Beiträge von Daktari

    Der Thread ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Tierärzte sich mal dringend untereinander einigen sollten, statt über die "Geiz-ist-geil"-Kundschaft zu schimpfen.

    Wo wird denn hier von TAe geschimpft? Und seit wann haben die Tierhalter Einfluss auf die GOT?

    Vielleicht sollten die Tierhalter auch einfach endlich begreifen, das kostendeckend gearbeitet werden muss (und auch darf!). Wenn ein TA etwas nicht abrechnet, hat der Halter Glueck. Das kann heute aber jeder easy rausfinden.

    Wenn ich in einer Zuechtergruppe lese, dass neben der Huendin auch zig Welpen (9 wenn ich das Bild richtig interpretiere) gestorben sind, weil es zu wenig Personal fuer eine Reanimation gab, dann bin ich dankbar eine TK mit Notdienst und (hoffentlich) genug Personal in der Naehe zu haben.

    Ja, und wie sollen sie begreifen was kostendeckend bedeutet, wenn zwei Tierärzte mit ähnlichen Voraussetzungen komplett unterschiedlich abrechnen? Bei Tierarzt A habe ich 4 Posten auf der Rechnung, bei Tierarzt B für die exakt gleiche Behandlung 7?

    Der Halter hat bei Tierarzt A eben nicht nur "Glück", Tierarzt A ist Teil des Problems. Umd zwar maßgeblich.

    Du hast mein Posting nicht richtig verstanden. Ich selber habe einen Tierarzt B und bin froh und dankbar, dass die gute Versorgung so weiterhin gesichert ist.

    Ich finds nur ein bisschen viel verlangt und auch unrealistisch, dass die Kunden ohne Murren die Preiserhöhungen hinnehmen sollen, weil sie alle die Hintergünde und die heikle Lage verstehen, wenn das offensichtlich noch nichtmal bei allen Tierärzten angekommen ist.

    Der Thread ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Tierärzte sich mal dringend untereinander einigen sollten, statt über die "Geiz-ist-geil"-Kundschaft zu schimpfen.

    Im GOT-Thread sieht man ständig Rechnungen, wo Positionen fehlen. Wenn man dann als Tierbesitzer woanders mal ne vollständige Rechnung bezahlen muss ist natürlich nicht der erste Gedanke: "der andere war bestimmt zu billig" sondern "huch, das ist aber im vergleich teuer", das ist ganz normal und da sollte dann der "teure" Tierarzt nicht dem Kunden vorwerfen, dass er bestimmt seine Leistung nicht zu schätzen weiß. Stattdessen ist es der Kollege, der die Kunden verzieht und die Preise kaputt macht.

    Es müssten in der GOT viel mehr Abrechnungsvorgaben gemacht werden. Aber das ist wahrscheinlich Standespolitisch nicht gewollt worden. :ka:

    So, mal weg von der theoretischen Diskussion hier die Rückmeldung: die Heiligabend-Schicht war happy, die Freude schien aufrichtig zu sein und wir waren scheinbar bis dato auch die einzigen, die etwas mitgebracht haben.

    Die Mission "kleine Feiertagszulage" ist für mich somit erfolgreich abgeschlossen.


    (So, aber jetzt werde ich erstmal anrufen ob die Mutti schon ins Einzelzimmer verlegt wurde und einen größeren Fernseher bekommen hat.. :pfeif: :drgreen: ) :hust:

    Korruptionsvorschriften aus dem öffentlichen Dienst

    nicht nur ö.D., wir dürfen auch keine Geschenke annehmen. Da wir i.d.R. keinen persönlichen Kontakt haben, kamen die Weihnachtsgeschenke eben meist per Post.

    Bei uns wurden alle Geschenke gesammelt und dann per Würfeln oder losen an alle verteilt, so dass keiner wusste, von wem welches Geschenk war und dementsprechend auch keine Bevorzugung des Lieferanten aus diesem Grund im Raume stehen konnte.

    Keine Ahnung was "bei uns" ist und was das für eine Rolle spielt.

    Wer den Job nicht ohne Geschenke vernünftig hinkriegt. Ähm. Ja.

    Wer den Job trotzdem noch vernünftig hinkriegt, obwohl er vielerorts unter Bedingungen stattfindet, mit denen kein Mensch gerechnet hat und für die er bei der Berufswahl nicht unterschrieben hat - der hat sich auch mal mehr als ein verbales Danke verdient.

    "Das ist dein Job"..."Dass du mich hier an Heiligabend pflegst ist mein Recht".. "Augen auf bei der Berufswahl" joa, kann man alles sagen... gibt ja genug gute Pflegekräfte.

    Wait.....


    Hier gings konkret ums Krankenhaus an Heiligabend. Jeder weiß, dass in den allermeisten medizinische und pflegenden Berufen diese Art von Zuwendungen besonders zu Weihnachten ganz normal sind. Wieso da jemand mit den Korruptionsvorschriften aus dem öffentlichen Dienst kommen muss, also seine völlig unrelevante eigenen Situation in den Ring schmeißen muss, ist mir komplett schleierhaft. Völlig überflüssige Disskussion, hat mit der Frage überhaupt nichts zu tun.

    Irgendwie finde ich es sehr traurig, dass man jemandem etwas Gutes tun will und dann auf die Befindlichkeiten der Schoko-nicht-Schoko-Präferenzen so dermaßen achten muss, dass man schon ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn es simple Merci sind. Das macht einem die nette Geste unnötig schwer und irgendwie auch madig (einer der Gründe, warum ich es so häufig nicht mache - ist es das Richtige? Kommt es komisch? Werde ich für doof oder unaufmerksam oder wasauchimmer gehalten?)

    Ich finde das nicht traurig, es liegt halt in der Natur der Sache, wenn ich jemandem was gutes tun will muss ich auf ihn eingehen und mir Gedanken machen, wenn ich das nicht will und was schenke, womit er nichts anfangen kann, dann hat doch irgendwie keiner was davon.

    Aber oft, und damit meine ich jetzt nicht dich!, gehts gar nicht wirklich darum, dass der andere sich freut, sondern nur darum dass man einen Haken an die eigene Geste machen kann, also für sich selber um sich gut zu fühlen.

    Wenn ich jetzt gerade was als Mitbringsel bräuchte, würde ich wahrscheinlich auf dem Weihnachtsmarkt gebrannte Mandeln/Cashew/Erdnüsse/Macadamias kaufen.

    Ansonsten muss ich outen, dass weder ich noch die Chefin gerne Merci essen. Ab und zu bekommen wir eine Packung, die Sorten Vollmilch und Nuss finden noch Abnehmer und dann liegt die offene Packung halt da und nach zwei Wochen oder so, steht immer eine von uns bei der anderen in der Büro/Labortür, hat die Packung in der Hand und frägt „Magst du Edle-Toffee-Kaffe-Herbe-Sahne?“ und die andere antwortet „Ähm, neee!“. Dann eiern wir eine Weile um das Thema rum und zum Schluss landet der Rest im Müll. Der finale Gang zum Müll war immer das ultimative Ziel der Fragenden, nur scheint die etwas stockende Konversation davor zum gesellschaftlich erwarteten Standardprozedere zu gehören und da halten wir uns natürlich dran. Wir sind ha keine Revolutionärinnen oder so.

    Kann man die dann nicht einfach mit nach Hause nehmen und an Freunde/Familie verteilen? Oder den Patienten/Kunden anbieten?

    Kann man, aber ist es nicht irgendwie verrückt, die "Freude" auch noch zur Bürde wird, nur weil irgendjemand gern großzügig sein wollte?


    Ich hab jetzt eine große MiniSnickers etc. Mixtüte, eine Haribo Mixtüte mit diesen Minitüten, Mandarinen, Tuc, Schokocrossies, Toffifee und eine flasche alkoholfreien Glühwein, ich weiß dass sie da ne Microwelle haben und ich dachte vielleicht ist das Heiligabend ganz nett. Der Glühwein ist halt gepokert, wenn sie den doof finden kann ich aber damit leben. :gut:

    Hat jemand einen Tipp, was man fürs Schwesternzimmer im Krankenhaus an Heiligabend mitbringen kann? Irgendwas, was sie wirklich gebrauchen können/mögen? Ich hab letztens schon eine Schwester gefragt, sie meinte "bitte kein Moncherie, edle Tropfen oder so was" und Merci können sie auch nicht mehr sehen.. :smiling_face_with_halo:aber dann wurden wir unterbrochen und ich konnte nicht nachbohren.

    Es soll auf jeden Fall verpackt sein. Etwas selbstgemachtes von fremden würde ich persönlich in dem Kontext nicht haben wollen.

    Ich dachte schon vielleicht Kaffee?