Beiträge von Naryth

    Bernd von Dogsport Company kann ich auch nur empfehlen!


    Mich hat er in meiner Anfangszeit im Sport auch bzgl Geschirren beraten und letzten Winter erst noch bzgl Bremsmatte am Schlitten.

    Generell ist da der Kontakt immer sehr zuverlässig und freundlich.

    Oh achso, das hatte ich falsch gelesen, da ich es von eingen Herstellern kenne, dass eben nur das Gewicht des Hundes angegeben wird.


    Das mit dem Geschirr-Gewicht hatte ich so tatsächlich noch nicht gesehen und macht für mich auch keinen Sinn.

    Ich mein, was soll man den mit Angaben des Halsumfangs und dem Gewicht des Geschirrs anfangen?

    Die 2 Angaben reichen in den meisten Fällen zur richtigen Größenauswahl. Zumindest bei meinen Hunden (Schlittenunde). Bei meinen reicht sogar ausschließlich das Gewicht und ich weiß, welche Größe sie brauchen.


    Bei Hunden, die nicht ungefähr den typischen Körperbau eines Schlittenhundes haben, kanns natürlich wieder etwas anders aussehen, aber in den meisten Fällen reicht Gewicht und evtl noch Halsumfang.

    Auch die ist doch irgendwann komplett gespannt?

    Das ist ja auch nötig und sinnvoll, da sonst nie mit voller Kraftübertragung gezogen werden kann. Der Sinn vom Ruckdämpfer in Jöringleinen ist der, dass der erste Ruck abgedämpft wird und weder Hund noch Mensch den vollen Ruck abbekommt.


    Was du gern hättest und auch theoretische Überlegungen dazu bringen nicht viel 🫣 bestell mehrere Modelle in mehreren Größen und Probier dann, was passt. Nicht jede Marke/Form passt jedem Hund.


    Bei nem hohem Zugpunkt ist die Länge erstmal nicht sooooo wichtig. Am wichtigsten ist da, dass es am Hals und an der Brust passt und nicht in die Weichteile drückt.


    Ich persönlich mag Open Back Geschirre generell nicht so. Das X am Rücken hat ja durchaus einen stabilisierenden Sinn. Es gibt zwar durchaus Hunde, die sich daran stören, aber meiner Erfahrung nach sind das die Wenigsten und ich würds immer erstmal mit nem X-Back versuchen.


    Sagt mal.. Wie seid ihr in den Zughundesport eingestiegen? Denke da vorallem an Canicrossen (das würde aber eher mein Mann machen) oder vielleicht sogar Scooter.

    Habt ihr da einen Kurs oder so gemacht, um den Hund die Kommandos beizubringen oder habt ihr das selbst aufgebaut?

    Ich hab nie nen Kurs besucht, sondern einfach mit Mushern gesprochen und von denen gelernt. Ich hab außerdem am Bike angefangen. Laufen ist nicht so meins 😆


    Die Richtungskommandos haben alle meine Hunde übrigens learning by doing unterwegs am Bike (bzw. Mittlerweile am Wagen) gelernt:

    Auf die Kreuzung zu fahren, Kommando geben. Macht’s der Hund (anfangs zufällig) richtig, lobe ich und fahre weiter. Wird’s nicht richtig angenommen, bremse ich runter, bzw bleiben stehen und wiederhole das Kommando. Wird’s dann richtig angenommen (sei es nur durch den Blick in die richtige Richtung) fahren wir weiter etc.

    Für uns gab’s heute den Saison-Auftakt mit dem Gespann 😍 knapp 6km und ca. 100hm bei 10-11°C.



    Und ich bin ganz stolz, dass das mit dem ruhigen Warten in Pausen so gut klappt. Für Balva ist das nämlich keine Selbstverständlichkeit.



    Von ihr gibt’s nämlich auch jede Menge solcher Fotos 😆 aber die Arbeit zahlt sich aus.


    meiner Meinung nach ist die Crux halt bei beiden die "nicht kontrollierte Zucht" ... da ist alles, was man an Verantwortung erwarten kann, in den Händen des "Züchters" selbst... aber es gibt keine Sanktionen, keine Kontrollen, da kann Hinz und Kunz in die Welt setzen und die Hunde als das Nonplusultra anpreisen und am Ende ist es der größte Murks.

    Hab da in den letzten Jahren auch etliches mitbekommen in der unkontrollierten Vermehrerei. Von Krankheiten bis Vernachlässigung.


    Beim Siberier wird auch viel Mist gemacht,...Ich glaube überall gibt's schwarze Schafe. aber wenn das auffliegt, gibt's keine Papiere bzw werden diese zurückgezogen, Zuchtzulassungen nicht erteilt, u.a. Sanktionen vom Verein und es wird öffentlich kund gemacht. Da könnte die Transparenz zwar auch noch besser sein, aber ich finde es so immernoch leichter nachzuvollziehen, als die Mundpropaganda bei Hound und Alaskan.

    Ja klar, das versteh ich auch total und sehe es ähnlich. Wobei ich auch schon von diversen FCI-Rassen und Zuchten sehr sehr viel schlechtes mitbekommen habe.


    Da käme es halt drauf an, dass man aus Eigeninitiative auf die relevanten Sachen achtet. Wobei man da bei Hound und Alaskaner natürlich wieder das Problem hat, dass es nicht für alles Gentests gibt, die für diese "Rassen" geeignet sind sprich auch die entsprechenden Ergebnisse liefern.


    Ich kann da nur für mich sprechen: Wenn ich in einigen Jahren meinen ersten (geplanten 🫣) eigenen Wurf haben werde, werden die Eltern vorher geröntgt und auf alles relevante, testbare getestet und auch bei meinem Ups 🙈 wurden die Eltern nachträglich getestet.


    In die Richtung stelle ich in letzter Zeit aber auch Umdenken (zumindest hier in D) sowohl bei den Hounds, als auch Alaskanern fest: Es gibt immer mehr Musher/Züchter (wie auch immer man sie nennen will) die zumindest per Embark oder Wisdompanel testen. AHE ist bei den Alaskanern j eh schon Standard, aber es gibt ja noch einiges mehr. Die Züchterin von Vilda und Käärijä hat jetzt bspw auch damit angefangen ihre Zuchthunde durch zu testen.


    Die Scheiße bei bspw Epi ist halt, dass es da nicht wirklich Tests dafür gibt und man theoretisch sämtliche Verwandtschaft von einem betroffenen Hund aus der Zucht nehmen müsste. Gewisse Linien müssten komplett eingestampft werden und zumindest bei den Hounds würde das wahrscheinlich 90% der europäischen Hunde ausmachen. Man bekommt ja kaum einen Hund ohne Yellow, Twister etc im Stammbaum.


    Und die ganzen Groß-Kennel in Skandinavien sind da nur leider noch etwas anders drauf. Da verschwinden halt dann zum Teil auch die ausgedienten, alten Hunde einfach kurz hinter der Hütte und bekommen ne Kugel in den Kopf…


    Hounds bekommt man ja auch leichter von kleineren Mushern und Mono-Sportlern. Alaskaner gibts so gut wie nur von Groß-Mushern. Vielleicht liegt’s auch daran, dass ich aktuell gefühlt jede Woche ne Anfrage bekomme, ob ich in den nächsten 1-2 Jahren nochmal nen Wurf mache 😆 Alaskaner aus Haus- und Sofa- Aufzucht findet man kaum 😆


    Aber hier gibts erst wieder was, wenn wir in 2-3 Jahren unseren Hof in Alleinlage im Wald haben und ich wieder selber Nachwuchs für s Team brauche 😆


    Dass man alte Hunde oder generell Hunde, bei denen man merkt, dass die mit dem Zwinger-Leben nicht klar kommen, ab gibt, finde ich nicht weiter verwerflich. Für den Hund ist es dann ja auch besser. Ich finds nur gut, wenn man verfolgen kann, wie alt die Hunde dann tatsächlich werden, wie lange sie noch fit sind etc. und sie nicht einfach in der Versenkung verschwinden.

    Ich hoffe, du täuschst dich nicht. ich hab dafür inzwischen von einigen jungen alaskanern gehört, die ganz plötzlich verstorben sind.

    Ich kenne tatsächlich weder in meinem direkten Umfeld, noch von weiter entfernten Bekannten irgendwelche solcher Fälle oder auffällig viele andere Krankheiten.


    Während alleine in meinem näheren Umfeld mindestens 5 Hounds mit Epi sind und auch mehrere mit Magen-Darm Problemen, Allergien oder auch IBD.


    Sicher muss man bei allen Rassen/Hundetypen/Zuchten ganz genau hinsehen, was da in den Linien so vor kommt.

    Nur beim Hound finde ich die Masse der Fälle schon echt heftig.


    Ich will damit auch nicht sagen, dass die Alaskaner perfekt sind und immer 100% gesund, auch da gibts Linien die nicht so toll sind. Aber bei den Hounds läuft da mMn einfach einiges schief.