Beiträge von Daktari

    Auf der anderen Seite ist nicht jeder Arm und D hat durchaus Menschen mit guten Einkommen die sich auch entsprechenden Wohnraum leisten können. Lustigerweise sind ausgereicht die es oft, die gar nicht 30% ihres Bruttos aufwenden wollen oder müssen für vernünftigen Wohnraum. Die konkurrieren oft in ihrer Wohnraum Wahl mit Menschen die nicht so viel haben, weil wieso für eine gute Wohnung zu viel Geld ausgeben? Nur weil man es einfach kann? Sie sind Aufgrund ihres Verdienst und attraktiver für Vermieter.

    Lieber der Alleinerziehenden Mutter mit 3 Kindern die Wohnung vermieten oder den Single Vollzeit Paar ohne Kindern?

    Was willst du damit genau sagen?

    Ja, ich hab auch dicke Backen gemacht..

    Die erste Kudde hab ich vor 7 oder 8 Jahren bekommen, die hat damals glaub ich neu so 120 € gekostet, wir haben auch 3, aber die anderen beiden hab ich von ebay Kleinanzeigen für je 50€.

    Aber wir brauchen die 4. und bei Kleinanzeigen kosten die nun 120 aufwärts.

    Deshalb hab ich nach ner neuen geguckt. Über 200€ sind mir aber auch zuviel. :fear:

    Finde ich aber nachvollziehbar, die Differenz zum Notdienst. Der muß ja einfach deutlich teurer sein.

    Ist ja auch vollkommen in Ordnung. Aber etwas überrascht waren wir schon, wie günstig im Vergleich der gestrige Termin war. Der Aufwand gestern war deutlich höher. Wir hatten auch wieder mit einer Endsumme jenseits der 300 Euro gerechnet.

    Ich kann mir bei 120€ netto beim besten Willen nicht vorstellen, dass alles vollständig abgerechnet wurde. Selbst beim 1fachen Satz wird das knapp.

    Ich kann deine Gedanken da 100% nachvollziehen und finde das auch nicht übertrieben.

    Mein Hund würde sehr sensibel darauf reagieren, wenn ihr Sozialbedürfnis nach Kontaktliegen plötzlich nicht befriedigt würde. Da geht es um Gewohnheit und Sicherheit. "Zergeht" der Hund? Nein. Aber muss man Unwohlsein und Verwirrung wegen so einem Pillepalle provozieren? Auch nein.

    wenn er bei mir ist, ruft er sie immer aktiv auf die Couch zum streicheln.

    Das ist für mich der Punkt. Wenn er sich grundsätzlich ekeln würde oder sonstwelche Glaubenssätze hätte, wäre seine Position zumindest nachvollziehbar. Aber ich finde es unempathisch, gleichzeitig anzuerkennen dass es bei dir auf der Couch "nett" ist, es dem Hund aber bei sich für ihn willkürlich zu verweigern.

    Und der Grund ist letztig affig, Decke/Handtuch drüber, bei uns merkt kein Mensch dass da in der Regel ein Hund auf dem Sofa liegt.

    "Meine Couch, meine Regeln" ist für mich eine Machtdenke, auf die ich in diesem Zusammenhang keine Lust hätte. Ich weiß, es ist nicht leicht den passenden Partner zu finden. In manchen Dinge sollte man sich aber einfach einig sein, alles andere macht das Leben nur unnötig schwer und bestimmte Kompromisse würde ich heute einfach nicht mehr eingehen.

    Wenn du ihm so schilderst wie du dich fühlst wie hier im Eingangspost und er geht nicht darauf ein, fänd ich das sehr schade.

    Das zu wollen ist doch keine unangemessene Erwartung!

    Bei einer Begleithunderasse aufgewachsen beim Züchter und in einer Familie? Nein.

    Bei einem HSH Mix von der Straße? Doch!

    Und genau das ist hier der Dreh- und Angelpunkt. Man hat sich (mal wieder) im Vorfeld nicht ausreichend Gedanken gemacht, damit man sich den passenden Hund ins Haus holt und hat halt jetzt das entsprechende Ergebnis.

    Vielleicht wurden sich einfach die falschen Gedanken gemacht, mag dir fremd sein, aber irren ist menschlich. Zumal es ja durch die Orga unterstützt wurde.


    Ich würde zudem echt gern mal eine Statistik sehen, wie viele dieser Art Hunde, wo im df aktuell der Tenor ist "ist doch klar dass das schief geht" vermittelt werden und einfach unauffällig leben. Ist doch klar dass sich hier im Forum die Problemfälle sammeln, wenns läuft meldet man sich hier nicht an.

    Kein Mensch muss sich für 10 Jahre seines Lebens einen Härtefall

    Wie kommst Du denn jetzt auf Härtefall?

    Butter bei die Fische: Wenn ein solcher Hund von einer Institution aufgenommen würde, dann wäre er die meiste Zeit allein untergebracht. Angesichts der problematischen Hunde, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind, würde er so wohl sein Leben verbringen müssen.

    Ein nicht vermittelbarer Hund ist kein Härtefall?

    Wäre das dann letztendlich die "Endstation", oder könnte man aus der Distanz heraus dann einen Neustart vornehmen?

    Hier wären wir wieder bei angemessenen Erwartungen. Wieso muss ein Hund dabei sein, wenn die eigenen Kinder zum Beispiel Besuch haben? Warum muss er das lernen? Das ist von vielen Hunden gar nicht das Naturell.

    Nicht? Oder ist das eher deine Bubble?

    In meinem Umfeld gibt es fast ausschließlich Hunde, die unkompliziert mit Besuch sind, das heißt entweder freudig, weil Besuch positiv verknüpft ist, entspannt interessiert oder selbstreguliert distanziert. Da muss sich keiner Gedanken um den Hund machen.

    Das zu wollen ist doch keine unangemessene Erwartung! Viele, viele Menschen leben so mit ihren Hunden und wollen genau diese Art von Zusammenleben haben.

    Der Hund passt hier nicht zu den Erwartungen, ok.

    Wer auch immer daran schuld sein mag. Fehleinschätzung der Besitzer, schlechte Beratung durch die Orga. Das macht aber nicht automatisch die Erwartungen falsch und heißt auch nicht das zwingend die Erwartungen anzupassen sind.

    Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen mir für die nächsten 10 Jahre nen Zwinger in den Garten zu stellen, wenn das nicht das ist was ich wollte.

    Ich hab hier bei einigen Beiträgen so hart mit dem Kopf geschüttelt, dass ich nun doch folgendes sagen will:

    MementoLoko

    Lass dich nicht unter Druck setzen. Es liegt in der Natur der Sache, dass im Hundeforum mehr Leute sind, die für ihre Hunde ihr ganzes Leben umkrempeln. Das ist auch ok, aber das ist nicht der einzig akzeptable Weg.

    Es ist ein Hund. Ja, man hat Verantwortung übernommen, aber der moralische Druck der hier teilweise aufgebaut wird ist echt nicht mehr feierlich. Kein Mensch muss sich für 10 Jahre seines Lebens einen Härtefall ans Bein binden, nur weil er sich den falschen Hund ausgesucht hat. Es ist vollkommen ok das nicht zu wollen.

    Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr eine Möglichkeit findet den Hund abzugeben, wenn ihr das wollt. Ihr habt viel versucht, ich habt investiert. Ihr habt eure Schuldigkeit getan. Ich finde es schlimm und auch nicht fair, dass es für solche Fälle keine Tierheimplätze gibt, die, die sich Mühe geben sind wieder gekniffen. Ich würde es Leuten wie euch gönnen, dass euch der Hund abgenommen wird. (Stattdessen sind hier die Tierheimplätze belegt mit (beschlagnahmten) Hunden von Leuten, die es einfach einen Scheiß interessiert hat was sie produzieren)

    Wenn die Hündin dann von dort nicht vernünftig vermittelbar ist und dort sitzen bleibt, dann ist es eben so. Es ist nicht pauschal verwerflich, ein Problem abzugeben. Menschen machen Fehler und dieser Fehler hier muss nicht mit 10 Jahren bezahlt werden. Es ist nur ein Hund. Es geht hier auch um euer Leben.