Ja solls wohl geben, sind dann Verhaltensstörungen und sollten mit einem Verhaltenstherapeut angegangen werden, weil sie oft nervlich oder organisch bedingt sind.
Hast du eine Idee woran man das erkennt? Oder was Anzeichen dafür sind?
(Vielleicht einen hilfreichen Link?)
Kein hilfreicher Link, aber ein hilfreiches Buch: Die Psyche des Hundes. Und einen Sitter-Mali, der darunter leidet.
Anzeichen für so eine Verhaltensstörung sind meistens so ganz banale Dinge wie übersteigerte Aggression, stereotypes Verhalten (Lichtreflexe jagen z.B. Jess jagt die Lichtreflexe selbst im Wasser) oder objektbezogene Süchte (Balljunkie zB oder generell Beute), unkontrollierbares Jagdverhalten und alles, was so im übermass und/oder selbstbelohnend ausgelebt wird. Hunde mit so einer Störung kommen auch trotz Training und Erziehung schlecht zur Ruhe und entwickeln kreative Verhaltensweisen aus denen man sie fast nicht rausholen kann (Jess verzieht sich z.B und beisst / benuckelt sich dann selber), das Fressen von Gegenständen die nicht dafür geeignet sind (sie rupft und frisst jedes Spielzeug, Bett, Kissen usw. Darmverschluss ist hier Dauerthema), übertrieben zerstörerisches Verhalten (sie geht ganz gezielt schon mal Gegenstände holen, um sie zu zerstören), Kreischen, Bellen, Winseln, Körperstellen schlecken oder ständiges Lecken usw.
Die Liste ist lang und nicht selten sind es neurologische Gründe.