Beiträge von alsatian_00

    Auch wenn es vielleicht für Deinen Hund etwas doof ist, wäre es für sie wohl gut, wenn er auch mal eine Weile lang angeleint ist.

    Die letzten zwei Male sind wir nur reine Leinenspaziergänge gelaufen. Das geht für beide gut.

    Davor hatte ich ihn nach kurzer Zeit Freilauf gleich wieder an der Leine da ich gesehen habe, das sie sehr angespannt ist bzw. eingeschränkt (läuft ja nur um uns herum). Wenn er an der Leine ist und sie (Freilauf) sieht das, dann ist sie auch schon etwas entspannter und kann dann ihren "Dingen" nachgehen.

    Geht einfach normal weiter spazieren.

    Ohne Hunde im Freilauf. Gerne an einer längeren Leine. Achte nur darauf, daß Dein Hund sie vorerst noch in Ruhe läßt, also auch mit Blicken. Du kannst ja eine Runde mit ihm etwas abseits spielen.

    Sonst keinen großen Kontakt, einfach nur "langweiliges" Gehen.

    Wenn die Hündin zwischendurch Leckerchen annimmt, sollte die Situation für sie okay sein.

    Irgendwann wird es für sie wieder "normalisieren".

    Sie nimmt Futter an, ja.

    Gut, dann geben wir dem ganzen einfach ein bisschen mehr Zeit. =)

    Seid ihr aus der Schweiz? (Wegen VPG)

    Kommt aber ein Außenreiz (fremder Hund), dann reicht die positive Verstärkung oft nicht mehr.

    Lässt sich der Hund denn generell etwas sagen? Wie sieht das zu Hause aus? Darf er viel bestimmen?

    Leinenaggression ist oft einfach nur ein Symptom, nicht wirklich ein "Kernproblem."

    Abgesehen davon: Ist der Hund medizinisch untersucht worden? Hat er vielleicht Schmerzen o.ä?

    Hallo zusammen!

    Ich suche nach hilfreichen Inputs nach einem richtig doofen Vorfall an einem Stromzaun.

    Ares' hatte lange eine gute Hundefreundin (Dalmatiner), mit denen wir oft raus sind. Die beiden haben sich gut verstanden, es kam nie zu einem Zwischenfall oder Streit. Sie konnten zusammen toben, laufen und so weiter.

    Nur leider ist die Dalmi-Dame Mal mit dem Hintern am Stromzaun einer Kuhweide angekommen. Es hat ihr natürlich gleich eins gefetzt. Sie hat dabei Ares direkt angesehen (er stand wenige Meter vor ihr, er hat sie nicht zum Stromzaun getrieben oder so) und seither ist es vorbei mit der guten Freundschaft.

    Die Hündin ist jetzt massiv unsicher in seiner Gegenwart, traut sich im Freilauf selten 2m vor uns zu laufen und sucht andauernd Schutz bei mir oder bei Frauchen. Ares sucht den Kontakt vorsichtig, wird von ihr jedoch sofort angeknurrt/abgeschnappt sobald er sich nur ein bisschen nähert. Wenn er weit vorläuft und sie in Ruhe lässt, traut sie sich zwar 1-2m nach vorn, hat aber immer im Blick wo er ist und kehrt bei jeder kleinsten Möglichkeit (er braucht sich nur umzudrehen und sie anzusehen) sofort wieder zurück zu uns. Selbst wenn er nur an derselben Stelle schnuppern kommen will, springt sie schreiend weg oder schnappt ihn ab. Wir haben da noch nichts experimentiert bisher, aber die Situationen frühzeitig beendet bzw. beim nächsten Mal gar nicht so weit kommen lassen.

    Wie würdet ihr das angehen, damit sie am Ende wieder entspannt, wie früher, zusammen laufen können? Habt ihr Ideen oder sagt ihr vielleicht sogar, dass das nichts mehr wird mit den beiden?

    Hallo!

    Was ist das denn für eine Vorgeschichte bzw. die Ursache? Was macht ihr "UO"-mässig, wie sieht das aus?

    Ich habe mit meinem Rüden die leidige, wirklich schlimme Leinenaggression hinter mir. Er ging an der Leine auf alles los, was nach Hund ausgesehen hat. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass reine UO + positive Verstärkung hier nicht den Erfolg gebracht hat, sondern Regeln und Grenzen setzen und ihm Verantwortung abnehmen bzw. die Beziehungsstruktur klären.

    Und wenn ich hier lese, wie gut andere Junghunde im Alltag laufen, dann hab ich manchmal auch ein schlechtes Gewissen Emma gegenüber und denke, sie hätte was Besseres verdient.

    Brauchst du nicht. Jeder hat irgendwo seine Baustellen. Die einen reden mehr darüber, die anderen weniger.

    Ich kann die Eingangstür meiner Wohnung sperrweit offen lassen und der Hund verlässt die Wohnung selbst dann nicht, wenn der Nachbar draussen rumläuft, während ein mir bekannter, fertig ausgebildete IGP3 Gebrauchshund bei jeder Gelegenheit ausbüchsen würde. Meiner hat immer noch Mühe mit anderen Hunden, während der oben erwähnte Hund andere Hunde nicht mal mit dem Arsch anguckt.

    Man darf sich einfach nicht mit Anderen vergleichen und die eigene Unsicherheit gewinnen lassen. Die verleitet einen doch erst dazu, sich diesen Schuh unbewusst anzuziehen und sich zu rechtfertigen.

    Keep going.
    Krone richten und weitermachen. Mir ging es früher genau so. Hundehaltung ist doch kein Wettbewerb.

    Wie würdet ihr diese Situation angehen?

    Ich würde mir und dem Hund das gar nicht antun. Ich würde eine gute Hundepension suchen, wo ich den Hund unterbringen kann und der Hund dort seine Ruhe hat. Und dann würde ich das Festival mit meinem Partner und Freunden geniessen.

    Dieser ganze Aufwand mit kennenlernen, dies, das, immer auf den Hund schauen, trennen, was tun wenn doch was passiert usw. wäre mir zu blöd. Ich habe einen Hund, auf den man ein Auge haben muss und nie im Leben würde ich den irgendwo mitnehmen, wo ich mit völlig freiem Kopf was geniessen- und da sein will. Wäre viel zu anstrengend.

    Es ist ok, wenn man auch mal einfach was ohne den Hund macht. Schadet beiden Seiten nicht. Ist völlig in Ordnung.