Beiträge von alsatian_00

    Milow muss wohl dieses Jahr noch operiert werden, da seine Hoden so gar nicht herauskommen wollen. :no: Dabei ist er ab Samstag nun 16 Wochen alt.

    Ich habe das mit meinem Rüden auch. Wir haben auch Diagnose Giardien und dasselbe mit dem Hoden.

    Mein herzliches Beileid, ihr und der Kleine müssen ja schon ordentlich was durchmachen. Das TroFu von RC habe ich auch vom Vet bekommen, füttere es aber nicht. Ich habe mit einer Ernährungsberaterin hier für das Futter von Ares geschaut. Wir füttern kohlenhydrat-arm. Und auch vom RC Vet war sie nicht so begeistert. Seit der Ernährungsberaterin funktioniert das Füttern bei uns ganz gut und ich koche auch nicht grossartig für den Hund... Alles gute und hoffentlich werdet ihr die Biester schnell wieder los :(

    Aus persönlicher Sicht: ich hätte da jetzt keinen Nerv drauf, dass ich den Züchter da mit Klage drohen muss, dass er was dazu schießt.

    Ich auch nicht und ich will auch keinen Krieg mit dem Züchter anfangen wegen etwas, das man sowieso nicht beweisen kann.

    Ich habe es ihm geschrieben. Meine Versicherung greift nicht bei Erbkrankheiten, ich werde wohl alles selbst zahlen müssen.

    Hallo ihr Lieben

    Ich gebe hier auch nochmals ein Update:

    DIe Ultraschalluntersuchung zeigt, dass der Hoden sehr weit oben ist. Genaugenommen ist er direkt bei den Nieren. Laut den Fachärzten und dem Zuchtwart auf dem Hundeplatz, einer Züchterin und unserer Hundetrainerin - die ich auch noch gefragt habe - ist es nahezu unmöglich, dass dieser Hoden jemals abgestiegen ist.

    Ich habe den Züchter informiert.

    Hallo ihr Lieben.

    Ares ist positiv auf Giardien getestet worden.

    Er bekommt jetzt eine Kur/Therapie verabreicht. Ich habe da keine Erfahrung, um Ratschläge und Tipps bin ich froh.

    Das TroFu nimmt er nicht mehr. Er bekommt ab heute Fleischmenüs für sensitive Hunde, das verträgt und nimmt er sehr gut. Ich habe für mich entschieden, dass ich ihm kein Trockenfutter mehr geben möchte. Eine Ernährungsberaterin unterstützt uns dabei.

    ABER großes ABER. Ich weiß selbst von meinem eigenen Werdegang wie völlig überfordert man zuerst ist wenn der Hund eine Wesensschwäche auspackt. Wenn er vor Geräuschen flüchtet, sich in Rage kläfft, sich aufführt wie frisch aus dem Ausland importiert, wenn er dicht macht und in den Fluchtmodus schaltet.

    Das möchte ich nochmals hervorheben und auch auf die rassetypischen Dinge hinweisen.

    Ich bin ja Ersthundehalterin mit einem HZ DSH. Ich habe mich gründlich über die Rasse informiert, bin mit LZ Hunden sogar aufgewachsen und trotzdem war ich dann ziemlich überfordert, als der Gute hier seine angezüchtete Genetik ausgepackt hat und plötzlich meinte er müsse wachen, beschützen und vertreiben. Mit einer guten Hundetrainerin haben wir das schnell in den Griff bekommen, aber eben: An einem Hund wächst man schon genug als Ersthundehalter.

    Deswegen klare Empfehlung für einen Familienhund, der aber dafür von beiden Töchtern profitieren kann.

    Zwei würd ich mir (so sehr ich es mir wünsche - ein volles Haus mit DSHs tears-of-joy-dog-face) niemals antun.

    Ich sags nochmals:

    Ein Hund ist ein Lebewesen. Man verschenkt den nicht... man muss aufhören das zu romantisieren. Es ist ein Tier.

    Es handelt sich bei dem Züchter um eine private Hobbyzucht. Ich sehe nicht ein, dass ich irgendwo einen Hund kaufe für fast den doppelten Preis nur um irgendein Stück Papier zu bekommen. Ganz sicher nicht. Ein Hobbyzüchter ist nicht schlechter als ein teurer Papierzüchter. Und es macht einen Unterschied ob ich jetzt 1000€ aufwärts bezahle oder 600€ pro Hund.

    Ein Hobbyzüchter verkauft dir einen Welpen, der evtl. krank ist, Wesensschwächen- oder anderweitige Probleme hat. Die paar Euro die man bei einer Hobbyzucht spart, gibt man später beim Tierarzt wieder um ein vielfaches aus. Ein seriöser Züchter...naja. Hast du ja bestimmt schon alles gelesen :)

    Wenn deine Töchter Hundesport machen möchten, würde ich wenigstens sicher sein wollen, dass die Hunde nicht krank sind bzw. der Stammbaum möglichst HD/ED frei ist... und das kriegt man nur bei einem seriösen Züchter.

    Allein das ist eben schon ein Grund weshalb 2 Hunde von Vorteil wären da ich nicht glaube das ein Hund 2 verschiedenen Sportarten machen kann.

    Wieso nicht?

    Aber trotzdem habt ihr mich überzeugt nochmal darüber nachzudenken ob es wirklich 2 Hunde werden sollen. Ich weiß nur nicht wie ich ihnen erklären soll, dass sie sich einen Hund teilen müssen.

    Ich würde ihnen sagen, dass ein Familienhund einziehen wird und sie die Verantwortung für ihn übernehmen dürfen. Fair enough, finde ich.

    Ich kenne mich mit diesem Hundesport nicht aus und kann dazu nichts beitragen, aber meine Töchter haben sich das schon genau ausgemalt.

    Die Realität wird diese Vorstellung zerschmettern. Die Realität sieht nämlich so aus, dass beide Hunde irgendwann ihr Wesen auspacken werden. Also spät. mit 6 Monaten zeigt sich dann langsam die angezüchtete Genetik, mit der man im Doppelpack wahrscheinlich überfordert sein wird. Mit spät. 6 Monaten wird ein Hund dann auch zum richtigen Hund. Dann hat man plötzlich Baustellen, die einem die Nerven kosten werden. Leinenführigkeit, Grundgehorsam, Erziehung, Bindung aufbauen, einen Hundetrainer finden, weil die Hütis hüten und und und...

    Nix mit genau ausmalen. Da macht die Realität einem ganz schnell einen Strich durch die Rechnung.

    Wie gesagt, ich fände es wichtig und richtig die Erfahrung zuerst nur mit einem Hund zu machen. An ihm werdet ihr alle sicher wachsen.

    Ich habe jetzt ein wenig mitgelesen. Vieles wurde ja schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht...

    Ich finde die Idee nicht gut.

    Ich würde mir das an deiner Stelle gut überlegen, ob du deinen Töchtern jeweils einen Welpen schenken möchtest. Auch wenn es sich jetzt etwas fies anhört, aber Kleintiere kann man nicht mit Hunden vergleichen egal wie sehr man sich um diese kümmert. Als Ersthundehalter kommt es immer ein bisschen darauf an, wie sehr man sich da schon in das Thema Hundehaltung eingelesen hat. Trotzdem kann ich dir sagen, dass das meiste in der Theorie so viel einfacher ist, als in der Praxis. Die Praxis sieht, so gut wie immer, ganz anders aus.

    Wenn ich du wäre, würde ich die beiden Töchter in dein Auto packen und zusammen zur Zucht fahren, um sich da für einen Welpen zu entscheiden. Es liegt mir wirklich am Herzen, dass du dich nicht für "irgendeine liebevolle Hobbyzucht" entscheidest, sondern für einen guten, anerkannten Züchter, der Wert auf das Wesen und die Gesundheit des Hundes legt. Mein Züchter hätte mir als Ersthundehalterin niemals zwei Welpen auf einmal gegeben.

    Ehrlich gesagt finde ich es nicht so gut, den 16-jährigen Töchtern jeweils so eine grosse Verantwortung pro Kopf "aufzubürden". Der Traum vom "gemeinsamen Dreamteam" wird dann meistens von der harten Realität zerschmettert, wenn der Hund anfängt hündisches Verhalten zu zeigen, weil er im endeffekt einfach ein Tier ist und grundsätzlich erstmal opportunistisch handelt. Daher werdet ihr schon viel Zeit in die Erziehung eines Hundes stecken müssen. Nicht zu vergessen dass es wichtig ist, das alle in der Familie am selben Strang ziehen und dieselbe Konsequenz an den Tag legen. Mit zwei Hunden, die zur selben Zeit in der Pubertät- und Geschwister sind, stelle ich mir das richtig strapazierend vor. Im schlimmsten Fall wird man die beiden Hunde vielleicht getrennt führen müssen, weil sie sich nicht mehr vertragen oder sonstigen Unsinn anstellen.

    Ich fände es cool, wenn ihr euch einen Familienhund holt und den beiden Töchtern die "Hauptverantwortung" für den Hund gebt. Ich finde, dass deine Töchter daran eher wachsen können und werden, als mit zwei pubertierenden Junghunden. Ich finde es nämlich sehr wichtig, dass man die Erfahrung macht was es mal heisst einen Hund zu halte und auch zu führen.

    Und mal ganz grundsätzlich: Hunde sind keine Geschenke.