleppleine durch den Park laufen. In diesem ist natürlich Nachmittags einiges los aber Marley meistert das mittlerweile immer besser und vor allem dient es mir dazu, ihr unter anderem zu zeigen das es an der Leine keinen Hundekontakt gibt.

    Gleich am Eingang hab ich einige Meter weiter eine Dame mit Hund, ebenfalls an der Schleppleine gesehen und bin mit meiner auf die abgewandte Seite. Hab in meiner Schleppleine auch einen Knoten, so dass ich sie kurz führen kann wenn es nötig ist und ich dadurch einen sicheren Griff habe (13 distanzlose Kilos die nach vorne hüpfen sind auch schon ordentlich :lol:). Wir sind unbeeindruckt, zügig weitergelaufen bis ich sehe, dass der andere Hund meiner auf einmal am Hintern hängt. Hab dann gesehen das die Dame die Leine losgelassen hat und völlig unbeeindruckt dessen was ihr Hund gerade macht, zugeschaut hat. Marley hat versucht sich an mir zu orientieren, kam aber nicht umhin auf den anderen Hund zu reagieren, der sie permanent angesprungen hat. Ich hab ihn dann schon immer versucht mit meinem Bein abzublocken und weiter zu kommen, half jedoch alles nichts und ich hab die Dame aufgefordert, ihren Hund zu holen. Erster Antwort "der darf hier frei laufen". Zwischen Hund abwehren und Fremdhundleine um meine und Marleys Beine hab ich noch fast höflich aber doch recht energisch erwidert das sie jetzt gefälligst ihren Hund holen soll und hab versucht weiterzukommen. Hatte jedoch absolut keine Chance und hab Marley letztlich hochgehoben. Daraufhin hat mich der andere noch angesprungen und mir ist die Hutschnur gerissen. Hab sehr unmissverständlich klar gemacht was als nächstes passiert wenn sie nicht auf der Stelle dafür sorgt das der Hund von mir ablässt, hab mich umgedreht und bin gegangen. Im Großen und Ganzen hat meine erstaunlich gut reagiert und sich permanent an mir orientiert weil sie die Situation und vor allem meine Angespanntheit so überhaupt nicht einschätzen konnte. Sie hing auch richtig erleichtert auf meinem Arm und hat mich in unserer anschließenden Runde kaum aus den Augen gelassen ABER ich hab mich soooop extrem über diese Frau geärgert und am allermeisten über mich selbst, dass ich mich so ärgere. Das war jetzt das erste Mal das ein anderer Hundebesitzer einfach vollkommen unfähig war und ich weiß, dass es auch nicht das letzte Mal war aber ich grübel seit gestern darüber nach, ob ich richtig reagiert habe. Komme jedoch auch auf keine andere Lösung weil die Situation ja total dynamisch war. Es ging von dem anderen Hund auch keine Gefahr aus, ist mir aber vollkommen egal solang meine an der Leine ist gibt es das einfach nicht. Vielleicht hat ja hier jemand Erfahrungswerte oder noch einen anderen Input für mich, wie ich in solchen Situationen entspannter reagieren kann. Wusste gar nicht wie wütend ich bei etwas augenscheinlich belanglosen werden kann:emoticons_look:

    Sowas kenne ich auch. Als wir Betty bekommen haben, hatte sie panische Angst vor anderen Hunden. Das ist dann ein besonderer Spaß wenn einem lauter tut nix Hunde begegnen. ?

    Ich kann gar nicht zählen wie oft sie schon von solchen gebissen wurde. ?

    Inzwischen rufe ich auch schonmal der hat Flöhe oder so. Oder stelle mich dazwischen und habe auch schonmal einen Stock mitgenommen um Hunde abzuwehren.

    Wir hatten hier nämlich einen Shapendoes, der immer frei lief und gebissen hat. Der Besitzer ließ nicht mit sich reden. Eines Tages hat der Hund dann von mir was auf die Mütze bekommen.

    Ich finde das echt schlimm und kann echt verstehen wenn man Angst vor Hunden hat. ?