Beiträge von alsatian_00

    Eigentlich sollte man zumindest hoffen, dass ein Züchter wenigstens "Danke für die Info, wir werden das in Zukunft in unsere Zuchtplanung einbeziehen" antwortet oder sowas. Oder dass bei der Wurfwiederholung verstärkt drauf geachtet wird oder sowas...

    Auf die erste Info - habe ich ja schon geschrieben - habe ich eine Antwort bekommen. Da wurde ich aber angegiftet, was der Welpe denn mit 12 Wochen beim Tierarzt macht und wieso man nicht versucht hat den Hoden nach unten zu streichen.

    Bei der jetzigen Info nach Ultraschalluntersuchung habe ich dann gar keine Antwort mehr bekommen. Für mich ist das völlig neu und unverständlich.

    Leider gibt es genug solche Leute, die sich für ihre Nachzucht überhaupt nicht interessieren und auch an einer Nachzuchtkontrolle Null Interesse haben.

    Dieselbe Reaktion hatte ich auch auf den Vorschlag den Hund auf HD/ED zu röntgen...

    Spoiler anzeigen

    2 Jahre hat die Züchterin nicht mal gefragt, wie es dem Hund so geht, aber jetzt... Mit dem Erfolg kommen die Freunde. Bei Problemen verschwinden sie gern als erste.

    Da geb ich dir so was von Recht... Ist sie Ersthundehalterin?

    Ich würde das dem Züchter schreiben und fertig ist die Kiste.

    Ich habe dem Züchter geschrieben und ihn sachlich informiert. Habe darauf geachtet, dass keine Emotionen dabei sind. Nichts. Keine Antwort, keine Reaktion. Seit über einer Woche ignoriert er diese Nachricht. Warum auch immer. Ich schreibe ihm nicht mehr.

    Ares geht es soweit gut. Die OP ist noch nicht geplant, ich hab ausdrücklich erwähnt, dass ich ihn nicht kastrieren möchte. Sie sollen nur den Hoden im Bauch entfernen.

    Die Fehlerchen die mein Labbimix einfach so wegatmet oder die einfach nicht solche gravierenden Folgen hatten, hätte ich bei meinen Malis nicht machen dürfen.

    Darf ich fragen, welche Art von "Fehlern" das sind?

    Und obwohl ich wirklich nicht in der "Gebrauchshundeszene" aktiv bin und noch nicht lange Malis habe, hatte ich schon Anfragen von völlig überforderten Malihaltern, die eben auch dachten "das wird schon, XYZ hat auch einen und der ist nett".

    Das meine ich eben, man hör von A bis Z wirklich alles über diese Rasse.

    Das meiste steht schon fest, nur ein paar Feinheiten müssen noch geklärt werden, aber irgendwann nächste Woche wird sie ausziehen.

    Ich hoffe du wirst dir in den darauffolgenden Wochen mal eine riesengrosse Pause gönnen, um mal von dem ganzen Stress runter zu kommen. Zum Beziehungsthema möchte ich nichts sagen.

    Ja, für viele wäre es zu früh und es muss nicht jeder verstehen, ich war selbst kurz unsicher, aber es fühlt sich einfach richtig an.

    Spielt gar keine Rolle was die Anderen denken. Ich freue mich so sehr für dich und wünsche dir und der Kleinen alles alles Gute! Vielleicht kriegen wir ja irgendwann ein Foto von der süssen Maus? :)

    Nur dass ich zwischen dem Golf und dem Porsche evtl. noch einen Audi parken würde.

    Ich finde die Vergleiche immer etwas... naja. Ich überlege immer noch wie ich das in diplomatische Worte fassen soll, damit ich meine Gedanken auf den Punkt bringen kann. Ich kann mich irgendwie nicht so mit diesen Vergleichen anfreunden. Für mich hört sich das immer nach einem Wettstreit an, wer den krasseren Wagen bzw. Hund hat und irgendwie ist das im Bezug auf den Mali in letzter Zeit wirklich für mich sehr präsent.

    Schafhirten in der Türkei schaffen auch nicht erst einen Havaneser an, bevor sie sich an den Kangal trauen. Aber bei denen sind die Voraussetzungen zumeist erfüllt (alternativ ist es da natürlich auch einfacher, unangenehme Hunde über die Klinge springen zu lassen).

    Ich kann dir sagen, dass bei uns im Osten gefühlt jeder zweite Haushalt einen oder mehrere Owtscharka hält. Frei auf dem Land. Da überlegen sich die wenigsten Leute wie es um diese Hunde und den Voraussetzungen steht, die haben dann meistens genau solche Absichten wie Ego pushen usw.

    Kleiner Nachtrag noch: ich glaube es, ist gar nicht sooo wichtig, dass man vorher eine bestimmte Anzahl Hunde gehalten hat. Viel wichtiger ist es in meinen Augen, dass man diesen speziellen Typ Hund kann und eben genau weiß, worauf man sich einlässt..

    Tolle Geschichte und hallo Namensvetter (:

    Ich bin da derselben Meinung. Ich finde es ist auch nicht so wichtig, dass man bestimmte Anzahl an Hunde vorher gehalten hat.

    Der Mali den ich kenne (und von dem ich hier schon geschrieben habe bzw. eine Freundin von mir), wäre weder für Schutzdienst noch für irgendeinen anderen Sport geeignet, bei dem ging irgendwie etwas schief :lol: Er ist einfach ein Familienhund und Begleithund quasi - der kommt damit super klar. Den anderen Mali den ich kenne, ist für IGP ungeeignet. Der wird mittlerweile auch nur "normal" gehalten.

    Bei der ganzen Diskussion stellt sich mir eben die Frage: Wenn das so spezielle Hunde sind, wie kommt es, dass Züchter diese an Familien vermitteln wo sie wirklich Familienhunde sind?

    Hallo ihr

    Anlässlich des heutigen Themas im Thread Welpe ist schwierig und raubt mir meine Nerven, hilfe! möchte ich die OT Diskussion, die dort entstanden ist, hier weiterführen, weil meine Neugier grösser ist als mein Verstand. Der Ursprung vom OT war meine Frage:

    Zitat

    Ich lese oft im Forum, dass man sich einen Mali nicht holen soll und das der in erfahrene Hände gehört. Ich frage mich aber, wie ist das denn? Wenn man Malierfahren sein möchte, muss man doch irgendwann damit anfangen?

    Die Leute die hier Malis seit Jahrzehnten halten wie z.B du, werden doch auch irgendwann mit einem Mali angefangen haben? War man da nicht auch gewissermassen 'Anfänger' wenn die Hunde so ein Kaliber sind? Es ist komisch, weil ich beide Seiten kenne. Die, die sich einen Mali als Ersthund holen und damit gut klarkommen und Leute, die sich nach 20 Jahren Hundehaltung keinen zutrauen. Das macht mich neugierig.

    Ich habe zum Thema Malinois nun mehrere Seiten erlebt. Von dem faulen Mali als nachfolger des Ersthundes, der einfach als Familienhund gehalten wird über einer aggressiven Bestie mit geschädigten Nerven bishin zur absolut gehorsamen Sportmaschine. Zu jeder Seite tun sich mir viele Fragen auf. Vom Familienhund höre ich nur ein:"Lächerlich, jeder kann sich einen solchen Hund halten, wenn er ihn genug beschäftigt. Wenn der keine Arbeit kennt, wird er sie auch nicht vermissen", von der anderen Seite höre ich aber auch:"Niemals in Anfängerhände. Unterschätze dieses Kaliber von Hund nicht. Nur mit Erfahrung."

    Ich erlebe in der Hundewelt verschiedene Einstellungen zum Thema Malinois und möchte sehr gerne eure Meinung dazu lesen und mitschreiben. Leider ist dieser Hund jetzt in absoluter Mode gekommen, da ich leider auch schon einen ähnlichen Fall, mit haushoher Überforderung im Welpenalter, im Bekanntenkreis kenne. Dieser Welpe zerschreddert alles, was ihm in seine fiesen spitzen Zähnchen kommt und die Familie ist völlig am Ende. Ein Malinois sieht cool aus, man kann sich sehr gut mit so einem profilieren und das Ego aufpolieren. Die meisten Hundehalter, von denen ich weiss, dass sie Ersthundehalter sind, von Malis sehe ich hier allerdings um 01:00 morgens mit ihrem Hund spazieren.

    Ich frage mich, wie man eine Malihaltung wirklich "richtig" beginnt und wer "berechtigt" ist, sich einen Malinois zu holen. Ich verstehe den Schmerz der Rassenliebhaber, die hier tagtäglich solche Threads lesen müssen, angerufen oder angeschrieben werden und sich verzweifelt an den Kopf fassen.

    Ich freue mich auf eure Antworten!